Meldung vom 28.10.2002 20:59
EU-Kommission will Beihilfen für Chipfabrik genehmigen
Die Europäische Kommission will staatliche Beihilfen von mehr als 370 Millionen Euro für die Chipfabrik in Frankfurt (Oder) genehmigen. Die Entscheidung werde am Mittwoch fallen, bestätigten Kommissionskreise der dpa entsprechende Informationen der Märkischen Oderzeitung. Die Brüsseler Wettbewerbshüter rechnen mit 1312 neuen Dauerarbeitsplätzen in der Fabrik. Dafür gibt es laut der Zeitung bereits 4700 Bewerbungen.
Die Brüsseler Behörde sah in ihrer Prüfung die gesamte Investitionssumme bei der Communicant Semiconductor Technologies AG von 1,553 Milliarden Euro als förderfähig an. 368 Millionen Euro sollen als direkte Subvention fließen. Außerdem ist eine 77-prozentige staatliche Bürgschaft für ein Darlehen über 767,7 Millionen Euro vorgesehen, woraus die Kommission einen Gesamtwert der Beihilfe von 370,96 Millionen Euro errechnete.
Die Märkische Oderzeitung berichtet in ihrer morgigen Ausgabe, in einer Sitzung der EU-Generaldirektoren am vergangenen Donnerstag sei das Projekt "glatt durchgegangen", die Zustimmung der EU-Kommission wurde empfohlen. Auch EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti soll sich positiv zur Großinvestition geäußert haben. Dem Zeitungsbericht zufolge hat die Kommission vor wenigen Tagen zudem ein Verfahren wegen angeblicher Verletzung europäischer Umweltstandards beim Bau der Fabrik geprüft.
Bei diesem Verfahren ging es darum, welche Mengen an gefährlichen Stoffen in der Chipfabrik verarbeitet beziehungsweise gelagert werden dürfen. Brüssel habe die Beschwerde abgewiesen und es seien keine Auflagen erteilt worden. Der Bau der High-Tech-Schmiede werde laut Communicant-Vorstandschef Abbas Ourmazd im dritten Quartal 2003 fertiggestellt. Eine marktbedingte Produktionsaufnahme soll Ende 2004 erfolgen. (anw/c't)
nachzulesen und Hintergründe unter:
www.heise.de/newsticker/data/anw-28.10.02-010/
schaut gut aus für die Chiphersteller.
luki2 :-)
EU-Kommission will Beihilfen für Chipfabrik genehmigen
Die Europäische Kommission will staatliche Beihilfen von mehr als 370 Millionen Euro für die Chipfabrik in Frankfurt (Oder) genehmigen. Die Entscheidung werde am Mittwoch fallen, bestätigten Kommissionskreise der dpa entsprechende Informationen der Märkischen Oderzeitung. Die Brüsseler Wettbewerbshüter rechnen mit 1312 neuen Dauerarbeitsplätzen in der Fabrik. Dafür gibt es laut der Zeitung bereits 4700 Bewerbungen.
Die Brüsseler Behörde sah in ihrer Prüfung die gesamte Investitionssumme bei der Communicant Semiconductor Technologies AG von 1,553 Milliarden Euro als förderfähig an. 368 Millionen Euro sollen als direkte Subvention fließen. Außerdem ist eine 77-prozentige staatliche Bürgschaft für ein Darlehen über 767,7 Millionen Euro vorgesehen, woraus die Kommission einen Gesamtwert der Beihilfe von 370,96 Millionen Euro errechnete.
Die Märkische Oderzeitung berichtet in ihrer morgigen Ausgabe, in einer Sitzung der EU-Generaldirektoren am vergangenen Donnerstag sei das Projekt "glatt durchgegangen", die Zustimmung der EU-Kommission wurde empfohlen. Auch EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti soll sich positiv zur Großinvestition geäußert haben. Dem Zeitungsbericht zufolge hat die Kommission vor wenigen Tagen zudem ein Verfahren wegen angeblicher Verletzung europäischer Umweltstandards beim Bau der Fabrik geprüft.
Bei diesem Verfahren ging es darum, welche Mengen an gefährlichen Stoffen in der Chipfabrik verarbeitet beziehungsweise gelagert werden dürfen. Brüssel habe die Beschwerde abgewiesen und es seien keine Auflagen erteilt worden. Der Bau der High-Tech-Schmiede werde laut Communicant-Vorstandschef Abbas Ourmazd im dritten Quartal 2003 fertiggestellt. Eine marktbedingte Produktionsaufnahme soll Ende 2004 erfolgen. (anw/c't)
nachzulesen und Hintergründe unter:
www.heise.de/newsticker/data/anw-28.10.02-010/
schaut gut aus für die Chiphersteller.
luki2 :-)