Dubai und der Crash am Aktienmarkt!!

Beiträge: 17
Zugriffe: 5.103 / Heute: 3
Meiko:

Dubai und der Crash am Aktienmarkt!!

4
14.03.06 23:53
Wow, der Aktienindizes in Dubai ist in 2006 um 40% gefallen!!!!
Seit November 2005 sogar um 50% gefallen!!

Auch in den anderen arabischen Ländern sind die Indizes 2006 um 15-30% gefallen!!

Ich sage nur: "Neue Markt"...!
Meiko:

WKN des Zertifikats

 
15.03.06 09:23
Slater:

interessant

 
15.03.06 09:32
war der Markt so überbewertet?
n1608:

@Meiko

 
15.03.06 09:37
Welche Gründe hat denn der herbe Absturz? Ich denke Dubai und der arabische Raum sind nicht uninteressant, allerdings wegen der politischen Unsicherheit sehr volatil. Auf der anderen Seite gibt es ja durchaus aussichtsreiche Werte, die in der Vergangenheit eine starke Performance hingelegt haben (bspw. Orascom). Da die Looser der Vergangenheit häufig die Raketen der Zukunft sind (bei Betrachtung von Indizes), würde mich Deine Einschätzung interessieren.

Gruss n1608
Meiko:

Sieht ganz danach aus.

 
15.03.06 09:37
Man hört leider die letzten Monate nicht mehr viel von der Börse in Dubai: sobald es nicht mehr läuft interessiert es keinen mehr.
Weiss nur, dass letztes Jahr 120-150 Ipo' s waren und dass in so einem kleinen Land.
schibi:

Nur ein Beispiel

 
15.03.06 09:47
Gewinn von Shuaa Capital (in obigem Zerti enthalten):

                       2005         2004          2003
Earning Growth   208.98%   324.90%    1,423.15%


MfG schibi
MaxGreen:

Geld wurde abgezogen und nach US und Europa

 
15.03.06 09:58
umgeleitet. Bin mal gespannt wann Dubai mit seinen Büro und Hotelbauten auf die "Schnauze" fällt. Demnächst soll dort ein gigantisches Wintersportzentrum gebaut werden, eine Skihalle gibt es ja schon. Zuviel Sonne macht die Birne weich. Investitionen in die Siliziumherstellung u.ä. wären sinnvoller.
schibi:

Wer die Winterolympiade austragen möchte

2
15.03.06 10:01
muss halt auch etwas dafür tun!

MfG schibi
Meiko:

Gier schlägt zum Teil in Panik um: Artikel.

