Betrugsvorwürfe vs. Entwicklung der Ertragsgrößen

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Wirecard AG 0,019 € -1,04% Perf. seit Threadbeginn:   -98,81%
 
Marc Klößchen:

Betrugsvorwürfe vs. Entwicklung der Ertragsgrößen

2
25.07.20 22:01
Liebe Forumsgemeinde,

mich beschäftigt im Zusammenhang mit den Betrugsvorwürfen gegen das Management der Wirecard AG die Frage, wie die Entwicklung der Umsätze und des operativen Cashflow zu dem Vorwurf passen es wären systematisch Erlöse aus Luftbuchungen generiert worden.

Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass die Umsätze zwischen 2014 & 2018 gerade mal um ca. 235% gestiegen sind während der operative Cashflow im gleichen Zeitraum um 480% zugelegt hat.

Im Raum stehen zwei mögliche Varianten wie man Erlöse mit Hilfe von Luftbuchen hätte generieren können:

1. Variante:  Round-Tripping. Das heißt man bucht Verkäufe (Erlöse) und kauft die veräußerten Waren/Dienstleistungen zurück, ggf. erst in der nächsten Periode.

Bei dieser Variante müssten die Umsätze und der operative Cashflow zwingend divergieren. Das heißt die Umsätze müssten stetig steigen während der operative Cashflow stets gleich bleiben müsste.

2 . Variante: Man täuscht ein nicht vorhandenes Bankkonto vor und bucht dort Zahlungseingänge ein, die man auf der Passivseite als Erlöse erfasst. Das ist vermutlich das, was man dem Management vorwirft.

Bei dieser Variante müssten Umsätze und operativer Cashflow stets im gleichen Umfang gestiegen sein denn jeder vorgetäuschte Zahlungseingang auf der Bank wäre Teil des operativen Cashflows.

Fazit:

Keine der beiden Varianten passt zu der zuvor genannten Entwicklung der beiden Kennzahlen.

Vielleicht ist hier jemand, der im Thema Bilanzierung fitter ist als ich, der eine Idee hat wie das zusammen passt.

VG,
marc

 

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Odessa97:

?

 
25.07.20 23:05
Fällt mir relativ schwer deinen Ausführungen zu folgen.
Man kauft nichts zurück. Man bucht auf auf der Passivseite einen Erlös aus Dienstleistungen und auf der Aktivseite eine Erhöhung(der nicht vorhanden) Bankkonten. Dass der operative Cashflow stärker steig als der Umsatz, würde doch bei einem seriösen Unternehmen Sinn machen. Der Cashflow ist die Erhöhung der liquiden Mittel innerhalb einer bestimmten Periode. Das Buisnes Modell von Wirecard würde im Optimallfall zu Skalareffekten führen, d.H. bei höheren Umsätzen würde die Gewinnmarge steigen. Dies würde zu einer höheren Cashflowsteigerung als Umsatzsteigerung führen.
Odessa97:

Einfaches Rechenbeispiel zum Verständnis

 
25.07.20 23:11
Gegeben sei eine Firma A die eine Dienstleistung anbietet und dafür 10000 Euro nimmt
1. Angestellter kann die Dienstleisteistung für 3000 Euro anbieten(variable kosten) und müssen auch noch 2000(Fixkosten) Miete Zahlen.
Dienstleistung wird einmal erbracht, Cashflow=10000-3000-2000=5000
Dienstleistung wird zweimal erbracht, Cashflow=20000-6000-2000=12000
Du siehst, der Umsatz steigt um 100%, der Cashflow aber um 140%
Marc Klößchen:

@Odessa97

 
25.07.20 23:12
Du hast meinen Thread nicht korrekt gelesen bzw. falsch interpretiert. Du vermischst die beiden Varianten.

Es gibt die Variante Roundtripping und es gibt die Variante mit dem vorgetäuschten Bankkonto. Beide Varianten dienen dazu Erlöse vorzutäuschen, die nicht stattgefunden haben. Beide Varianten sind getrennt voneinander zu betrachten.

