Das jüngste Gerücht
Trotz der nun schon seit drei Jahren anhaltenden Baisse an den Aktienmärkten erfreuen sich so genannte Turbo-Optionsscheine großer Beliebtheit. Auf Grund der damit verbundenden Hebelwirkung winken bei diesen Finanzderivaten hohe Gewinnchancen, die schon durch einen zwischenzeitlichen Kursanstieg realisiert werden können. Allerdings sind in diesen Papieren auch Knock-Out-Linien, also Untergrenzen, eingezogen. Werden diese während der Laufzeit unterschritten, entsteht für die Inhaber ein Totalverlust. Gerüchten zufolge soll ein Emittent solcher Turbos nun über massive Verkäufe an der Terminbörse versucht haben, den Dax auf Basis der Schlusskurse unter 2400 Punkte zu drücken. Damit würden Papiere mit dieser Knock-Out-Grenze wertlos, die Verpflichtung zur Rückzahlung entfiele. W.S.
Artikel erschienen am 11. Mär 2003
Trotz der nun schon seit drei Jahren anhaltenden Baisse an den Aktienmärkten erfreuen sich so genannte Turbo-Optionsscheine großer Beliebtheit. Auf Grund der damit verbundenden Hebelwirkung winken bei diesen Finanzderivaten hohe Gewinnchancen, die schon durch einen zwischenzeitlichen Kursanstieg realisiert werden können. Allerdings sind in diesen Papieren auch Knock-Out-Linien, also Untergrenzen, eingezogen. Werden diese während der Laufzeit unterschritten, entsteht für die Inhaber ein Totalverlust. Gerüchten zufolge soll ein Emittent solcher Turbos nun über massive Verkäufe an der Terminbörse versucht haben, den Dax auf Basis der Schlusskurse unter 2400 Punkte zu drücken. Damit würden Papiere mit dieser Knock-Out-Grenze wertlos, die Verpflichtung zur Rückzahlung entfiele. W.S.
Artikel erschienen am 11. Mär 2003