Biotech Schweiz

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ottifant:

Biotech Schweiz

 
06.09.01 10:26
Im Gegensatz zu anderen Hightech-Branchen ist das grosse Firmensterben im Biotech-Sektor bis anhin ausgeblieben.
Gelder fliessen noch immer, wenn auch spärlicher, und auch die Zahl der Firmengründungen ist bis anhin noch nicht zurückgegangen. Eine Konsolidierung zeichnet sich allerdings ab.

Die Schweizer Biotech-Szene boomt noch immer. Dies obwohl auch die
beiden am SWX New Market kotierten Vorzeigeunternehmen Actelion und
Modex sowie die Nummer eins in Europa, Serono, im Soge des
Hightech-Abschwungs empfindliche Kursverluste hinnehmen mussten.
Gemäss dem soeben publizierten dritten «Swiss Biotechnology Industry
Guide» des Schweizer Nationalfonds ist die Anzahl der Schweizer
Biotechfirmen seit 1998 von 177 auf 259 angestiegen. 120 davon sind reine
Biotechfirmen, 120 solche mit teilweisen Aktivitäten im Biotech-Bereich
und 19 Consulting-Unternehmen mit Spezialgebiet Biotechnologie. Im
europäischen Vergleich liegt die Schweiz damit gemäss dem European Life
Science Report 2001 von Ernst & Young hinter Deutschland, England,
Frankreich, Schweden und Israel auf Rang fünf.
80% der Biotechfirmen befinden sich in den Regionen Basel, Genfersee
und Zürich. Vor allem die Universitäten in Zürich und in Genf sowie die ETH
in Zürich und in Lausanne haben sich zu eigentlichen Brutstätten für
Biotech-Unternehmen entwickelt.
Obwohl es noch immer schwierig ist, professionelle und in Start-ups
 erfahrene Manager zu finden, die helfen, Forschungsresultate von
 Hochschulen in kommerzielle Produkte umzuwandeln, scheint sich auch
 der noch junge Geist der Entrepreneurship durch die stetigen Wirbel im
 Technologiesektor nicht vertreiben zu lassen. Die rund 40 gegründeten

 Start-ups während der letzten fünf Jahre sind wohl Zeugnis genug.
 Allein im letzten Jahr verhalf die universitäre Technologietransfer-Stelle
 Unitectra sechs Jungfirmen zum Start. «Das Jahr 2000 war das beste Jahr
 für den Biotechsektor», bestätigt denn auch Adrian Siegrist von Unitectra
 Zürich. Dies gilt nicht nur für die Schweiz, sondern weltweit. So lagen die
 Biotech-Aktien im Jahr 2000 beidseits des Atlantiks weit über den
 führenden Indizes, und gemäss den Experten von Ernst & Young flossen
 weltweit rund 39 Mrd Dollar in die Biotech-Industrie. Sechs Milliarden
 entfallen auf die europäischen Gesellschaften. Offensichtlich werden die
 Gelder, die bis anhin in IT-Projekte geflossen sind, zunehmend in
 Biotechfirmen investiert.
 Während Deutschland und Frankreich seit Jahren milliardenschwere
 Staatssubventionen in den Biotech-Bereich pumpen und somit die
 Gründung von Start-ups nach dem Giesskannenprinzip fördern, setzt die
 Schweiz auf Eigeninitiative und die Schaffung von guten
 Rahmenbedingungen. Und auf Venture Capital.
 Allerdings sind die Risikokapitalisten seit der IT-Pleite etwas vorsichtiger
 geworden. «Der Biotech-Sektor profitiert zwar vom IT-Abschwung, doch
 auch in der vor dem totalen Zusammenbruch verschont gebliebenen
 Branche klären wir heute noch genauer ab, bevor wir investieren», bestätigt
 etwa New-Venturetec-CEO Peter Friedli.
 Noch kein Konkurs
 Dass es schwieriger geworden ist, an Geld heranzukommen, spürt auch
 Dominik Escher, CEO der vor drei Jahren gegründeten Esbatech. Während
 die erste Finanzierungsrunde dank dem Novartis Venture Fund nicht nur
 Geld, sondern auch Beziehungen zur Pharmaindustrie brachte, verläuft die
 zweite Finanzierungsrunde nun eher harzig.
 «Geld gibt es schon, doch gutes Geld, sprich renommierte Fonds und
 Risikokapitalisten mit Erfahrung im Biotechsektor und bei Börsengängen,
 sind sehr zurückhaltend geworden.» Zudem ist er davon überzeugt, dass
 sich viele Investoren zurzeit vor Early Stage Investments fürchten. «Steht
 der Börsengang bereits vor der Tür, dann liegt ihnen das Geld aber nach
 wie vor locker in der Tasche.»
 Sowohl Jungunternehmer Dominik Escher wie auch Peter Friedli gewinnen
 dieser Entwicklung trotz allem viel Positives ab. Während Letzterer von
 einem Lernprozess spricht, der mittelfristig endlich zu einer seriösen
 Risikokapital-Kultur führen werde, zeichnet sich für den Esbatech-CEO
 eine Qualitätssteigerung ab. «Die schärfer gewordenen Auswahlkriterien
 verhelfen dazu, ein ähnliches Debakel, wie es die IT-Branche erlebt hat, zu
 verhindern.» Ein solches ist in der Schweiz bis anhin tatsächlich
 ausgeblieben. Gemäss Unitectra-Manager Adrian Siegrist musste bis
 heute noch keine der Jungfirmen ihre Bilanz deponieren.
 Trotzdem wird es auch in der Schweiz zu einer Konsolidierung in der
 Biotech-Branche kommen. Überleben wird nur, wer genügend Produkte auf
 den Markt bringt und vor allem über genügend Geld verfügt, diese auch zu
 vermarkten. «In den kommenden Jahren werden wir 40% unseres
 Forschungsbudgtes für externe Allianzen verwenden; heute sind es 18%.»
 Die Aussage von Serono-Boss Ernesto Bertarelli macht deutlich, woher der
 Wind weht.
1st_baseman:

@ottifant zwecks biotech

 
10.09.01 09:38
soso... biotech???

na gut, ich oute mich jetzt auch einmal als verfechter der biotech-branche, meine tips:

BB BIOTECH

Das Unternehmen sei 1993 als Beteiligungsgesellschaft nach schweizer Recht gegründet worden. Es investiere gezielt in die Wachstumsbranche Biotechnologie und hier primär in reife, US-amerikanische Biotech-Unternehmen.

Im ersten Quartal 2001 sei das Eigenkapital um 30% gesunken. Im selben Zeitraum seien Beteiligungen an Actelion, Amgen und ImClone aufgestockt worden. Die Beteiligungen an MedImmune, IDEC Pharmaceuticals, Amgen, Genetech, Aviron und ImClone zählten zu den Kernpositionen der Gesellschaft.

Die fundamentale Situation der Biotech-Branche könne als sehr gut angesehen werden. In den nächsten Jahren könne in diesem Bereich mit einer dynamischen Wachstumskurve gerechnet werden.

Im Laufe der letzten Monate seien die Bewertungen der Biotechnologieunternehmen international und national deutlich gesunken. Die breite Korrektur, die man bei den Biotech-Aktien in den letzten Monaten gesehen habe, dürfe die Überbewertung abgebaut haben und nun weitgehend abgeschlossen sein. Vor dem Hintergrund der weiter intakten fundamentalen Situation der Biotechnologie-Branche, der zu erwartenden steigenden Nachfrage nach Produkttiteln und der Tatsache, dass die Titelauswahl auf einem profunden Branchen-Know-How basiere, empfahlen die Analysten, die Inhaberaktie des Unternehmens mit einem Kurspotential von 20% zu kaufen. Bei einem Kauf der BB Biotech-Miteigentumsanteile sollte darauf geachtet werden, dass die Prämie auf den Net-Asset-Value (NAV) unter 5% liegt. Gute Kaufmomente ergäben sich bei einem Abschlag auf den NAV.



BIOLITEC

Biolitec stelle lichtwellen- und laserbasierte medizinische Geräte für die photodynamische Therapie her. Einsatzgebiete seien die Bekämpfung von Schuppenflechte, Augenerkrankungen sowie Lebertumore, wobei das Unternehmen zusätzlich die jeweiligen Therapie ergänzenden photodynamischen Substanzen herstelle.

Für 2001 rechnen die Experten mit einem Umsatz von 30 Mio. Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,10 Euro. Im Folgejahr erwarte man einen Umsatz von 40 Mio. Euro sowie einen Verlust, bevor man 2003 wieder deutlich die Gewinnzone erreichen werde.

Die Experten raten risikofreudigen Anlegern das Aufbauen einer kleinen Tradingposition von Biolitec mit kurzfristigem Ziel 7 Euro und empfehlen einen Stopp bei 5,25 Euro.



