Einzige sinnvolle Lösung: Opel bleibt bei GM

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Libuda:

Einzige sinnvolle Lösung: Opel bleibt bei GM

 
07.08.09 22:45
www.n-tv.de/wirtschaft/...ptionen-fuer-Opel-article452472.html

Wer anderes für besser hält, ist ein unredlicher Politiker oder Spinner.
die_milbe:

ich gebe Dir so was von

 
07.08.09 22:47
recht. opposition ist mist. die strukturen, zulieferer, käufer, gute produkte sind da. alles andere ist sch.....
Libuda:

Magna ist für Opel schlechter

 
07.08.09 22:48
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„Magna ist für Opel schlechter“
7. August 2009 | 17:39 | | Karin Zauner
Bieterwettkampf. Die deutsche Politik setzt auf Magna. Das beurteilen nicht alle positiv.
Karin Zauner
Die SN sprachen mit dem deutschen Autoexperten Helmut Becker über das Tauziehen um Opel und die Rolle des österreichisch-kanadischen Zulieferers Magna dabei. Becker ist ehemaliger Chefvolkswirt der BMW AG, Experte für Automotive und Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK).
SN: Das Bieterrennen um Opel geht weiter. Und es schaut nicht nach einer schnellen Lösung für den austro-kanadischen Zulieferer Magna oder den belgischen Finanzinvestor RHJI aus. Was wäre das Beste?

Becker: Für Opel verspricht weder der eine Bieter noch der andere die first-best Lösung. Allerdings gibt es zwischen beiden durchaus gewichtige Unterschiede. Magna wäre für Opel die schlechtere Lösung, aus dem einfachen Grund, weil Magna den Erfolg für Opel nicht gesucht hat und ihn auch nicht finden will. Magna will einen Erfolg in Russland und für den dortigen Hersteller GAZ, der technologisch völlig veraltet und zudem pleite ist.
SN: Warum glauben Sie will Magna mit Opel verstärkt in Russland reüssieren?

Becker: Magna ist ein großer internationaler Zulieferkonzern und hat deshalb erhebliche Probleme, eine Firma Opel im Westen wettbewerbsfähig zu machen und damit den eigenen OEM-Kunden (Original-Marken-Produzenten, Anm.), die alle in diesem Marktsegment mit Überkapazitäten gesegnet sind, auf die Füße zu treten. Sie brauchen sich ja nur anhören, was etwa Ferdinand Piëch (VW-Aufsichtratschef und Porsche-Miteigentümer, Anm.) in einem ORF-Interview gesagt hat. Dass man es nämlich nicht gern hätte, wenn einer ihrer großen Zulieferanten ihr Konkurrent würde. So wie Piëch denken auch andere Hersteller. Magna muss also einen Opel-Erfolg im Westen fürchten wie der Teufel das Weihwasser und sucht notgedrungen den Erfolg im Osten, wo es seinen Kunden nicht weh tut.


SN: Aber warum legt sich Ihrer Meinung nach Magna mit eigenen Kunden an und versucht hier den Spagat, Zulieferer und selbst Eigentümer eines Autoherstellers zu sein?

Becker: Magna ist selbst angeschlagen, Hauptabnehmer sind weggebrochen, und die Mitgift für die Braut Opel ist schön. Mit Opel hätte man einen sicheren Abnehmer für Zulieferprodukte, Magna wird auch für Opel entwickeln wollen und könnte zusätzlich Opel-Modelle in Graz fertigen.


SN: Die deutschen Politiker favorisieren aber mehrheitlich Magna. Auch weil sie damit rechnen, dass dann weniger Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden.

Becker: Offen gesprochen ist das Verhalten der deutschen Politik rational nicht zu erklären. Nur weil RHJI ein Finanzinvestor ist, muss das ja für Opel nicht das Schlechteste sein. Magna-Chef Siegfried Wolf hat die deutschen Politiker mit seinem typisch österreichischen Charme eingewickelt – und mit seiner Klugheit; er vertritt als CEO exzellent die Sache von Magna, nicht von Opel, einen solchen CEO könnte ich NewOpel nur wünschen. Zu den Arbeitsplätzen kann ich nur sagen, diese Konzepte sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind.


SN: Sie haben gesagt, auch RHJI sei nicht der ideale Kandidat für Opel. Warum nicht?

Becker: RHJI hat die gleiche Defensivstrategie wie Magna. In beiden Konzepten ist von Schließungen und Entlassungen die Rede. Da sehe ich nirgends eine Aufbruchsstimmung, den Glauben an die eigene Zukunft. Opel braucht eine Vision mit Herz, will es seine Zukunft sichern. Opel muss wieder Marktanteile gewinnen. RHJI spiegelt voll die unselige Controller-Denke von General Motors wider: Opel schrumpfen lassen und dadurch ertragreich werden. Das hat schon die Mutter GM in die Insolvenz geführt.


SN: Was braucht also Opel für eine erfolgreiche Zukunft?

Becker: Das Beste für Opel wäre eine Nachbesserung der Konzepte bei RHJI und Magna, und zwar in Richtung der Entwicklung einer Vision für Opel: frisches Denken für eine Opel-Neu, nicht alter Wein in noch älteren Schläuchen. Dafür braucht Opel einen komplett neuen Vorstand, der die Belegschaften motiviert, die Produktpalette auf die Bedürfnisse des Weltmarktes umstellt, das gesamte Unternehmen auf Expansion trimmt und so durch eine Offensivstrategie wettbewerbsfähig macht. Opel ist jetzt zu klein. Warum soll Opel nicht 2,2 oder 2,5 Millionen Autos oder mehr produzieren und verkaufen? (derzeit 1,6 Mill. Autos Jahresproduktion, Anm.)


