Ein Killer-Asteroid von einem Kilometer Durchmesser und 10.000 Megatonnen Gewicht könnte am 16. März 2880 auf die Erde niederrasen. US-Wissenschaftler sehen ein Risiko von 1 zu 300 für die Kollision. Doch ein Effekt, den der russische Ingenieur I.O. Yarkowsky vor einem Jahrhundert entdeckte, verhindert die Katastrophe möglicherweise.
Gemeint ist damit der Einfluss des Sonnenlichts, das die ihm zugewandte Seite des Asteroiden aufheizt. Diese thermalen Strahlen beschleunigten den Asteroiden leicht und könnten ihn letztlich aus seiner errechneten Laufbahn schieben, berichten Jon Giorgini und Kollegen vom California Institute of Technology in Pasadena im Wissenschaftsmagazin "Science"
Asteroiden - Gefährliche Geschosse
Flugbahn lässt sich ablenken
Der Himmelskörper mit dem Namen 1950 AD war vor 52 Jahren erstmals gesichtet worden, schreibt das Team. Dann entschwand er aus der Sicht der Astronomen und tauchte erst in der Neujahrsnacht 2000 wieder auf. Gestützt auf die wenigen bisher vorliegenden Daten kalkulierten Giorgini und Kollegen das Einschlagrisiko, das gering erscheinen mag, aber doch 1000 Mal größer ist als das jedes anderen Objekts vergleichbarer Größe.
Das allerdings gilt nur für Berechnungen nach Newtons Gesetz der Schwerkraft. Für Kalkulationen, die auch den Yarkovsky-Effekt in Betracht ziehen, ist zum Glück noch Zeit - genau 878 Jahre, beruhigt Giorgini. Außerdem sei es möglich, die Flugbahn des Asteroiden von der Erde abzulenken. Dazu würde es genügen, das Himmelsobjekt mit Ruß oder Kreidepulver zu überziehen, um so die Oberflächenreflexion und damit den Yarkovsky-Effekt zu verändern
Gemeint ist damit der Einfluss des Sonnenlichts, das die ihm zugewandte Seite des Asteroiden aufheizt. Diese thermalen Strahlen beschleunigten den Asteroiden leicht und könnten ihn letztlich aus seiner errechneten Laufbahn schieben, berichten Jon Giorgini und Kollegen vom California Institute of Technology in Pasadena im Wissenschaftsmagazin "Science"
Asteroiden - Gefährliche Geschosse
Flugbahn lässt sich ablenken
Der Himmelskörper mit dem Namen 1950 AD war vor 52 Jahren erstmals gesichtet worden, schreibt das Team. Dann entschwand er aus der Sicht der Astronomen und tauchte erst in der Neujahrsnacht 2000 wieder auf. Gestützt auf die wenigen bisher vorliegenden Daten kalkulierten Giorgini und Kollegen das Einschlagrisiko, das gering erscheinen mag, aber doch 1000 Mal größer ist als das jedes anderen Objekts vergleichbarer Größe.
Das allerdings gilt nur für Berechnungen nach Newtons Gesetz der Schwerkraft. Für Kalkulationen, die auch den Yarkovsky-Effekt in Betracht ziehen, ist zum Glück noch Zeit - genau 878 Jahre, beruhigt Giorgini. Außerdem sei es möglich, die Flugbahn des Asteroiden von der Erde abzulenken. Dazu würde es genügen, das Himmelsobjekt mit Ruß oder Kreidepulver zu überziehen, um so die Oberflächenreflexion und damit den Yarkovsky-Effekt zu verändern