Wenn Dir der begriff Round-Tripping geläufig ist dann weißt Du, dass man dabei etwas verkauft, als Umsatzerlös verbucht, und die gleiche Leistung oder den gleichen Gegenstand anschließend wieder zurück kauft.  
Marc Klößchen:

@Odessa97

 
25.07.20 23:22
"Dienstleistung wird einmal erbracht, Cashflow=10000-3000-2000=5000
Dienstleistung wird zweimal erbracht, Cashflow=20000-6000-2000=12000
Du siehst, der Umsatz steigt um 100%, der Cashflow aber um 140%"

Ja, macht absolut Sinn und spiegelt exakt die Entwicklung der kennzahlen bei Wirecard wieder. Der Haken ist nur, dass dem Unternehmen vorgeworfen wird Erlöse vorgetäuscht zu haben. Und da müsste sich bei der Höhe (1,9 Mrd) ein anderes Muster in der Entwicklung der Relation der beiden Kennzahlen zueinander finden. Ebene eines, dass einer der beiden beschriebenen Varianten entspricht.
Odessa97:

Round triping schließe ich Mal aus

 
25.07.20 23:22
Ich wollte damit eigentlich erklären, dass die zweite Variante die du erklärt hast wahrscheinlicher ist. Nur steigt der operative Cashflow eben NICHT im gleichen Umfang wie der Umsatz , weil der operative Cashflow nicht die Summe aller Einzahlung ist, sondern die Differenz von allen Einzahlungen minus den Auszahlungen. Da der Umsatz stärker steigt als die Gesamtkosten, steigt der operative Cashflow auch stärker als der Umsatz.
Marc Klößchen:

@Odessa97

 
25.07.20 23:32
Ok, jetzt hab ich´s. Dein Beispiel hat geholfen. ;)

dann hieße das aber auch, dass nicht nur Umsätze sondern auch Aufwendungen vorgetäuscht worden sein müssten in ganz erheblichem Umfang.  
Odessa97:

Relation

 
25.07.20 23:33
OK, aber welche Relation der beiden Kennzahlen sollte denn deiner Meinung nach vorliegen? Wie ich beschrieben habe ist das Verhältnis ja nicht proportional.
Odessa97:

Ja klar

 
25.07.20 23:34
Es muss ja alles stimmig wirken. Würde ja keinen Sinn ergeben wenn der Umsatz ständig steigt,aber die Aufwendungen gleich bleiben.
Aber schön, dass ich behilflich sein konnte:)
Marc Klößchen:

@Odessa97

 
25.07.20 23:46
Neben Erlösen aber auch noch Aufwand vorzutäuschen macht das Ganze auch wesentlich komplizierter und auch hier stellt sich dann zwangsläufig die Frage weshalb das kein Prüfer gemerkt hat.

Hier soll jetzt also ein Bankkonto erfunden worden sein, Umsätze erfunden worden sein und dann sollen auch noch  Rechnungsbelege gefälscht worden sein? Zumindest wäre Letzteres dann wohl naheliegend. Dass es keine Rechnungsbelege gab (ob gefälscht oder echt) halte ich für unwahrscheinlich, denn Prüfer lassen sich in der Regel Rechnungsbelege zeigen.
Odessa97:

Kriminelle Energie oder Diletantismus

 
26.07.20 00:11
Entweder die entscheidenden Prüfer wurden geschmiert, oder die Prüfer haben wirklich nicht die Fähigkeiten gehabt das zu bemerken. Vielleicht spielt auch eine gewisse "wird schon passen Mentalität eine Rolle". Wobei letzteres unwahrscheinlich scheint, weil die Mängel ja wirklich erheblich waren. Was intern bei E&Y schiefgelaufen ist, wird man hoffentlich erfahren. Finde es aber lächerlich, dass die nur auf 4 Millionen haftbar gemacht werden können.
Ksb2020:

Dez 2019

2
26.07.20 10:40
Und wie passt es damit zusammen, dass Wirecard den gesamten Dez 2019 angeblich forensisch sicher an KPMG übermittelt hat?

Wie kann es sein das die Liquidität gesichert ist?

