AUSBLICK: Börsianer erwarten Zinsentscheidung der US-Notenbank
NEW YORK (dpa-AFX) - Neben der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch stehen in den Vereinigten Staaten im Lauf der Woche weitere wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm. Die wichtigste Entscheidung fällt jedoch am Mittwoch in Washington, wenn der Chef der US-Notenbank (Fed) Alan Greenspan vor die Mikrofone tritt und über die weitere Zinspolitik der Fed informieren wird.
DIENSTAG: AUFTRAGSEINGANG LANGLEBIGER GÜTER, VERBRAUCHERVERTRAUEN
Den Anfang machen dabei am Dienstag die Auftragseingänge für langfristige Güter im Monat Mai. Die Wall Street-Analysten rechnen in einer Konsensusschätzung mit einem unveränderten Niveau im Mai gegenüber dem Vormonat. Im April waren die Auftragseingänge für langfristige Güter um fünf Prozent gefallen. Die Prognosen schwankten dabei zwischen -2,5 und +1,5 Prozent. Die Auftragseingänge langlebiger Güter sollen um 14.30 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden.
Neunzig Minuten später folgt das US-Verbrauchervertrauen für Juni. Hier rechnen die Wall Street-Analysten mit einem leichten Rückgang auf 114,50 gegenüber 115,50 im Mai. Die Schwankungsbreite der Prognosen reichte dabei von 106 bis 119 Punkte. Der erwartet leichte Rückgang im Konsumentenvertrauen spiegelt nach Ansicht der Analysten nur ein kurzfristige Tendenz wider. Langfristig sei das Vertrauen der Konsumenten in die US-Wirtschaft noch intakt.MITTWOCH: ZINSENTSCHEIDUNG US-NOTENBANK
Die für die Kapitalmärkte wichtigste Meldung von Konjunkturseite kommte wie so oft von der US-Notenbank Fed. Der Notenbankausschuss tritt am Dienstag zusammen und will voraussichtlich am Mittwoch um 20.15 Uhr (MESZ) seine Zinsentscheidung bekannt geben. Die Analysten gehen in einer Konsensusschätzung von einer Senkung der US-Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent aus. Etliche Experten rechnen allerdings mit einem weitergehenden Zinsschritt; sie kalkulieren mit einem Schnitt um 50 Basispunkte auf 3,50 Prozent. Es wäre die sechste Senkung der Leitzinsen in diesem Jahr.
DONNERSTAG: ANTRÄGE AUF ARBEITSLOSENUNTERSTÜTZUNG
Bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung rechnen die US-Experten in einer Konsensusschätzung mit einen Anstieg von 15.000 auf 415.000. Die Vorhersagen für die Woche bis zum 23. Juni reichten dabei von unverändert bis zu einem Anstieg von 40.000. Die Zahlen sollen am Donnerstag um 14.30 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden.
FREITAG: Q1-BRUTTOINLANDSPRODUKT, EINKAUFSMANAGERINDEX, KONSUMKLIMA
Bei der Bekanntgabe des Bruttoinlandsprodukts für das erste Quartal (14.30 Uhr MESZ) erwarten die Analysten im Durchschnitt einen Anstieg wie im Vorquartal um 1,3 Prozent, wobei die Expertisen zwischen 0,8 und 1,6 Prozent schwanken.
Um 16.00 Uhr (MESZ) blicken die Börsianer in den USA auf den Konsumklima-Index Michigan und den Einkaufsmanagerindex aus Chicago (PMAC). Der letztere Indikator wird nach Ansicht der Experten im Juni auf 39,5 Prozent gegenüber 38,7 Prozent im Mai steigen. Die Vorhersagen lagen innerhalb des Bereichs von 38,5 und 40 Prozent. So lange der Einkaufsmanagerindex unterhalb der 50-Prozent-Marke liegt, befindet sich das produzierende Gewerbe in einer Krise. Zuletzt war der PMAC im Sommer vergangenen Jahres oberhalb dieser Marke. Der PMAC gilt als wichtiger Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex NAPM.