 
15.03.06 13:16
Stahlproduktion bei SABIC SchwellenländerDeutliche Korrektur an den arabischen Börsen15. März 2006 Nach einer mehrjährigen Rally mit zum Teil phantastischen Kursgewinnen kam und kommt es an den arabischen Börsen nun schon seit Wochen zu deutlichen Kursverlusten. So hat der Dubai Financial Market Index seit Beginn des laufenden Jahres in Euro gerechnet knapp 41 Prozent seines Wertes verloren, andere Indizes in der arabischen Welt gaben ebenfalls nach.Das mag scheinbar viel sein, allerdings sollte man berücksichtigen, daß der Index zuvor seit Beginn des Jahres 2004 bis zu 700 Prozent zugelegt hatte. Wen werden nach so einer Kursexplosion ausgeprägte Korrekturen überraschen? Wohl nur den, der an Wunder glaubt. Davor sollte man sich als Anleger jedoch hüten. Denn es ist zwar immer wieder verwunderlich, wie stark sich Kurse ohne fundamentale Hintergründe bewegen können. Noch überraschender ist jedoch die Naivität, mit der manche an die Fortsetzung solcher Bewegungen glauben.Gier schlägt zum Teil in Panik umProduktionsanlage von SABICKommt es dann zu Gegenbewegungen, so schlägt sie schnell in Panik um. Eine Zeitung in Bahrain berichtete jüngst von mehreren Personen in Saudi Arabien, die aufgrund von Herzschwächen, die von den fallenden Kursverlusten ausgelöst worden seien, ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Saudische Politiker forderten die Regierung auf, die Talfahrt des Tadawul zu stoppen. Sie wollen vom Finanzminister, der auch Chef der Börsenaufsicht ist, eine Erklärung hören, wie es dazu kommen konnte, berichteten Nachrichtenagenturen. Hunderte versammelten sich am achten März vor der Börse Kuwait und behaupteten, daß die Kurse manipuliert worden seien, hieß es weiter.Dabei gibt es für solche Ereignisse immer auch Erklärungen. So bereiten in der Region so viele Unternehmen wie nie zuvor ihr Börsendebüt vor. Und die Besorgnis wächst, daß die Gewinnaussichten der Unternehmen so hohe Kurse nicht rechtfertigen. „Aus der Gier wird langsam Angst”, sagte Ali Taqi, Vermögensverwalter bei National Bank of Kuwait der Nachrichtenagentur Bloomberg.SABIC-ZentraleNachdem Anleger im vergangenen Jahr 650 Milliarden Dollar in die Aktienmärkte der Region investiert hätten, bemühten sie sich jetzt offensichtlich, diese Aktien so schnell wie möglich wieder abzustoßen, hieß es. Noch im September hatten Anleger beim Börsengang von Dana Gas PJSC Türen aufgebrochen, die Einrichtung zumindest einer Bank zerstört und das Wachpersonal verprügelt, um an Aktien des Gasversorgers heranzukommen. Mehr als 33.000 Saudis überquerten die Grenze zu den Emiraten, um Aktien zu kaufen.Jetzt zählen die Papiere von Unternehmen wie Emaar Properties PJSC aus Dubai, des ägyptischen Baumwollverarbeiter Nile Cotton Ginning, des Zementherstellers Kuwait Cement oder des Chemie- und Stahlunternehmens Saudi Basic Industries (SABIC), mit einer Marktkapitalisierung von knapp 117 Milliarden Euro größtes arabisches Unternehmen und weltweit unter den größten 25, zu den größten Kursverlierern. Die Aktie von SABIC hat inzwischen sogar den Aufwärtstrend durchbrochen. Das ist kein gutes Zeichen, zumal die Aktie mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von etwas mehr als 25 auf Basis des im vergangenen Jahr  abgelieferten Gewinns selbst nach den jüngsten Kursverlusten noch kein ausgeprägtes Schnäppchen zu sein scheint.Verschiedenste Gründe für die längst überfällige KorrekturNeben der wohl zum Teil ambitionierten Bewertung der verschiedenen Papiere dürften auch andere Faktoren für die Korrektur eine Rolle spielen. Zum Beispiel anstehende Börsengänge. Da in diesem Jahr so viele anstehen wie nie zuvor, dürften einige Anleger in Börsenneulinge umschichten, erwartet Haissam Arabi, Leiter Vermögensverwaltung bei der Investmentgesellschaft Shuaa Capital mit Sitz in Dubai. Im Mittleren Osten wollen in diesem Jahr mindestens 100 Unternehmen den Sprung aufs Parkett wagen, zeigen Analysen.Möglicherweise spielt auch die Tatsache eine Rolle, daß die arabischen Golfstaaten die Einführung einer Einheitswährung hinauszögern. Saudi-Arabien, Kuwait und vier andere ölproduzierende Emirate am Persischen Golf dürften die verabredete Frist zur Einführung einer gemeinsamen Währung im Jahr 2010 verpassen. Schuld daran sei der Widerwille einiger Länder, Hoheitsrechte aufzugeben, erklärte der Gouverneur der saudi-arabischen Zentralbank Hamad Saud al-Sayari in einem Interview mit Bloomberg News.Dabei sollte gerade sie auch dazu führen, die bisherige Bindung der Währungen an den Dollar zu lösen, um auf diese Weise unabhängiger von der amerikanischen Geldpolitik zu werden. Nach Ansicht von Experten sind die amerikanischen Zinsen für die wirtschaftliche Dynamik im arabischen Raum zu tief.Insgesamt dürften die arabischen Börsen bei einer zunehmenden Öffnung der Märkte in Verbindung mit einer Liberalisierung nach wie vor interessant sein. Allerdings sollten die Risiken nicht übersehen werden. Sie liegen ein überschießenden Erwartungen in Verbindung mit hohen Bewertungen, in geopolitischen und auch regionalpolitischen Risiken und nicht zuletzt in einer abrupten Anpassung der internationalen Ungleichgewichte, die auch den Ölpreis nach unten bringen könnten. Dabei wurde der jüngste Boom unter anderem durch die hohen Öleinnahmen ausgelöst.
Meiko:

neuer Versuch

 
15.03.06 13:30
Dubai und der Crash am Aktienmarkt!! 2442158
Dubai und der Crash am Aktienmarkt!! 2442158
Stahlproduktion bei SABIC
 Schwellenländer
Deutliche Korrektur an den arabischen Börsen