Wenn es 1,9Mrd Fehlsumme wären, Wirecard aber ca. Diese Summe an Steuern bezahlt hat, sowie Löhne, Kosten und übernahme kumuliert die Kredite übersteigen muss zwangsläufig Wirecard Gewinn gemacht haben.

Das wäre im übrigen immer noch so aussergewöhnlich gut, dass eine Finanzierung wohl kein Problem gewesen wäre.

Meimsteph:

160 mio steuern

 
26.07.20 11:23
wurden bezahlt .1,9 Milliarden entspricht in etwa dem 10 Jahresgewinn. Die einzigen größeren Ausgaben ,die WDI hat(te) sind ca 250 Millionen Gehälter/Jahr und Zukäufe . In einem Jahr ohne Zuläufe ist gewinn bis zu 40 % vom Umsatz das sieht man auf Onvista in Bilanzwerte - Die Zukäufe sind nicht unbedingt aufgebläht,ihrWErt sollte Bestand haben  . Die früheren Besitzer des Indientools klagten sogar , weil sie zu billig  an den Found abgaben .

wenn alles schiefgelaufen wäre! wären allenfalls die Gehälter/ Heizkosten/Stromkosten  in Sand gesetzt. Es lief natürlich nicht alles schief!   ohne das polit Umfeld Mastercard IMPF ID kann man die Dinge schlechter bewerten sariblog.eu/...yogC48ckTW0X4dhf2U2qqqrRk-8wj52EN2TRM56VU8-RVE
Volkswirt:

Die Wirecard-Jägerin

2
26.07.20 11:32
Bericht in der Welt am Sonntag:

Hildegard Bäumler-Hösl ist die unter Managern gefürchtete Staatsanwälte Deutschlands.
Sie klärte den Siemens-Skandal und die Formel 1 Bestechung auf.
Jetzt will sie den Wirecard-Krimi lösen.

Sie  leitet in München die Hauptabteilung 3, in der 46 Staatsanwälte in Wirtschaftsstrafsachen ermitteln.

DIE WIRD UNSEREM " mutmaßlichem"  BETRÜGER BRAUN SICHERLICH HINTER DIE SCHLICHE KOMMEN!!

Finanziell hilft es uns nicht,  aber ich will schon die Hintergründe dieser Geschichte kennen.
Wird zwar einige Zeit dauern, aber ist ja mittlerweile egal.

Schönes Wochenende

P.S. : Erste Gewinne , z.B. mit Biontech ,  konnte ich steuerfrei einstreichen,  " dank " Verrechnung mit Wirecard- Verlusten.
Also Kopf hoch und nach vorne schauen.  
Vermeer:

ich find das hier

2
26.07.20 12:30
eine sehr wesentliche Diskussion. Denn ich habe zuvor durchaus "Warnungen" vor Wirecard gehört, wo aber die Leute im einzelnen gar nicht plausibel begründen konnten, was nicht passt. (Und auf anderer Leute Bauchgefühl kann ich ja keine Entscheidungen aufbauen.)
bimmelbahn:

KSB: finanziert

 
26.07.20 12:58
wurde alles mit Hilfe der unglaublichen (ergaunerten) Kredite (?)
Marc Klößchen:

Hintergrund meines Threads...

 
26.07.20 21:19
... war, dass ich ein wenig meine Zweifel habe an der Version, die man uns von seiten der Medien vorlegt.

Es ist die Tatsache, dass da mit Herrn Freis nun ein Ex-Zentralbanker der USA, Ex-Mitarbeiter der US-Steuerbehörde und Ex-Mitarbeiter der Bank für internationalen Zahlungsausgleich auf dem Posten des CEO bei Wirecard sitzt. Man fragt sich zwangsläufig weshalb dieser Mann mit Top Vita nun in einem relativ kleinen Deutschen Unternehmen sitzt, das gerade dabei ist pleite zu gehen, obwohl er überall anderswo weitaus mehr verdienen würde mit seiner Qualifikation. Aber Herr Freis steht wie auf Abruf bereit um Wirecard zu "retten". Oder vielleicht doch eher um dem Unternehmen den Todesstoß zu verpassen?

