Börsenprofis: Noch immer kein Land in Sicht
Firstfive. Die Zahl der Verkäufer steigt von Tag zu Tag. Derzeit können die Vermögensverwalter keine Anzeichen einer Wende ausmachen.
Seit Wochen treffen von der Börsenfront fast ausschließlich schlechte Nachrichten ein, die wichtigsten Indizes nähern sich in immer größeren Schritten den Niveaus der Vor-Terrorzeit an. Bestätigt hat sich somit auch jener Trend, den die von First-Five beobachteten Vermögensverwalter seit zwei Wochen geortet haben: die Talfahrt gewinnt zunehmend an Schwung.
Die Tage, an denen von den Asset Managern ausschließlich Verkäufe gemeldet werden, ist auffallend. Darüber hinaus schauen die Verkäufer auch nicht genau darauf, aus welchen Branchen sie sich verabschieden. Sie verkaufen quer durch ihr Portfolio, ebenfalls ein klares Zeichen für die schwere Verunsicherung der Anleger.
Derzeit spricht aus Sicht der Vermögensverwalter nichts dafür, daß sich am aktuellen Abwärtstrend so schnell etwas ändern wird. Dem Frankfurter Dax wird bereits ein baldiges Unterschreiten der Marke von 4000 Punkten vorausgesagt. Dennoch raten die Profis den Anlegern, sich mittelfristig auf eine Trendwende vorzubereiten. Was nichts anderes heißt, als daß sich Investoren bereits jetzt nach möglichen Objekten der Begierde umsehen sollten, um schnell handeln zu können und so den Wendepunkt einigermaßen sicher zu treffen. Ganz nach dem Motto von Thomas Alva Edison: "Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet".
Charakteristisch für die Stimmung an den Börsen ist der Schweizer Nestlé-Konzern. So hat sich der Lebensmittel-Riese mit der Übernahme von Dreyer's Grand Ice Cream zum weltweiten Marktführer in der Speiseeis-Branche hoch geschwungen, an der Börse konnte dieser Deal allerdings niemanden begeistern. Dabei sind die Märkte mit positiven Unternehmens-Nachrichten nicht unbedingt verwöhnt. Die Vermögensprofis sind sich allerdings einig, daß Nestlé ein stabilisierendes Element in den Depots darstellt.
Überraschend sind allerdings die starken Verkäufe von Lufthansa. So legte der Konzern erst kürzlich äußerst positive Unternehmens-Kennzahlen vor. Auffallend ist allerdings, daß in den Portfolios der Vermögensverwalter noch immer die Finanzbranche die stärksten Positionen stellt. Dabei fällt auf, daß nun auch aus dieser Sparte jene Aktien abgestoßen werden, an denen früher nicht gerührt wurde. Etwa jene der Versicherer Allianz und Axa. Auch Bankwerte fliegen zunehmend aus den Depots. Grund dafür sind die schwachen Unternehmensergebnisse, die zu höheren Abschreibungen führen könnten.
Da bevorzugen die Vermögensverwaltern schon lieber die Versicherungstitel, wie etwa Generali. Auch Allianz bleiben trotz der jüngsten Verkäufe noch immer stark in den Portfolios vertreten.
Firstfive. Die Zahl der Verkäufer steigt von Tag zu Tag. Derzeit können die Vermögensverwalter keine Anzeichen einer Wende ausmachen.
Seit Wochen treffen von der Börsenfront fast ausschließlich schlechte Nachrichten ein, die wichtigsten Indizes nähern sich in immer größeren Schritten den Niveaus der Vor-Terrorzeit an. Bestätigt hat sich somit auch jener Trend, den die von First-Five beobachteten Vermögensverwalter seit zwei Wochen geortet haben: die Talfahrt gewinnt zunehmend an Schwung.
Die Tage, an denen von den Asset Managern ausschließlich Verkäufe gemeldet werden, ist auffallend. Darüber hinaus schauen die Verkäufer auch nicht genau darauf, aus welchen Branchen sie sich verabschieden. Sie verkaufen quer durch ihr Portfolio, ebenfalls ein klares Zeichen für die schwere Verunsicherung der Anleger.
Derzeit spricht aus Sicht der Vermögensverwalter nichts dafür, daß sich am aktuellen Abwärtstrend so schnell etwas ändern wird. Dem Frankfurter Dax wird bereits ein baldiges Unterschreiten der Marke von 4000 Punkten vorausgesagt. Dennoch raten die Profis den Anlegern, sich mittelfristig auf eine Trendwende vorzubereiten. Was nichts anderes heißt, als daß sich Investoren bereits jetzt nach möglichen Objekten der Begierde umsehen sollten, um schnell handeln zu können und so den Wendepunkt einigermaßen sicher zu treffen. Ganz nach dem Motto von Thomas Alva Edison: "Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet".
Charakteristisch für die Stimmung an den Börsen ist der Schweizer Nestlé-Konzern. So hat sich der Lebensmittel-Riese mit der Übernahme von Dreyer's Grand Ice Cream zum weltweiten Marktführer in der Speiseeis-Branche hoch geschwungen, an der Börse konnte dieser Deal allerdings niemanden begeistern. Dabei sind die Märkte mit positiven Unternehmens-Nachrichten nicht unbedingt verwöhnt. Die Vermögensprofis sind sich allerdings einig, daß Nestlé ein stabilisierendes Element in den Depots darstellt.
Überraschend sind allerdings die starken Verkäufe von Lufthansa. So legte der Konzern erst kürzlich äußerst positive Unternehmens-Kennzahlen vor. Auffallend ist allerdings, daß in den Portfolios der Vermögensverwalter noch immer die Finanzbranche die stärksten Positionen stellt. Dabei fällt auf, daß nun auch aus dieser Sparte jene Aktien abgestoßen werden, an denen früher nicht gerührt wurde. Etwa jene der Versicherer Allianz und Axa. Auch Bankwerte fliegen zunehmend aus den Depots. Grund dafür sind die schwachen Unternehmensergebnisse, die zu höheren Abschreibungen führen könnten.
Da bevorzugen die Vermögensverwaltern schon lieber die Versicherungstitel, wie etwa Generali. Auch Allianz bleiben trotz der jüngsten Verkäufe noch immer stark in den Portfolios vertreten.