Dubai und der Crash am Aktienmarkt!! 2442158
15. März 2006 Nach einer mehrjährigen Rally mit zum Teil phantastischen Kursgewinnen kam und kommt es an den arabischen Börsen nun schon seit Wochen zu deutlichen Kursverlusten. So hat der Dubai Financial Market Index seit Beginn des laufenden Jahres in Euro gerechnet knapp 41 Prozent seines Wertes verloren, andere Indizes in der arabischen Welt gaben ebenfalls nach.
Dubai und der Crash am Aktienmarkt!! 2442158

Das mag scheinbar viel sein, allerdings sollte man berücksichtigen, daß der Index zuvor seit Beginn des Jahres 2004 bis zu 700 Prozent zugelegt hatte. Wen werden nach so einer Kursexplosion ausgeprägte Korrekturen überraschen? Wohl nur den, der an Wunder glaubt. Davor sollte man sich als Anleger jedoch hüten. Denn es ist zwar immer wieder verwunderlich, wie stark sich Kurse ohne fundamentale Hintergründe bewegen können. Noch überraschender ist jedoch die Naivität, mit der manche an die Fortsetzung solcher Bewegungen glauben.

Gier schlägt zum Teil in Panik um

Dubai und der Crash am Aktienmarkt!! 2442158
Produktionsanlage von SABIC

Kommt es dann zu Gegenbewegungen, so schlägt sie schnell in Panik um. Eine Zeitung in Bahrain berichtete jüngst von mehreren Personen in Saudi Arabien, die aufgrund von Herzschwächen, die von den fallenden Kursverlusten ausgelöst worden seien, ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Saudische Politiker forderten die Regierung auf, die Talfahrt des Tadawul zu stoppen. Sie wollen vom Finanzminister, der auch Chef der Börsenaufsicht ist, eine Erklärung hören, wie es dazu kommen konnte, berichteten Nachrichtenagenturen. Hunderte versammelten sich am achten März vor der Börse Kuwait und behaupteten, daß die Kurse manipuliert worden seien, hieß es weiter.

Dabei gibt es für solche Ereignisse immer auch Erklärungen. So bereiten in der Region so viele Unternehmen wie nie zuvor ihr Börsendebüt vor. Und die Besorgnis wächst, daß die Gewinnaussichten der Unternehmen so hohe Kurse nicht rechtfertigen. „Aus der Gier wird langsam Angst”, sagte Ali Taqi, Vermögensverwalter bei National Bank of Kuwait der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Dubai und der Crash am Aktienmarkt!! 2442158
SABIC-Zentrale

Nachdem Anleger im vergangenen Jahr 650 Milliarden Dollar in die Aktienmärkte der Region investiert hätten, bemühten sie sich jetzt offensichtlich, diese Aktien so schnell wie möglich wieder abzustoßen, hieß es. Noch im September hatten Anleger beim Börsengang von Dana Gas PJSC Türen aufgebrochen, die Einrichtung zumindest einer Bank zerstört und das Wachpersonal verprügelt, um an Aktien des Gasversorgers heranzukommen. Mehr als 33.000 Saudis überquerten die Grenze zu den Emiraten, um Aktien zu kaufen.

Jetzt zählen die Papiere von Unternehmen wie Emaar Properties PJSC aus Dubai, des ägyptischen Baumwollverarbeiter Nile Cotton Ginning, des Zementherstellers Kuwait Cement oder des Chemie- und Stahlunternehmens Saudi Basic Industries (SABIC), mit einer Marktkapitalisierung von knapp 117 Milliarden Euro größtes arabisches Unternehmen und weltweit unter den größten 25, zu den größten Kursverlierern. Die Aktie von SABIC hat inzwischen sogar den Aufwärtstrend durchbrochen. Das ist kein gutes Zeichen, zumal die Aktie mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von etwas mehr als 25 auf Basis des im vergangenen Jahr  abgelieferten Gewinns selbst nach den jüngsten Kursverlusten noch kein ausgeprägtes Schnäppchen zu sein scheint.

Verschiedenste Gründe für die längst überfällige Korrektur

Neben der wohl zum Teil ambitionierten Bewertung der verschiedenen Papiere dürften auch andere Faktoren für die Korrektur eine Rolle spielen. Zum Beispiel anstehende Börsengänge. Da in diesem Jahr so viele anstehen wie nie zuvor, dürften einige Anleger in Börsenneulinge umschichten, erwartet Haissam Arabi, Leiter Vermögensverwaltung bei der Investmentgesellschaft Shuaa Capital mit Sitz in Dubai. Im Mittleren Osten wollen in diesem Jahr mindestens 100 Unternehmen den Sprung aufs Parkett wagen, zeigen Analysen.

