An der massiven US-Offensive im Osten Afghanistans gegen mutmaßliche El-Kaida-Stellungen sind auch deutsche Soldaten beteiligt. Das teilte ein Sprecher des zuständigen US-Militärkommandos für die Region mit. Die US-Luftwaffe setzte ihre Bombardierungen unterdessen unvermindert fort.
Keine Angaben zur Zahl
Über die Zahl der deutschen Soldaten machte der US-Militärsprecher keine Angaben. Auch nicht in welcher Form die Bundeswehr an der Offensive teilnimmt. Neben den Deutschen seien auch Soldaten aus den verbündeten Staaten Dänemark, Norwegen und Frankreich sowie Australien und Kanada im Einsatz, erklärte er. Bei der Bodenoffensive gegen mutmaßliche El-Kaida-Stellungen waren am Samstag ein US-Soldat und drei afghanische Verbündete getötet worden. Mehrere weitere seien verwundet worden. Auch einige Hubschrauber seien bei einem fehlgeschlagenen Angriff beschädigt worden.
HInweise auf Terroranschläge gegen deutsche Soldaten
Nach neuen Hinweisen auf mögliche Terrorangriffe gegen deutsche Soldaten in Kabul prüft das Verteidigungsministerium in Berlin weitere Schutzmaßnahmen. Minister Rudolf Scharping (SPD) sagte der "Bild am Sonntag": "Ich habe höchste Wachsamkeit angeordnet." Zu der in Kabul stationierten Internationalen Schutztruppe ISAF zählen auch 800 deutsche Soldaten. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, die Bundeswehr habe konkrete Hinweise auf mögliche Terroranschläge gegen ihr Feldlager in der afghanischen Hauptstadt. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, die Lage vor Ort sei ruhig.
Neue Bomben eingesetzt
Der Fernsehsender CNN berichtete von heftigen Bombardements durch die US-Luftwaffe. Seit Beginn der Operation am Freitag seien 270 Bomben über den El-Kaida-Stellungen abgeworfen worden. Die USA setzten dabei auch erstmals einen neuen Typ von Benzinbombe ein. Die so genannten "Thermobaric"-Bomben dringen tief in Höhlenkomplexe ein und erzeugen dort riesige Explosionen, die den Sauerstoff aus Höhlen förmlich aussaugen. Die eingeschlossenen Menschen ersticken.
Offensive richtet sich gegen Höhlenverstecke
Die Offensive der USA und ihrer afghanischen Verbündeten richtet sich gegen Höhlenverstecke der Taliban und der Terrororganisation El Kaida von Osama bin Laden nahe der Stadt Gardes in der Provinz Paktia im Osten Afghanistans. Ein Befehlshaber der afghanischen Kräfte sagte der afghanischen Nachrichtenagentur AIP, die in den Bergen 160 Kilometer südöstlich von Kabul verschanzten El-Kaida-Kämpfer leisteten zähen Widerstand. Die Angaben über die Zahl der eingeschlossenen El-Kaida- und Talibanmitglieder schwanken zwischen 500 und mehreren Tausend.
dpa
Keine Angaben zur Zahl
Über die Zahl der deutschen Soldaten machte der US-Militärsprecher keine Angaben. Auch nicht in welcher Form die Bundeswehr an der Offensive teilnimmt. Neben den Deutschen seien auch Soldaten aus den verbündeten Staaten Dänemark, Norwegen und Frankreich sowie Australien und Kanada im Einsatz, erklärte er. Bei der Bodenoffensive gegen mutmaßliche El-Kaida-Stellungen waren am Samstag ein US-Soldat und drei afghanische Verbündete getötet worden. Mehrere weitere seien verwundet worden. Auch einige Hubschrauber seien bei einem fehlgeschlagenen Angriff beschädigt worden.
HInweise auf Terroranschläge gegen deutsche Soldaten
Nach neuen Hinweisen auf mögliche Terrorangriffe gegen deutsche Soldaten in Kabul prüft das Verteidigungsministerium in Berlin weitere Schutzmaßnahmen. Minister Rudolf Scharping (SPD) sagte der "Bild am Sonntag": "Ich habe höchste Wachsamkeit angeordnet." Zu der in Kabul stationierten Internationalen Schutztruppe ISAF zählen auch 800 deutsche Soldaten. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, die Bundeswehr habe konkrete Hinweise auf mögliche Terroranschläge gegen ihr Feldlager in der afghanischen Hauptstadt. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, die Lage vor Ort sei ruhig.
Neue Bomben eingesetzt
Der Fernsehsender CNN berichtete von heftigen Bombardements durch die US-Luftwaffe. Seit Beginn der Operation am Freitag seien 270 Bomben über den El-Kaida-Stellungen abgeworfen worden. Die USA setzten dabei auch erstmals einen neuen Typ von Benzinbombe ein. Die so genannten "Thermobaric"-Bomben dringen tief in Höhlenkomplexe ein und erzeugen dort riesige Explosionen, die den Sauerstoff aus Höhlen förmlich aussaugen. Die eingeschlossenen Menschen ersticken.
Offensive richtet sich gegen Höhlenverstecke
Die Offensive der USA und ihrer afghanischen Verbündeten richtet sich gegen Höhlenverstecke der Taliban und der Terrororganisation El Kaida von Osama bin Laden nahe der Stadt Gardes in der Provinz Paktia im Osten Afghanistans. Ein Befehlshaber der afghanischen Kräfte sagte der afghanischen Nachrichtenagentur AIP, die in den Bergen 160 Kilometer südöstlich von Kabul verschanzten El-Kaida-Kämpfer leisteten zähen Widerstand. Die Angaben über die Zahl der eingeschlossenen El-Kaida- und Talibanmitglieder schwanken zwischen 500 und mehreren Tausend.
dpa