Deutsche Telekom erstmals mit Umsatzrückgang
Kundenschwund im Festnetz und Preisverfall im Mobilfunk belasten Telekom 02.08.2008
10:25
Die Deutsche Telekom könnte in diesem Jahr zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Rückgang des Umsatzes verzeichnen. Der massive Kundenschwund im Festnetz sowie der Preisverfall im Mobilfunk und bei der IT-Sparte T-Systems führen zu derart starken Einbrüchen, dass die Telekom im laufenden Geschäftsjahr nur noch auf einen Umsatz von gut 61 Milliarden Euro kommt, erwarten nach einem Bericht der WirtschaftsWoche-Analysten der Bankhäuser Credit Suisse und Sal. Oppenheim. Das wären knapp 1,5 Milliarden Euro weniger als 2007.
Bislang konnte sich die Deutsche Telekom darauf verlassen, dass Einbußen im Inland durch Zuwächse im Ausland - besonders von T-Mobile USA - mehr als ausgeglichen werden. Doch jetzt zehrt der schwache Dollar die steigenden Zuwächse in den USA fast vollständig auf. Einige Analysten fragen sich bereits, ob das Anfang des Jahres ausgegebene operative Gewinnziel von 19,3 Milliarden Euro noch zu halten ist. An einer Gewinnwarnung kommt Telekom-Chef René Obermann nur vorbei, wenn er die Personalkosten schnell und massiv herunterfährt.
Kundenschwund im Festnetz und Preisverfall im Mobilfunk belasten Telekom 02.08.2008
10:25
Die Deutsche Telekom könnte in diesem Jahr zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Rückgang des Umsatzes verzeichnen. Der massive Kundenschwund im Festnetz sowie der Preisverfall im Mobilfunk und bei der IT-Sparte T-Systems führen zu derart starken Einbrüchen, dass die Telekom im laufenden Geschäftsjahr nur noch auf einen Umsatz von gut 61 Milliarden Euro kommt, erwarten nach einem Bericht der WirtschaftsWoche-Analysten der Bankhäuser Credit Suisse und Sal. Oppenheim. Das wären knapp 1,5 Milliarden Euro weniger als 2007.
Bislang konnte sich die Deutsche Telekom darauf verlassen, dass Einbußen im Inland durch Zuwächse im Ausland - besonders von T-Mobile USA - mehr als ausgeglichen werden. Doch jetzt zehrt der schwache Dollar die steigenden Zuwächse in den USA fast vollständig auf. Einige Analysten fragen sich bereits, ob das Anfang des Jahres ausgegebene operative Gewinnziel von 19,3 Milliarden Euro noch zu halten ist. An einer Gewinnwarnung kommt Telekom-Chef René Obermann nur vorbei, wenn er die Personalkosten schnell und massiv herunterfährt.