Möglicherweise spielt auch die Tatsache eine Rolle, daß die arabischen Golfstaaten die Einführung einer Einheitswährung hinauszögern. Saudi-Arabien, Kuwait und vier andere ölproduzierende Emirate am Persischen Golf dürften die verabredete Frist zur Einführung einer gemeinsamen Währung im Jahr 2010 verpassen. Schuld daran sei der Widerwille einiger Länder, Hoheitsrechte aufzugeben, erklärte der Gouverneur der saudi-arabischen Zentralbank Hamad Saud al-Sayari in einem Interview mit Bloomberg News.

Dabei sollte gerade sie auch dazu führen, die bisherige Bindung der Währungen an den Dollar zu lösen, um auf diese Weise unabhängiger von der amerikanischen Geldpolitik zu werden. Nach Ansicht von Experten sind die amerikanischen Zinsen für die wirtschaftliche Dynamik im arabischen Raum zu tief.

Insgesamt dürften die arabischen Börsen bei einer zunehmenden Öffnung der Märkte in Verbindung mit einer Liberalisierung nach wie vor interessant sein. Allerdings sollten die Risiken nicht übersehen werden. Sie liegen ein überschießenden Erwartungen in Verbindung mit hohen Bewertungen, in geopolitischen und auch regionalpolitischen Risiken und nicht zuletzt in einer abrupten Anpassung der internationalen Ungleichgewichte, die auch den Ölpreis nach unten bringen könnten. Dabei wurde der jüngste Boom unter anderem durch die hohen Öleinnahmen ausgelöst.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Meiko:

Hier der Indexchart bis zu Top im November.

 
15.03.06 14:15
mecano:

18:30 CNBC: diskussion zum midle east crash o. T.

 
15.03.06 17:12
Meiko:

Wie aus Gier langsam Angst wird.

 
16.03.06 09:49
Wie aus Gier langsam Angst wird.

t wird Arabische Börsen legen Rückwärtsgang ein - Viele Neuemissionen
London - Der seit drei Jahren anhaltenden Rallye bei arabischen Aktien droht der Sprit auszugehen. Die Aktienkurse in Dubai, Ägypten, Jordanien, Kuwait und Saudi-Arabien hatten seit 2003 weltweit mit die beste Performance aufgewiesen. Doch inzwischen geht es an den Börsen der Region eher abwärts. So viele Unternehmen wie nie zuvor bereiten ihr Börsendebüt vor. Und die Besorgnis wächst, daß die Gewinnaussichten der Unternehmen so hohe Kurse nicht rechtfertigen. "Aus der Gier wird langsam Angst", sagt Ali Taqi, Vermögensverwalter bei National Bank of Kuwait: "An Märkten wie Saudi-Arabien sind die Kurse übertrieben davongebraust."

Unter den zehn größten Verlierern der 77 von Bloomberg beobachteten Leitindizes sind 2006 fünf arabische Märkte. Im letzten Jahr sah das Bild noch ganz anders aus, da kamen acht der zehn größten Gewinner aus dieser Region. Der ägyptische CASE 30 führte die Liste mit plus 162 Prozent an. Doch 2006 hat der ägyptische Leitindex seit seinem Hoch am 1. Februar 22 Prozent verloren. Auch der saudiarabische Tadawul All Share Index hat seit seinem Rekordhoch am 25. Februar fast ein Viertel wieder eingebüßt. Für den Dubai Financial Market Index ging es seit Jahresanfang 32 Prozent bergab. Am Kuwait Stock Exchange Index ging es 8,6 Prozent abwärts und beim jordanischen General Price Index 8,4 Prozent.

Der Kurssturz hat viel Unmut hervorgerufen: Saudische Politiker forderten die Regierung auf, die Talfahrt des Tadawul zu stoppen. Sie wollen vom Finanzminister, der auch Chef der Börsenaufsicht ist, eine Erklärung hören, wie es dazu kommen konnte, berichtete Arab News am Dienstag. Auch Investoren protestieren gegen den Kursverfall. Hunderte versammelten sich am 8. März vor der Börse Kuwait und behaupteten, daß die Kurse manipuliert worden seien. Noch im September hatten Anleger beim Börsengang von Dana Gas PJSC Türen aufgebrochen, die Einrichtung zumindest einer Bank zerstört und das Wachpersonal verprügelt, um an Aktien des Gasversorgers heranzukommen. Mehr als 33 000 Saudis überquerten die Grenze zu den Emiraten, um Aktien zu kaufen. Jetzt zählen Unternehmen wie Emaar Properties aus Dubai mit zu den größten Verlierern. Die Aktie des Immobilienentwicklers verlor seit Jahresbeginn 26 Prozent. Für den ägyptischen Baumwollverarbeiter Nile Cotton Ginning ging es 42 Prozent bergab.

