DAX | Seite 5 von 9 |
Widerstände: 3000 / 3004, 3145;
Unterstützungen: 2824 / 2814, 2696 / 2685, 2681 (Trendlinie);
Tendenz: kurzfristig Trading-Range wahrscheinlich, mittelfristig noch positiv;
Technische Ausgangslage
Zum Ende des Handelsmonats April hin, präsentiert sich der DAX in seiner allgemeinen technischen Ausgangslage unverändert zu den Beurteilungen der Vortage. Das heißt:
(1) … weiterhin intakter sekundärer Aufwärtstrend, Trendlinie verläuft per heute im Bereich um 2681 Indexpunkte;
(2) … eingebettet in diesen Sekundärtrend liegt uns eine Schiebezone mit den Begrenzungen um 2824 / 2814 auf der Unterseite und 3000 / 3004 auf der Oberseite vor;
(3) … oberhalb der 3000 / 3004 läßt sich der nächst höhere Widerstand erst im Bereich um 3145 herleiten, auf der Unterseite orientieren wir uns an den Marken 2696 / 2685;
(4) … aus markttechnischem Blickwinkel heraus ist der DAX derzeit als neutral zu betrachten, was sich im kurzfristigen Zeitfenster mit dem Bestand der seitwärts gerichteten Schiebezone deckt; die mittelfristige Bewegungsdynamik, gemessen über den ADX, verläuft weitestgehend seitwärts auf erhöhtem Niveau, die Schwungkraft (kurzfristig) ist rückläufig; auffallend ist hierbei die negative Divergenz, die sich zwischen Kursverlauf und Verlauf einiger Oszillatorkurven aufzubauen beginnt;
Schlußfolgerungen (mittelfristig weiterhin positiv)
Ausgehend von dieser Konstellation im DAX, halten wir unter mittelfristigen Gesichtspunkten auch weiterhin an unserer positiven Erwartungshaltung fest. Eine Modifizierung der Aussagen der Vortage gibt es lediglich im Bezug auf die Gültigkeit des Sekundärtrends im Sinne seiner Definition nach den Regelwerken der klassischen Dow Theorie: mit dem gestrigen Kursanstieg auf 3004 Indexpunkte wurde ein neues, wenn auch extrem knappes Bewegungshoch im laufenden Trend markiert. In diesem Zusammenhang erhöht sich nun die analytische Bedeutung des jüngsten Reaktionstiefs bei 2824 / 2814 Indexpunkten. Sollte es hier zu einem Unterschreiten kommen, wäre der Sekundärtrend in seinem Bestand stark gefährdet und wir müssen in jenem Falle unsere positive Erwartungshaltung überdenken, sowie praktische Konsequenzen für eventuell bestehende strategische Neupositionierungen in Erwägung ziehen.
Ein komplettes Ende des Sekundärtrends hätten wir vorliegen, wenn es zu einem Unterschreiten der Trendbegrenzungslinie kommt (heute bei etwa 2681 Indexpunkten).