Liebe Forumsgemeinde,
mich beschäftigt im Zusammenhang mit den Betrugsvorwürfen gegen das Management der Wirecard AG die Frage, wie die Entwicklung der Umsätze und des operativen Cashflow zu dem Vorwurf passen es wären systematisch Erlöse aus Luftbuchungen generiert worden.
Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass die Umsätze zwischen 2014 & 2018 gerade mal um ca. 235% gestiegen sind während der operative Cashflow im gleichen Zeitraum um 480% zugelegt hat.
Im Raum stehen zwei mögliche Varianten wie man Erlöse mit Hilfe von Luftbuchen hätte generieren können:
1. Variante: Round-Tripping. Das heißt man bucht Verkäufe (Erlöse) und kauft die veräußerten Waren/Dienstleistungen zurück, ggf. erst in der nächsten Periode.
Bei dieser Variante müssten die Umsätze und der operative Cashflow zwingend divergieren. Das heißt die Umsätze müssten stetig steigen während der operative Cashflow stets gleich bleiben müsste.
2 . Variante: Man täuscht ein nicht vorhandenes Bankkonto vor und bucht dort Zahlungseingänge ein, die man auf der Passivseite als Erlöse erfasst. Das ist vermutlich das, was man dem Management vorwirft.
Bei dieser Variante müssten Umsätze und operativer Cashflow stets im gleichen Umfang gestiegen sein denn jeder vorgetäuschte Zahlungseingang auf der Bank wäre Teil des operativen Cashflows.
Fazit:
Keine der beiden Varianten passt zu der zuvor genannten Entwicklung der beiden Kennzahlen.
Vielleicht ist hier jemand, der im Thema Bilanzierung fitter ist als ich, der eine Idee hat wie das zusammen passt.
VG,
marc
mich beschäftigt im Zusammenhang mit den Betrugsvorwürfen gegen das Management der Wirecard AG die Frage, wie die Entwicklung der Umsätze und des operativen Cashflow zu dem Vorwurf passen es wären systematisch Erlöse aus Luftbuchungen generiert worden.
Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass die Umsätze zwischen 2014 & 2018 gerade mal um ca. 235% gestiegen sind während der operative Cashflow im gleichen Zeitraum um 480% zugelegt hat.
Im Raum stehen zwei mögliche Varianten wie man Erlöse mit Hilfe von Luftbuchen hätte generieren können:
1. Variante: Round-Tripping. Das heißt man bucht Verkäufe (Erlöse) und kauft die veräußerten Waren/Dienstleistungen zurück, ggf. erst in der nächsten Periode.
Bei dieser Variante müssten die Umsätze und der operative Cashflow zwingend divergieren. Das heißt die Umsätze müssten stetig steigen während der operative Cashflow stets gleich bleiben müsste.
2 . Variante: Man täuscht ein nicht vorhandenes Bankkonto vor und bucht dort Zahlungseingänge ein, die man auf der Passivseite als Erlöse erfasst. Das ist vermutlich das, was man dem Management vorwirft.
Bei dieser Variante müssten Umsätze und operativer Cashflow stets im gleichen Umfang gestiegen sein denn jeder vorgetäuschte Zahlungseingang auf der Bank wäre Teil des operativen Cashflows.
Fazit:
Keine der beiden Varianten passt zu der zuvor genannten Entwicklung der beiden Kennzahlen.
Vielleicht ist hier jemand, der im Thema Bilanzierung fitter ist als ich, der eine Idee hat wie das zusammen passt.
VG,
marc