Manchmal wachsen einem die Sorgen über den Kopf, da möchte man am liebsten einen endgültigen Schlußstrich ziehen. Der Tod scheint für manche die letzte Lössung obwohl dies keine Lössung ist. Schon garnicht wenn man Familie hat, die dann erst recht probleme bekommt!
Ein Schlußstrich kann man ziehen, wenn man sich seinen Fehler ganz offen eingesteht. Es ist wie bei einem Alkoholiker, so lange er nicht ganz offen heraus sagt: "ich bin ein Alkoholiker" hat er schlechte Karten aus dem Teufelskreis heraus zu kommen.
Vielleicht hilft der folgende Bericht denm einen oder anderen hier, wenn man merkt daß man nicht der einzigste ist dem es so ergangen ist, wird manchmal vieles einfacher.
mfG: Speculator
Aus der
www.Haz.de Link:
http://www.haz.de/SEARCH/show_old_stories.php?id=1008842 Markus Koch

http://www.n-tv.de/images/200102/2251864_Koch_Markus2.jpg"
Er hat keine Ahnung, wie der Titel seines Vortrags lautet, den er gleich halten soll – zur Eröffnung des Wertpapier-Forums der Kreissparkasse Hannover am gestrigen Freitagabend. Er könne spontan über alles reden, sagt Markus Koch. Am liebsten spricht er aber über das „Abenteuer Börse“. Wenn er jetzt Geld eines konservativen Anlegers im Alter von etwa 50 Jahren investieren sollte, würde er die Hälfte in Anleihen stecken, 30 Prozent in amerikanische Aktienfonds und die übrigen 20 Prozent in europäische Aktienfonds. Der Boden sei erreicht worden, meint der Wallstreet-Reporter des Nachrichtensenders n-tv. Der derzeitigen Rallye an den Aktienmärkten traue er aber noch nicht. Koch nennt sich selbst einen New Yorker, obwohl er einen deuschen Pass besitzt. Er bewundert die Amerikaner und möchte dazugehören – zu dem Volk, für das „Gläser immer halb voll sind anstatt halb leer“. Eine kleine Amerikaflagge schmückt den dunkelblauen Anzug des 30-Jährigen. Er verbreitet gute Laune. Das müsse sein, auch nach dem 11. September. Am Tag des Anschlags auf das World Trade Center sei er in Deutschland gewesen, erzählt Koch. Erst eine Woche später sei er nach New York zurückgekommen. „Mein Büro war gegenüber vom World Trade Center, ich betone: war …“ Sein Pressebüro habe mehr als die Hälfte an Umsatz eingebüßt seit den Anschlägen. Die Hälfte der Mitarbeiter habe daher gehen müssen. Koch kannte viele Menschen, die im World Trade Center gearbeitet hatten. „Ich war auf einigen Beerdigungen in letzter Zeit.“ Auf dem Parkett der New Yorker Börse, von dem er jeden Abend live berichtet, kursierten inzwischen makabere Witze. Das sei typisch für die Amerikaner. „Wir machen das Beste draus.“ Eine gewisse Angst sei schon noch da, aber sie verfliege bereits. Allerdings nicht buchstäblich, denn die Plätze in der zweiten Flugzeugklasse blieben meistens leer, sagt Koch. Er selbst habe aber keine Angst, in ein Flugzeug zu steigen. Angst passt nicht zu ihm. Mit 16 Jahren entdeckte Koch die Börse als Hobby. Schuld daran sei das Börsenplanspiel der Sparkasse gewesen. Zwei Jahre später verwaltete er das Geld seines Lateinlehrers, fuhr einen BMW und fühlte sich unverwundbar. Dann verlor er und musste einen Wertpapierkredit über 100000 DM abzahlen. Heute sei er froh über diese Erfahrung. Peinlich sei es gewesen, aber sehr lehrreich. New York sei dann vor etwa zehn Jahren „der zweite Anlauf“ gewesen. Heute sei er schuldenfrei und glücklich. Den Job, den er zurzeit habe, werde er noch drei bis vier Jahre lang weitermachen. Was danach kommt, weiß Koch noch nicht. Spaß müsse es machen, sagt er. Vielleicht gehe er als Berichterstatter für das Deutsche Rote Kreuz in Krisengebiete. Spätestens vom zweiten Quartal kommenden Jahres an erwartet Koch eine deutliche Erholung an den Aktienmärkten. Es gebe keinen Grund, jetzt zu resignieren. Auf jede der neun Rezessionen, die Amerika seit dem zweiten Weltkrieg erlebt habe, sei schließlich eine Erholung gefolgt.
Weiterer Link zu Markus Koch:
http://www.n-tv.de/2464.html