Erst liest es der Zettelzähler,
...dann legt er den Zettel auf den Haufen "ungültige Stimmen",
...dann werden die verschiedenen Haufen gezählt, auch jener mit den "ungültigen Stimmen",
...dann werden die Ergebnisse festgehalten und registriert,
...dann am Ende könnte es folgender Maßen heißen:
30 % für ungültig Wählende
22 % für die SPD
22 % für die CDU/CSU
9 % für die PDS
8 % für die FDP
7 % für die GRÜNEN
2 % für die "unter ferner liefen"
Wahlbeteiligung: 55 %
C.WEBB übersieht, daß "ungültige Stimmen" so gezählt und gewertet werden müssen, wie die Parteistimmen!
Bei den 55% Wahlbeteiliger, die dann jene 100% des Wahlergenisses bilden und die eine Wahl entscheiden,sind auch die Gruppe der "ungültig Wähler" beteiligt!
Sie zeigen mit ihrer Stimmabgabe, daß weder eine Partei, noch ein Programm und auch nicht die entsprechenden Kandidaten ihren Vorstellungen entsprechen!
Sie zeigen das Defizit der herrschenden Parteien-Demokratie voll auf,
...denn ein hoher Anteil ungültiger Stimmen, wird nicht nur als Politverdrossenheit, sondern als Protest am System betrachtet!
STellt sich dann die Frage, ab welchem Zahlenverhältnis, oder ab welcher Nicht-Wahlbeteiligung in einer Demokratie eine Wahl für ungültig erklärt werden müßte!
Diese Diskussion wäre schon heute angebracht, wird aber natürlich von den sich an der Wahl beteiligenden Parteien vermieden,
...aus Furcht vor den sicherlich eintretenden Konsequenzen und dem damit verbunden Fiasko der nächsten Wahl!
Baba Yaga