Entzifferung des menschlichen Genoms fehlerhaft?
Bei der Entzifferung des menschlichen Genoms sind möglicherweise zahlreiche Fehler unterlaufen. Das von der privaten Firma Celera zum Lesen der Gene gewählte Verfahren, die sogenannte 'Schrotflinten-Methode', arbeitet hochgradig unzuverlässig, behauptet ein Mathematiker in der aktuellen Ausgabe des Magazins 'Nature'. Die von Craig Venter geführte Firma hatte im Juni vergangenen Jahres zusammen mit dem staatlich geförderten Humangenom-Projekt die Entzifferung der menschlichen Erbanlagen bekanntgegeben.
Samuel Karlin von der amerikanischen Stanford-Universität hat sich die von Celera ebenfalls mit der Schrotflinten-Methode entzifferten Erbanlagen der Fruchtfliege näher angeschaut. Dazu hat er die Daten der Firma mit gut untersuchten Erbanlagen der Fliege verglichen. Karlin stellte fest, dass nur jedes vierte Gen von Celera exakt erfasst wurde. Ein weiteres Viertel enthielt kleinere Fehler. Etwa die Hälfte der Fliegengene hatte Celera hingegen falsch entziffert oder sogar ganz übersehen.
Der Gründer von Celera, Craig Venter, hatte zunächst im staatlichen Humangenom-Projekt mitgearbeitet. Er ist jedoch ausgestiegen, um sich die privatwirtschaftliche Nutzung möglichst vieler menschlicher Gene patentieren zu lassen. Für Celera wählte er dazu die schnell arbeitende Schrotflinten-Methode. Bei ihr werden die Erbanlagen zunächst in kleine Stücke zerlegt und chemisch analysiert. Ein Computer setzt die gewonnenen Daten wieder zu einem Ganzen zusammen. Das Humangenom-Projekt wählte dagegen eine langsamere Methode zur Entzifferung, die jedoch als sicherer gilt.
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Bei der Entzifferung des menschlichen Genoms sind möglicherweise zahlreiche Fehler unterlaufen. Das von der privaten Firma Celera zum Lesen der Gene gewählte Verfahren, die sogenannte 'Schrotflinten-Methode', arbeitet hochgradig unzuverlässig, behauptet ein Mathematiker in der aktuellen Ausgabe des Magazins 'Nature'. Die von Craig Venter geführte Firma hatte im Juni vergangenen Jahres zusammen mit dem staatlich geförderten Humangenom-Projekt die Entzifferung der menschlichen Erbanlagen bekanntgegeben.
Samuel Karlin von der amerikanischen Stanford-Universität hat sich die von Celera ebenfalls mit der Schrotflinten-Methode entzifferten Erbanlagen der Fruchtfliege näher angeschaut. Dazu hat er die Daten der Firma mit gut untersuchten Erbanlagen der Fliege verglichen. Karlin stellte fest, dass nur jedes vierte Gen von Celera exakt erfasst wurde. Ein weiteres Viertel enthielt kleinere Fehler. Etwa die Hälfte der Fliegengene hatte Celera hingegen falsch entziffert oder sogar ganz übersehen.
Der Gründer von Celera, Craig Venter, hatte zunächst im staatlichen Humangenom-Projekt mitgearbeitet. Er ist jedoch ausgestiegen, um sich die privatwirtschaftliche Nutzung möglichst vieler menschlicher Gene patentieren zu lassen. Für Celera wählte er dazu die schnell arbeitende Schrotflinten-Methode. Bei ihr werden die Erbanlagen zunächst in kleine Stücke zerlegt und chemisch analysiert. Ein Computer setzt die gewonnenen Daten wieder zu einem Ganzen zusammen. Das Humangenom-Projekt wählte dagegen eine langsamere Methode zur Entzifferung, die jedoch als sicherer gilt.
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