SN: Aber es gibt ja jetzt schon immense Überkapazitäten in der Automobilwirtschaft.

Becker: Ja und? Warum soll eine wieder erstarkte Marke Opel nicht Marktanteile zulasten der Japaner, der Asiaten oder der anderen Europäer zurückgewinnen? An die hat das GM-Management doch den Markt klaglos und ohne Gegenwehr verloren. Die Opel-Mannschaft kann doch etwas.


SN: Machen wir den Sprung zur früheren Konzernmutter General Motors, die 35 Prozent an Opel hält. Was ist aus GM-Sicht die beste Opel-Zukunft?

Becker: GM braucht die Expertise von Opel, vor allem bei der Entwicklung und Herstellung von kleineren Autos. Eine völlige Loslösung von GM wird es nicht geben, das wird GM nie zulassen. Aber Opel muss seine Selbstständigkeit bekommen. Opel wiederum braucht auch GM, weil sich die Kosten bei größeren Stückzahlen leichter rechnen.


SN: Wie geht es also weiter? Und was könnte ein Ausweg sein?

Becker: GM spielt auf Zeit. Entgegen anderslautender Meldungen reicht das Geld bei Opel auch noch länger. GM wird sich meiner Meinung nach wohl kaum mit Magna einigen. GM wäre ja verrückt, Know-how nach Russland fließen zu lassen, einem der wenigen noch prosperierenden Märkte des Unternehmens. Eine denkbare Lösung könnte sein, dass sich Magna und RHJI zusammentun. RHJI übernimmt den Laden und nimmt Magna bei seinen Kunden aus der Schusslinie, Magna wird der Hauptzulieferer bei Opel und füllt mit neuen Opel-Modellen seine Werkshallen in Graz. Denn eines muss man Magna ja lassen: Gute Autos bauen können sie.


© SN/SW
Libuda:

Wer befreit Deutschland von diesem

 
24.08.09 23:17
kriminellen Finanzminister, der bei seinem Amtseid das linke Bein gehoben haben muss, als er schwor Schaden vom deutschen Volk abzuwehren?

www.n-tv.de/wirtschaft/...ck-redet-Klartext-article473412.html
Libuda:

Schlimm finde ich es, dass

 
24.08.09 23:40
die IG Metall ihre Gewerkschaftmitglieder belügt.

Jeder nomale Mensch weiss, dass Magna keine neuen Modelle bei den kleinen Stückzahlen von Opel entwickeln kann. Magna funktioniert nur dann, wenn die heutige glücklicherweise sehr neue Modellpalette auf ewig existiert. Damit stellt sich die IG Metall auf die Seite der heutigen Generation 50 plus (das ist keine Schlechwerbung für ein ähnliches Vitaminpräparat), aber massiv gegen die jüngere Generation. Dass dies nicht offen diskutiert wird, halte ich für extrem verlogen.

Und den dummen Basta-Sprüche des dämlichen Steinbrück sollte man endlich mehr Widerstand entgegensetzen - denn kein Finanzminister in der Nachkriegszeit hat die kleine Frau wie Lieschen Müller und ihren Mann Gert mehr betrogen als der Steinbrück, der Milliarden in die Banken hineinschauffeln musste, weil er und sein Sanio vom Bafin schliefen und Fehlentscheidungen ohne Ende traffen, u.a. weil der Opa von Steinbrück die Deutsche Bank mitgründete.
Libuda:

Die von Libuda schon lange vertretene

 
05.09.09 22:50
Meinung wird Realität - nur unsere blöden Politiker versuchen uns Sand in die Augen zu streuen und Opel-Mitarbeiter und die Steuerzahler zu verarschen. Die Magna-Lösung ist nur fur Opel-Mitarbeiter über 50 sinnvoll - alle Jüngeren werden verarscht, weil Magna keine langfristige Perspektive bietet. In den Segmenten, in denen Opel arbeitet, sind Stückzahlen, die Opel allein schafft, ein schlechter Witz. Hier wird also der Steuerzahler und die überwiegende Zahl der Opel-Mitarbeiter von einer korrupten Politiker- und Gewerkschaftsnomenklatura belogen und betrogen.

SAMSTAG, 05. SEPTEMBER 2009, 20:24 UHR
Opel: Kein Verkauf?
Frankfurt/Main (dpa) - Weiter keine Klarheit für Opel: General Motors will seine deutsche Tochter angeblich doch behalten. Das berichtet die «Süddeutschen Zeitung». Am Rande des Treffens der G20- Finanzminister in London sprach Finanzminister Peer Steinbrück mit US-Finanzminister Geithner über Opel. Er habe den Eindruck, die Entscheidung über Opel liege in den Händen des GM-Verwaltungsrates. Dort gebe es keine große politische Einflussnahme, so Steinbrück. Der GM-Verwaltungsrat tagt am Dienstag und Mittwoch in Detroit.
Libuda:

Die Konsequenz wird sein

 
10.09.09 22:28
dass in Rüsselsheim für GM kein Entwicklungsauftrag mehr läuft und nicht nur die Autoproduktion von Opel nach und nach aus Deutschland verschwindet, sondern auch die Entwicklung mit ihrer hohen Wertschöpfung.
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