Meines Wissen waren sowohl Herr Freis als auch der Mann, der ihn bei Wirecard eingeschleust hat, der neue Vorstand Eichelmann, maßgeblich daran beteiligt die Deutsche Börse von ihren Fusionsphantasien mit der London Stock Exchange abzubringen, weil diese den Amis zu mächtig werden sollte. Diese Besetzung ist der Grund weshalb ich der offiziellen Version nicht traue denn der amerikanische Imperialismus kennt keine Grenzen wenn es darum geht die Vormachtstellung der Amerikaner in der Welt zu erhalten.

Ich zweifle daran, dass Freis jemals ernsthaft die Absicht hatte Wirecard zu erhalten. Viel mehr ist meine Vermutung, dass es von Beginn an seine Absicht war das Unternehmen zu zerlegen.  Ich behaupte nicht steif und fest, dass es so sein muss aber man sollte diese Frage wenigstens in Erwägung ziehen.

Ich habe selbst eine Batzen Geld verloren mit dem Zusammenbruch aber entgegen der meisten Menschen halte ich Braun, Marsalek und Co nicht für schuldig bis man ihre Schuld ganz klar nachweisen kann.

Provinzberliner:

Marc Klößchen #17

4
26.07.20 23:28
steht jedem frei die aktuelle Lage bzw.die Abläufe der vergangenen Wochen und Monate zu beurteilen.Mit dem "Wissen" was uns als Geschädigten aktuell zur Verfügung steht.
Allerdings ist deine These von der Unschuld der Wirecard Manager (mit Verlaub) sehr gewagt.Nachdem was alles vorgefallen ist schwer zu glauben
Außerdem würde das ja heißen dass die Staatsanwaltschaft ohne wirklichen Haftgrund Braun und Konsorten verhaftet hat.Eher unwahrscheinlich !
Und wenn Marsalek auch unschuldig ist warum versteckt er sich dann ?
Dass Freis und Eichelmann eine gemeinsame Vergangenheit haben (bezüglich Börsenfusion Frankfurt-London) ist kein Geheimnis.Ist aber kein Indikator für die Unschuld des Wirecard Managements.
In einem Punkt gebe ich dir recht: hinter der ganzen Aktion könnten die Amis stecken.
Das Abschlachten funktioniert aber nur dann wenn die Bude schon vorher (über Jahre) reichlich Angriffsfläche bietet.

wir werden sehen
fsaah:

oh je ---schon lange unseriös?

 
27.07.20 09:28
Nach der Festnahme weiterer ehemaliger Wirecard-Führungskräfte geraten immer neue brisante Details an die Öffentlichkeit. Wie wallstreet:online exklusiv erfahren hat, könnte der mutmaßliche Betrug mit umkodierten Kreditkartenumsätzen schon seit ...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12761424-brisante-insider-informationen-festnahmen-w-o-exklusiv-wirecard-betrug-weit-jahr-2008
Marc Klößchen:

@Provinzberliner

 
27.07.20 12:01
Klar ist das eine gewagte These. Aber den Amis kann man alles zutrauen wenn man sich die letzten hundert Jahre der Weltgeschichte ansieht.

Wenn Du unschuldig wärst und man würde Dich dann auch noch haftbar machen wollen für das Schlamassel. Würdest Du Dich dann freiwillig stellen? Also ich nicht.

Es gilt das Unschuldsprinzip so lange keiner der Vorwürfe bewiesen ist und das ist bislang nicht der Fall. Unsere Medien hetzten aber bereits auf Bildzeitungsniveau und ziehen über die vermeintlichen Übeltäter her.  
Multiculti:

Der neueste

 
27.07.20 12:09
von 214 Wc Threads,extra Klasse das Gedöns.:-)))
butschi:

Cash

2
27.07.20 13:49
> Neben Erlösen aber auch noch Aufwand vorzutäuschen macht das Ganze auch wesentlich
>  komplizierter und auch hier stellt sich dann zwangsläufig die Frage
>  weshalb das kein Prüfer gemerkt hat.
Wieso Wirecard hat den Umsatz der TPA als eigenen Umsatz gebucht und deren Kosten als eigenen Aufwand. Das hatte KOMG als nicht unbedingt zulässig markiert.