Nachdem in diesem Jahr so viele Börsengänge anstehen wie nie zuvor, dürften einige Investoren auch ihre gegenwärtigen Positionen abbauen und in Börsenneulinge umschichten, erwartet Haissam Arabi, Leiter Vermögensverwaltung bei der Investmentgesellschaft Shuaa Capital mit Sitz in Dubai. Im Mittleren Osten wollen in diesem Jahr mindestens 100 Unternehmen den Sprung aufs Parkett wagen, geht aus Daten von ABQ Zawya aus Dubai hervor. "An einigen Märkten geht es bergab, da Investoren Aktien verkaufen, um sich an Börsengängen beteiligen zu können", erläutert Arabi. Im vergangenen Jahr sammelten arabische Unternehmen bei Erstemissionen etwa sechs Mrd. Dollar ein, mehr als doppelt so viel wie 2004, so die Investmentbank Global Investment House in Kuwait. Bloomberg




Meiko:

Korrektur in den letzten Tagen, wie gehts weiter? o. T.

 
23.03.06 22:21
Meiko:

Und es geht weiter runter o. T.

 
14.05.06 11:09
Meiko:

Coole Anleger an heißen Börsen?

 
25.07.06 17:24
25.07.2006 14:58Coole Anleger an heißen Börsen?

2005 stammten noch acht der zehn Aktienindizes mit der besten Wertentwicklung aus dem arabischen Raum. So könnte es weitergehen, spekulierten Experten. Schon vor dem Krieg in Nahost war es allerdings mit der positiven Börsenstimmung vorbei.

Börsianer in der Neuen Börse in Dubai
Anfang 2006 waren viele Analysten sehr positiv gestimmt: Der zu dieser Zeit noch amtierende israelische Ministerpräsident Ariel Sharon und die palästinensische Autonomiebehörde würden sich annähern, hieß es. Davon sollte die Wirtschaft und vor allem die Börsen der Region weiter profitieren.

Dabei ging es den Finanzmärkten im nahen und mittleren Osten zum Jahreswechsel ohnehin besser als je: Der ägyptische Case-Index hatte 2005 auf Dollar-Basis 152 Prozent zulegen können, während der Dubai Financial Market Index 130 Prozent ins Plus kletterte. Die Leitindizes in Saudi-Arabien und Jordanien konnten sich fast verdoppeln. Der gesamte Marktwert der Aktien von Tunesien über die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien, Libanon bis Katar und den Palästinensischen Autonomiegebieten stieg auf den Rekordwert von 1,3 Billionen Dollar.

Wenig ist geblieben von dem optimistischen Ausblick, dennoch halten sich die Verluste der Börsenindizes von Tunis über Kairo bis Amman noch in überraschend engen Grenzen. Auch im Libanon selbst ist kaum etwas von großer Panik zu spüren. Die Kurse an der Börse Beirut fielen nach ersten Raketenangriffen gerade mal um 12 Prozent.

Zweifel an Gewinnerwartungen

Bereits vor dem Krieg in Nahost waren viele Börsenplätze unter Druck gekommen. Fondsmanager hatten davor gewarnt, dass nach den kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Jahre die Marktkapitalisierung vieler Unternehmen nicht mehr den Gewinnerwartungen entspräche. Zudem versunsicherten Diskussionen über den Ölpreis, der in der Vergangenheit ein Katalysator der berauschenden Entwicklung an den Finanzmärkten war.

Wie es weiter geht in der Region, hängt wohl in erster Linie von der Dauer des Konfliktes ab. Gerade arabische Investoren, die ihre Petrodollars in den letzten zwei Jahren verstärkt in einheimische Märkte gesteckt hätten, würden die weitere Entwicklung erst einmal abwarten, bevor sie Kapital abziehen, meinen Börsenstrategen.

Renommierte Fonds wie der JPM Fleming Middle East (ISIN: LU 008 357 366 6) dürften das Jahr 2006 kaum mit Pluszeichen beenden. Der Fonds investiert u.a. in Israel, Ägypten, Libanon und mit über 30 Prozent auch in der Türkei. Er notiert inzwischen mit 20 Prozent im Minus. Das ist wohl kaum noch aufzuholen.

rt
--------------------------------------------------
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--