G-7-Finanzminister
beraten über Irak-Krise
EZB-Präsident Wim Duisenberg hat auf dem G-7-Finanzgipfel in Paris ein klares Zinssenkungssignal gegeben. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung habe nochmals stark zugenommen und belaste das Wirtschaftswachstum, dämpfe aber auch die Inflationsaussichten, sagte Duisenberg am Samstag auf dem G-7-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs.
Mit Blick auf einen möglichen Irak-Krieg bekräftigte er, die Europäische Zentralbank sei auf alles eingestellt: "Die EZB ist bereit."
Wie aus Kreisen der Siebenergruppe verlautetes, hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr auf 0,7 gesenkt. Zuletzt war der IWF noch von einem Wachstum in Deutschland von 1,75 Prozent ausgegangen. Im September vergangenen Jahres war sogar noch ein Wachstum von 2,0 Prozent erhofft worden.
IWF-Chef Horst Köhler erklärte bei dem Treffen in Paris, der weltweite Aufschwung habe sich zwar verschoben, er sei aber weiter intakt. Im Fall eines kurzen Irak-Kriegs könnte sich positive Überraschungseffekte für die Wirtschaft ergeben. Köhler wollte weitere Informationen aus Kreisen der G-7 nicht kommentieren, nach denen der IWF seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für dieses Jahr auf 3,3 von 3,7 Prozent zurückgenommen habe.
beraten über Irak-Krise
EZB-Präsident Wim Duisenberg hat auf dem G-7-Finanzgipfel in Paris ein klares Zinssenkungssignal gegeben. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung habe nochmals stark zugenommen und belaste das Wirtschaftswachstum, dämpfe aber auch die Inflationsaussichten, sagte Duisenberg am Samstag auf dem G-7-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs.
Mit Blick auf einen möglichen Irak-Krieg bekräftigte er, die Europäische Zentralbank sei auf alles eingestellt: "Die EZB ist bereit."
Wie aus Kreisen der Siebenergruppe verlautetes, hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr auf 0,7 gesenkt. Zuletzt war der IWF noch von einem Wachstum in Deutschland von 1,75 Prozent ausgegangen. Im September vergangenen Jahres war sogar noch ein Wachstum von 2,0 Prozent erhofft worden.
IWF-Chef Horst Köhler erklärte bei dem Treffen in Paris, der weltweite Aufschwung habe sich zwar verschoben, er sei aber weiter intakt. Im Fall eines kurzen Irak-Kriegs könnte sich positive Überraschungseffekte für die Wirtschaft ergeben. Köhler wollte weitere Informationen aus Kreisen der G-7 nicht kommentieren, nach denen der IWF seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für dieses Jahr auf 3,3 von 3,7 Prozent zurückgenommen habe.