Das Fakecash = Gewinn daraus hat man auf das Escrow-Konto gebucht.

Der Cashflow war bei Wirecard jahrelang deutlich negativ, das hat man durch Kredite und Anleihen ausgeglichen. Der gefakte operative Cashflow war positiv.

Die Bilanz bei Wirecard war schon immer luftig mit dem Goodwill von ca. 1,4 Mrd. Der wird jetzt wohl fast wertlos ausgebucht, dazu fehlt jetzt noch Cash von 1,9 Mrd. Ohne die Bank dürfte Wirecard da bei ziemlich wenig Cash stehen. Der Inso holt sich sein Cash jetzt durch Verkauf der Bank und ggfs. anderer Teile.
Marc Klößchen:

@butschi

 
27.07.20 20:06
Du schreibst Wirecard hat dies und hat jenes.   Genau das was Du schreibst ist aber alles noch gar im Detail nachgewiesen worden.  Angeblich ist alles so wirr, dass man es vermutlich nie entschlüsseln wird, das Rätsel um die vorgetäuschten Erlöse, so kürzlich zu lesen in einem Blatt. Und genau damit rechne ich. Aufklärung verhindern lautet die Devise. Dafür wird aber lauthals mit Dreck geworfen und die wildesten Spinnereien über Herrn Marsalek werden propagiert. Ich bin sehr gespannt ob man je im Detail erfahren wird nach welchem Schema der Betrug genau stattgefunden hat. Bis jetzt ist es jedenfalls alles reine Mutmaßung. Alles was man weiß ist, dass zwei Konten nicht existieren. Ob es die Konten und die 1,9 Mrd je gab oder nicht, darüber kann man viel mutmaßen. Einem korrupten phillipinischen Regime und einem Ex-Zentralbanker glaube ich jedenfalls nichts, genauso wenig wie unserer Lügenpresse.

Hier sitzen äußerst fragwürdige Perönlichkeiten in Person des CEO Freis und seines Kumpanen Eichelmann und zerlegen ein Unternehmen für das sich aber seltsamerweise trotzdem zahlreiche Interessenten finden, obwohl es ja angeblich so unprofitabel war, und das in einem gigantischen Wachstumsmarkt. Passt nicht so wirklich zusammen finde ich.

@Multiculti: Wenn Du Dich mal in der Geschichte der letzten 100 Jahre umschaust dann findest Du so manches "Gedöns", dass meine Gedanken hier an Wahnsinn bei weitem übrtrifft und leider bittere Realität war. Angefangen bei einem Bankenkartell namens Federal Reserve, dass nahezu jeden Winkel der Erde mit seinem "Geld" kontrolliert und mit Kriegen überzieht. Verschwörung ist nicht die Ausnahme bei unseren Eliten. Es ist die Regel. Und deshalb kann es nicht schaden zu hinterfragen, ohne dabei dogmatisch zu werden.
eleuterio:

Hochrechung Verluste

3
28.07.20 17:01
Wenn man mal anhand der veröffentlichten Zahlen der G&V  Zeitraum 2012 bis 2018,  
die operativen Gesamtkosten = veröffentlichter Umsatz minus veröffentlichtes opertives Ergebnis herausrechnet und diese Kosten als relativ gesichert annimmt und dann entsprechende reale Umsatze einsetzt z.B. 80% oder nur 50% von den veröffentlichten Umsätzen dann ist bei 50% das kummulierte operative Ergebnis 2012 bis 2018 negativ bei minus 1,853 Mrd.  Das entspricht dann ungefähr dem Fehlbetrag aus dem nicht vorhandenen Asiengeschäft und erklärt warum immer neue Kredite aufgenommen werden mußten. Vielleicht ein wenig zu einfach gerechnet, paßt aber.

          §
Vermeer:

#23 Hinterfragen ist völlig richtig wenn

 
28.07.20 17:58
man dann auch Antworten zur Kenntnis nimmt.
butschi:

Nix genaues weis man nicht

 
30.07.20 20:36
> Du schreibst Wirecard hat dies und hat jenes.   Genau das was Du schreibst ist aber
>  alles noch gar im Detail nachgewiesen worden.
Nachgewiesen ist gar nix. Aber die Bude ist soweit man weiß Pleite. Zumindest vermelden das Fakenews und Deepfakenews und "alternative" ganzheitenliche News oder wie man die Aluhutnews halt so nennt.

