Trotz hoher Benzinpreise ist die Mineralölbranche mit den Tankstellenmargen derzeit nicht zufrieden. Je Liter Euro-Super blieben im Moment nur acht Cent als Marge, von denen noch diverse Kosten abgingen, sagte Peter Schlüter, Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV).
Im Schnitt der neunziger Jahre waren es noch zwölf bis dreizehn Cent, Ende der neunziger Jahre zehn Cent und im vergangenen Jahr ebenfalls knapp acht Cent. Der Verfall der Margen ist laut Schlüter vor allem auf die erheblichen Überkapazitäten zurückzuführen, die sich bei absehbar sinkendem Kraftstoffverbrauch noch vergrößern würden. Im Laufe dieses Jahrzehnts müssen nach MWV-Schätzung rund 4000 der 16000 Tankstellen aufgeben. Die Idee eines Tankstellenstrukturfonds zur sozial verträglichen Bereinigung des Stationsnetzes ist kürzlich am Widerstand des Kartellamtes gescheitert (SZ vom 13. Mai).
Die schwachen Tankstellenmargen treffen die Branche derzeit besonders, weil sich auch die Raffineriemargen in den ersten Monaten deutlich verschlechtert haben. Laut Schlüter bleiben die deutschen Standorte gefährdet, weil es in Europa zu viele Kapazitäten gibt und der inländische Ölkonsum kontinuierlich sinkt. Im vergangenen Jahr hatten die Raffinerien der Branche allerdings ein erfreuliches Ergebnis beschert. Unterm Strich verdiente die Branche im
Mineralölgeschäft elf Euro je Tonne und damit mehr als das Doppelte des Vorjahres. Laut Schlüter wurde 2001 das beste Ergebnis seit zehn Jahren erzielt.
Quelle:SZ
Im Schnitt der neunziger Jahre waren es noch zwölf bis dreizehn Cent, Ende der neunziger Jahre zehn Cent und im vergangenen Jahr ebenfalls knapp acht Cent. Der Verfall der Margen ist laut Schlüter vor allem auf die erheblichen Überkapazitäten zurückzuführen, die sich bei absehbar sinkendem Kraftstoffverbrauch noch vergrößern würden. Im Laufe dieses Jahrzehnts müssen nach MWV-Schätzung rund 4000 der 16000 Tankstellen aufgeben. Die Idee eines Tankstellenstrukturfonds zur sozial verträglichen Bereinigung des Stationsnetzes ist kürzlich am Widerstand des Kartellamtes gescheitert (SZ vom 13. Mai).
Die schwachen Tankstellenmargen treffen die Branche derzeit besonders, weil sich auch die Raffineriemargen in den ersten Monaten deutlich verschlechtert haben. Laut Schlüter bleiben die deutschen Standorte gefährdet, weil es in Europa zu viele Kapazitäten gibt und der inländische Ölkonsum kontinuierlich sinkt. Im vergangenen Jahr hatten die Raffinerien der Branche allerdings ein erfreuliches Ergebnis beschert. Unterm Strich verdiente die Branche im
Mineralölgeschäft elf Euro je Tonne und damit mehr als das Doppelte des Vorjahres. Laut Schlüter wurde 2001 das beste Ergebnis seit zehn Jahren erzielt.
Quelle:SZ