Beim Konsumklima für den Bundesstaat Michigan für Juni rechnen die Analysten mit einem Rückgang von 91,6 im Vormonat auf 91 Punkte. Das Niveau des Konsumklima steht in einem direkten Zusammenhang mit den Konsumausgaben./bz/jl/af
26.06. - 12:12 Uhr
NEW YORK (dpa-AFX) - Neben der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch stehen in den Vereinigten Staaten im Lauf der Woche weitere wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm. Die wichtigste Entscheidung fällt jedoch am Mittwoch in Washington, wenn der Chef der US-Notenbank (Fed) Alan Greenspan vor die Mikrofone tritt und über die weitere Zinspolitik der Fed informieren wird.
DIENSTAG: AUFTRAGSEINGANG LANGLEBIGER GÜTER, VERBRAUCHERVERTRAUEN
Den Anfang machen dabei am Dienstag die Auftragseingänge für langfristige Güter im Monat Mai. Die Wall Street-Analysten rechnen in einer Konsensusschätzung mit einem unveränderten Niveau im Mai gegenüber dem Vormonat. Im April waren die Auftragseingänge für langfristige Güter um fünf Prozent gefallen. Die Prognosen schwankten dabei zwischen -2,5 und +1,5 Prozent. Die Auftragseingänge langlebiger Güter sollen um 14.30 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden.
Neunzig Minuten später folgt das US-Verbrauchervertrauen für Juni. Hier rechnen die Wall Street-Analysten mit einem leichten Rückgang auf 114,50 gegenüber 115,50 im Mai. Die Schwankungsbreite der Prognosen reichte dabei von 106 bis 119 Punkte. Der erwartet leichte Rückgang im Konsumentenvertrauen spiegelt nach Ansicht der Analysten nur ein kurzfristige Tendenz wider. Langfristig sei das Vertrauen der Konsumenten in die US-Wirtschaft noch intakt.MITTWOCH: ZINSENTSCHEIDUNG US-NOTENBANK
Die für die Kapitalmärkte wichtigste Meldung von Konjunkturseite kommte wie so oft von der US-Notenbank Fed. Der Notenbankausschuss tritt am Dienstag zusammen und will voraussichtlich am Mittwoch um 20.15 Uhr (MESZ) seine Zinsentscheidung bekannt geben. Die Analysten gehen in einer Konsensusschätzung von einer Senkung der US-Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent aus. Etliche Experten rechnen allerdings mit einem weitergehenden Zinsschritt; sie kalkulieren mit einem Schnitt um 50 Basispunkte auf 3,50 Prozent. Es wäre die sechste Senkung der Leitzinsen in diesem Jahr.
DONNERSTAG: ANTRÄGE AUF ARBEITSLOSENUNTERSTÜTZUNG
Bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung rechnen die US-Experten in einer Konsensusschätzung mit einen Anstieg von 15.000 auf 415.000. Die Vorhersagen für die Woche bis zum 23. Juni reichten dabei von unverändert bis zu einem Anstieg von 40.000. Die Zahlen sollen am Donnerstag um 14.30 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden.
FREITAG: Q1-BRUTTOINLANDSPRODUKT, EINKAUFSMANAGERINDEX, KONSUMKLIMA
Bei der Bekanntgabe des Bruttoinlandsprodukts für das erste Quartal (14.30 Uhr MESZ) erwarten die Analysten im Durchschnitt einen Anstieg wie im Vorquartal um 1,3 Prozent, wobei die Expertisen zwischen 0,8 und 1,6 Prozent schwanken.
Um 16.00 Uhr (MESZ) blicken die Börsianer in den USA auf den Konsumklima-Index Michigan und den Einkaufsmanagerindex aus Chicago (PMAC). Der letztere Indikator wird nach Ansicht der Experten im Juni auf 39,5 Prozent gegenüber 38,7 Prozent im Mai steigen. Die Vorhersagen lagen innerhalb des Bereichs von 38,5 und 40 Prozent. So lange der Einkaufsmanagerindex unterhalb der 50-Prozent-Marke liegt, befindet sich das produzierende Gewerbe in einer Krise. Zuletzt war der PMAC im Sommer vergangenen Jahres oberhalb dieser Marke. Der PMAC gilt als wichtiger Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex NAPM.
Beim Konsumklima für den Bundesstaat Michigan für Juni rechnen die Analysten mit einem Rückgang von 91,6 im Vormonat auf 91 Punkte. Das Niveau des Konsumklima steht in einem direkten Zusammenhang mit den Konsumausgaben./bz/jl/af
26.06. - 12:12 Uhr