Das Geld ist wohl weg, war ja sowieso kein Bargeld sondern immer nur Systempapiergeld ! Das braucht keiner.  Cash ist Trash, nur hartes Gold und Essen bringt dir was. Die Aktienbesitzer sind sowieso nur fiese Kapitalisten und Systemunterstrützer !!

Ich habe keinen Perso von Braun oder Marsalek gesehen !!
Vielleicht gibts die gar nicht und die Photos im Netz sind einfach ein Deepfake der NASA! Die ist von außerirdischen Unterwandert oder von Fröschen. Drain the swamp !

Vielleicht waren die nie CEOs und das war alles von Anfang und von den Russen in Kooperation mit der CIA gesteuert um den kleinen Mann in Deutschland um sein Geld zu bringen.

Kim Jung brauchte auch immer Geld, ein Schelm wer Böses dabei denkt !!!! Denk mal drüber nach !!!

Das Geld von Wirecard hat bis jetzt noch keiner gesehen, vielleicht ist es einfach scheu ! Dann wohl
Schwarzgeld oder hier eher Braungeld ! Eventuell altes geschaschenes Nazigold oder SED-Millarden ! Marschalek ist alles zuzutrauen, eventuell ist der Name Programm und das sind noch Reste vom Marschallplan.

Eventuell sind es außerirdische, die den Aluhüten die Hirne frikassiert haben um die Menschheit in den Untergang zu treiben.

Oder alles ist ganz anders.
butschi:

Wirecard wird bewusst die Bücher schlampig

 
30.07.20 20:44
bis nicht vorhanden geführt haben sowie Geld schön über viele Konten, Subfirmen und Jurisdiktionen gespielt haben. Wenn man dann auf Buchungen einen unklaren Verwndungszweck hat, dann wünsche ich viel Spaß und Wirecard dürfte Transaktionen in einer gigantischen Größenordnung haben.

Das wird ein gordischer Knoten, der kaum zu entwirren sein wird umzu  schauen, welcher Subfirma und welche segregated Assets welchem Kunden und Gläubiger zustehen und welche Subfirme welche andere verklagen muss, um, für Gläubiger X oder Kundex Y Geld rauszuholen. Bei Lehman hat das lange gedauert und gab einige Klagen, bis wieder Cash in Euroap war.

Die Wirecarder haben ja auch lange genug Zeit gehabt, die Spuren zu verringer, verschleidern oder zu verwischen oder erst gar keine zuzulassen.

Wer die Indien-Kohle abgesahnt hat, wird sich wohl nur schwer ermitteln lassen. Sicher hat WC aus allen Öffnungen Geld "verloren" an Freund, Verwandte und Bekannte ;) je klarer es war, daß es in die Grütze geht umso mehr dürften sich einige bedient haben.
Stronzo1:

Alexander von Knoop - ein Phänomen

2
31.07.20 17:04
Alexander von Knoop hat seine Karriere bei PWC begonnen und ist dann bei Wirecard in den Internal Audit gekommen. Da war er über viele Jahre. Wie wir heute wissen hat er viel bewegt. Sehr viel bis gar nichts.

Nun, da er sich in dieser Rolle "so bewährt" hat wurde er nach dem Abgang von Ley zum CFO ernannt. Gehalt deutlich nördlich einer Million. D. h. der hat trotzdem er genau NICHTS gemacht hat, mittlerweile Millionen eingestreift UND: Er ist immer noch in Amt und "Würden".

Spannende Vita.

Der geht als Finanzchef mit einem kleinen Kratzer und vielen Millionen in der Tasche trotz jahrzehntelangem Versagens aus diesem Skandal raus. Nicht schlecht. Es sei denn es wird ihm noch Betrug nachgewiesen.

Andere CFOs mühen sich ein Leben lang ehrlich ab. Vollidioten !!