FARMATIC BIOTECH

farmatic biotech energy ag steigert weiter Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal

Nortorf, den 30.08.2001.Die farmatic biotech energy ag (WKN 605192) hat im zweiten Quartal des Jahres die Umsatzerlöse sowie das Ergebnis weiterhin deutlich gesteigert. Zum 30. Juni lagen die erwirtschafteten Umsatzerlöse bei 13,4 Mio. Euro. Dies entspricht einer Verdoppelung der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das im vergangenen Jahr noch negative operative Halbjahresergebnis (EBIT) lag in diesem Halbjahr bei 0,9 Mio. Euro. Aufgrund eines sehr guten Finanzergebnisses konnte ein Halbjahresüberschuss in Höhe von 1,1 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Mit Blick auf das erfolgreiche erste Halbjahr und der weiterhin guten Auftragslage ist der Vorstand der farmatic ag zuversichtlich, die geplanten Umsatz- und Ergebniszahlen für 2001 zu erreichen. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.08.2001 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Die Steigerung der Umsatzerlöse ist fast ausschliesslich auf den Geschäftsbereich Biokraftwerkstechnologie zurückzuführen. Mittlerweile stammen - mit zunehmender Tendenz - über 86% der Gesamterlöse aus diesem Bereich. Die Gründe der Umsatzsteigerung liegen insbesondere im Bau des derzeit größten Biokraftwerks in Großbritannien (Holsworthy) sowie in weiteren derzeit verfolgten Projekten im Bereich der Biokraftswerkstechnologie. Der Umsatz des zweiten Geschäftsbereiches, Abwassertechnologie, liegt mit 1,7 Mio. Euro im Plan. Der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum starke Zuwachs des operativen Ergebnisses (EBIT) ist u.a. auf die Verringerung von Beteiligungen an Biokraftwerken sowie eine unterproportionale Steigerung der Herstellungskosten zurückzuführen. Bedingt durch entsprechende Zinserträge und Währungsgewinne ist der Halbjahresüberschuss auf einen Betrag von nunmehr 1,1 Mio. Euro angewachsen. Im ersten Halbjahr wurden weitere Standorte für Biokraftwerksanlagen besetzt. Allein im zweiten Quartal wurden 11 Betreiber- und Verwaltungsgesellschaften gegründet. Gleichzeitig wurden neue Vertriebsbüros aufgebaut und die bestehenden personell erweitert. Damit ist farmatic nunmehr flächendeckend im gesamten Bundesgebiet vertreten. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg auf 126 an. Zum Ausbau der führenden Position im Markt der industriellen Umwandlung von Biomasse zur Erzeugung regenerativer Energie sind neben dem weiteren Ausbau von Personal und Vertrieb z.T. erhebliche Investitionen in Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in die allgemeine Infrastruktur geflossen. GuV-Halbjahreskennzahlen in Euro 01.01.-30.06.2001 (01.01.-30.06.2000): Umsatzerlöse: 13.390.838 (6.571.096) Operatives Ergebnis (EBIT): 915.930 (-231.884) Halbjahresüberschuss / -fehlbetrag: 1.136.606 (-169.064)

GuV-Quartalskennzahlen in Euro 01.04.-30.06.2001 (01.04.-30.06.2000): Umsatzerlöse: 7.548.781 (5.744.127) Operatives Ergebnis (EBIT): 611.471 (-171.735) Halbjahresüberschuss / -fehlbetrag: 860.933 (-100.060)


EUROMED AG

Halbjahreszahlen bestätigen die positive Entwicklung des 1. Quartals

Fürth, den 16. August 2001. Die EUROMED AG Health Systems hat mit Vorlage der Halbjahreszahlen 2001 den positiven Ertragskurs aus dem 1. Quartal bestätigt. Im einzelnen stellen sich die Unternehmenszahlen wie folgt dar: 1. Halbjahr 2000 2001 Veränderung Umsatz in Mio DM: 15,7 20,2 + 29 % EBIT in Mio DM: - 0,9 + 1,6 + 271 % EPS in DM: - 0,35 + 0,30 + 185 % Mit dem Abschluss der Erweiterungsbauten kann die EuromedClinic ihre Funktion als Modellklinik nun in vollem Umfang wahrnehmen. Die erfreuliche Entwicklung der Belegung und die günstige Kostensituation führte zu einem nachhaltigen Überschreiten des Break-Even. Die Entwicklung der ENTACON Management Systeme GmbH, einem 100%igen Tochterunternehmen der EUROMED AG, liegt mit den akquirierten Beratungs- aufträgen ebenfalls im Plan und trägt zur positiven Ertragssituation der AG bei.

Angesichts der bisherigen, positiven Entwicklung geht der Vorstand der EUROMED AG davon aus, die kommunizierten Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen.
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