Börsenschwäche bedroht Online-Banken

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Börsenschwäche bedroht Online-Banken

 
16.01.01 13:00
Von Thorsten Kramer, Hamburg

Die deutschen Online-Banken stehen unter Zugzwang. Zu dieser Einschätzung kommt die Hamburger Unternehmensberatung Mummert und Partner.

Kernaussage der Unternehmensberater: Die aktuelle Börsenschwäche verschreckt neue Anleger und bedroht das milliardenschwere Neukundengeschäft der Internet-Banken. Im Wettbewerb der Banken bei der Gewinnung neuer Kunden sind personalisierte Anlageberatung und online verfügbares Fachwissen unentbehrlich, so Mummert und Partner. Der Beratungsbedarf steigt wieder an. Somit nimmt die Konkurrenz der Großbanken zu.

Die Marktprognosen für die kommenden Jahr sind gut. Zwischen 505 und 559 Mrd. Euro werden die Deutschen in den kommenden vier Jahren in Aktien investieren. Für das Jahr 2010 rechnen Mummert und Partner mit bis zu zwölf Millionen Online-Depots in Deutschland.

Derzeit haben die Online-Banker allerdings mit Problemen zu kämpfen. Am Dienstag gab Comdirect bekannt, die Zahl der Depots liege um rund 23.000 unter der prognostizierten Marke von 600.000. Vor einer Woche erst hatte die Direkt Anlage Bank mitgeteilt, die Zahl der Depots sei zwar gestiegen, aber das verwaltete Anlagevolumen habe um acht Prozent abgenommen. Consors musste sogar Gerüchte um eine bevorstehende Gewinnwarnung zurückweisen.

Peet:

comdirect steigerte Kundenzahl im Jahr 2000

 
16.01.01 13:05
comdirect steigerte Kundenzahl im Jahr 2000 um 300.000 auf 577.000

Quickborn, 16. Januar 2001.

Der comdirect bank Konzern ( WKN 542 800 ) konnte seine Marktführerschaft trotz verschärften Wettbewerbs unter den Direct Brokern weiterhin bestätigen. Zum Jahresende betreute die comdirect konzernweit 577.465 Kunden ( 1999: 277.146). Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 1999 von mehr als 300.000 Kunden. In Deutschland betreute die comdirect 575.221 Kunden. Die Zahl der deutschen Direct Brokerage-Kunden lag bei 536.951 ( 1999: 226.159 ).

Die Orderaktivitäten haben im letzten Jahr entsprechend zugelegt. So stieg die Anzahl der konzernweit ausgeführten Wertpapierorders von 3,9 Millionen um 6,4 Millionen auf 10,3 Millionen zum Ende des Jahres 2000. Im 4. Quartal 2000 wurden 2,4 Millionen Wertpapierorders ausgeführt. Auf den deutschen Markt entfallen 10,2 Millionen ausgeführte Wertpapierorders innerhalb des letzten Jahres. Trotz sinkender Orderaktivitäten im zweiten Halbjahr 2000 stieg die Anzahl der ausgeführten Orders pro Kunde im Jahresverlauf auf 26,8( 1999: 23,1 ausgeführte Orders pro Kunde ).

Das betreute Kundenvermögen stieg von 8,9 Mrd. Euro per 31.12.1999 auf 10,2 Mrd. Euro per 31.12.2000 ( Deutschland: 10,1 Mrd. Euro ). In Deutschland betrug das Depotvolumen zum Jahresende 2000 8,1 Mrd. Euro ( 1999: 6,8 Mrd. Euro ), das Einlagevolumen 2,0 Mrd. Euro ( 1999: 2,1 Mrd. Euro ). Der Anteil der Fonds am Depotvolumen macht 1,1 Mrd. Euro per Ende Dezember 2000 aus. Damit erhöhte sich der Anteil der Fonds am Depotvolumen auf 13,9 % ( 1999: 6,1 % ).

Die Anzahl der Mitarbeiter in Deutschland stieg innerhalb der letzten 12 Monate von 745 auf 1.387. Europaweit waren 1.536 Mitarbeiter per 31.12.2000 im Konzern beschäftigt.

erzengel:

Also nach zwei Jahren Börse - MIT Beratung -, habe

 
16.01.01 13:20
ich mich entschlossen mich von Beratungsbanken abzuwenden(1.Bank- Hypo-Vereinsbnak, 2. Bank Merill Lynch). Bei ML war der höchste Verlust, wobei das m.E. an meinem Berater und nicht an ML selbst gelegen hat. Ist aber
auch egal, Verlust ist Verlust. Bin jetzt zur DAB gegangen.
Ein anderes Konto, das ich schon seit zwei Jahren selber verwalte, bin ich z.Z. auch leicht im Minus aber nicht so massiv wie bei ML.
Ich verlasse mich immer mehr auf mein eigenes Gefühl. Kein N-TV/N24 Gewäsch mehr und keine Beratung, das erleichtert - weil selbst Verantwortlich und sich kein Gesülze mehr von Möchtegern-Profis anhören
Grüße
Erzi
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