ftd.de, Fr, 3.8.2001, 18:03
Die meisten E-Mail-Dienste sind unsicher
Die meisten kostenlosen E-Mail-Dienste sind nach Ansicht der Stiftung Warentest nicht sicher genug. Acht von 24 E-Mail-Diensten wiesen bei einem Sicherheitscheck gravierende Mängel auf, wie die Stiftung am Freitag in Berlin mitteilte.
Lediglich die Anbieter Web.de und GMX seien hinreichend sicher. Auch E-Post und Red Seven seien gut, obwohl hier nach Ansicht der Stiftung die Sicherheit noch verbessert werden kann. Als mangelhaft beurteilte die Verbraucherorganisation auch bekannte Dienste wie Lycos und Altavista.
Nur ein paar Mouseclicks öffneten möglichen Angreifern den Zugriff auf fremde Postfächer, Passwörter und elektronische Post, warnte die Stiftung. Die Postfächer vieler Free-Mail-Dienste im Internet seien schlecht gesichert. Für eine Attacke reiche die E-Mail-Adresse des Opfers. Dies sei fast immer der Name, unter dem sich der Benutzer bei seinem E-Mail-Service anmelde, erklärten die Warentester. Bei den als mangelhaft bewerteten Diensten Abacho, Altavista, Berlin.de, Clickfish, Community, Lycos, Myokay und Smartvia reiche ein Klick auf den Button "Passwort vergessen".
Die Sicherheitsabfrage sei viel zu einfach, kritisierte die Stiftung. Selbst Laien könnten durch Ausprobieren an fremde Passwörter gelangen. Hacker könnten selbst in gut gesicherte E-Mail-Dienste eindringen, da die Eingabe des Passwortes bei der Abfrage beliebig oft wiederholt werden dürfe.
Opfer werden ausgesperrt
Sei der geheime Schlüssel zum Postfach einmal gefunden, könne der Eindringling unter fremden Namen E-Mails verschicken, aber auch das Passwort ändern und so das Opfer selbst aussperren. Nur Web.de und GMX seien hinreichend sicher und dennoch kostenlos.
© AP
Die meisten E-Mail-Dienste sind unsicher
Die meisten kostenlosen E-Mail-Dienste sind nach Ansicht der Stiftung Warentest nicht sicher genug. Acht von 24 E-Mail-Diensten wiesen bei einem Sicherheitscheck gravierende Mängel auf, wie die Stiftung am Freitag in Berlin mitteilte.
Lediglich die Anbieter Web.de und GMX seien hinreichend sicher. Auch E-Post und Red Seven seien gut, obwohl hier nach Ansicht der Stiftung die Sicherheit noch verbessert werden kann. Als mangelhaft beurteilte die Verbraucherorganisation auch bekannte Dienste wie Lycos und Altavista.
Nur ein paar Mouseclicks öffneten möglichen Angreifern den Zugriff auf fremde Postfächer, Passwörter und elektronische Post, warnte die Stiftung. Die Postfächer vieler Free-Mail-Dienste im Internet seien schlecht gesichert. Für eine Attacke reiche die E-Mail-Adresse des Opfers. Dies sei fast immer der Name, unter dem sich der Benutzer bei seinem E-Mail-Service anmelde, erklärten die Warentester. Bei den als mangelhaft bewerteten Diensten Abacho, Altavista, Berlin.de, Clickfish, Community, Lycos, Myokay und Smartvia reiche ein Klick auf den Button "Passwort vergessen".
Die Sicherheitsabfrage sei viel zu einfach, kritisierte die Stiftung. Selbst Laien könnten durch Ausprobieren an fremde Passwörter gelangen. Hacker könnten selbst in gut gesicherte E-Mail-Dienste eindringen, da die Eingabe des Passwortes bei der Abfrage beliebig oft wiederholt werden dürfe.
Opfer werden ausgesperrt
Sei der geheime Schlüssel zum Postfach einmal gefunden, könne der Eindringling unter fremden Namen E-Mails verschicken, aber auch das Passwort ändern und so das Opfer selbst aussperren. Nur Web.de und GMX seien hinreichend sicher und dennoch kostenlos.
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