Ein Hohn !!!
Marc Klößchen:

@butschi

 
01.08.20 16:45
Wie Du schon im Vorangegangenen Teil des Threads gesehen hast bin ich durchaus in der Lage einzugestehen wenn ich einen Denkfehler gemacht habe aber mit der zynischen Aluhutnummer hier aufzuwarten wenn jemand einfach mal eine These in der Raum stellt, das ist ziemlich daneben.  Schau Dir an was die imperialistischen Amis und die Globalisten anrichten auf der Welt. Wie viele Lügen sie uns auftischen und wie sie die Massen manipulieren. Verschwörungen sind keine Hirngespinste sondern in zahlreichen Fällen leider die Realität.

J.Freis und Herr Eichelmann sind in diesem Zusammenhang äußerst fragwürdige Gestalten und es darf durchaus angezweifelt werden, dass Sie dieses Unternehmen wirklich fortführen wollten. Und wenn man das schon anzweifeln muss dann liegt es nahe auch den Rest der Story anzuzweifeln. Ich sage nicht, dass es so sein muss aber so abwegig wie Du es darstellt, als Spinnerei eines Verschwörungstheoretikers, ist es nicht.

Question11:

Glaubt Ihr wirklich, dass wir je die Wahrheit

2
01.08.20 17:04
erfahren ? Ich glaube das nicht mehr. Ich glaube die ganze ofiicial Version immer weniger . Und dann noch der Film, der im ersten Quartal 2021 laufen soll.
Wie eigentlich, wenn doch der angebliche Hauptprotagonist vom Erdboden verschluckt wurde.  
Marc Klößchen:

Question11

 
06.08.20 22:17
Ich kann Dir nur zustimmen. Ich glaube auch nicht daran, dass jemals wirklich aufgeklärt wird was da tatsächlich passiert ist. Erst wenn mir jemand wirklich haarklein beweisen kann wie man es angeblich geschafft hat Jahre lang falsche Aufwendungen & Erträge an Wirtschaftsprüfern vorbei zu bilanzieren werde ich das glauben. Und so lange gilt für mich das Unschuldsprinzip ggü. dem Management.

Jetzt kommt auch noch ein enger Geschäftspartner der Firma um in genau dem Land ums Leben wo 1,9 Mrd Euro unauffindbar sind.  Und das soll Zufall sein? Ich glaube nicht an Zufälle, nicht auf diesem Spielfeld.
Rotenstein:

@Marc Klößchen

 
07.08.20 12:14
Rechtlich gilt immer das Unschuldsprinzip. Allerdings gibt es auch so etwas wie den gesunden Menschenverstand, der für uns Investoren wichtiger ist. Ich muss für meine Investitionsentscheidung nicht erst warten, bis alles juristisch belegt ist, denn es gibt genügend Belege für den Betrug durch das Wirecard-Management, die in der Alltagserfahrung  vollkommen hinreichend sind.

Wer immer noch von der Unschuld des Managements von Wirecard ausgeht, sollte sich von der Börse fernhalten, weil ihm grundlegende Fähigkeiten zur Einschätzung der Lage eines Unternehmens abgehen. Er wird sonst nur in die nächste Falle tappen und hinter wieder sagen, dass man das ja nicht wissen konnte, weil es juristisch nicht belegt war. Die Börse ist aber kein Gerichtssaal.

Noch grotesker ist, dass Leute, denen ernsthaft bei der derzeitigen Lage noch stichhaltige Belege gegen das Management fehlen, keine Probleme damit zu haben, ohne Belege Wirtschaftsprüfer, Behörden und Politiker anzuschuldigen, aktiv mitbetrogen zu haben, und Verschwörungstheorien zu spinnen.

Offenbar geht es euch gar nicht um Belege und Fakten, sondern darum, was euren Gefühlen am ehesten entgegenkommt. Und wenn eben alles eine große Verschwörung gegen eine solide deutsche Firma war, dann müsst ihr euch eben nichts vorhalten lassen, was eure Investitionsentscheidung angeht. Ihr habt alles richtig gemacht und müsst euch nicht hinterfragen. Das ist sehr bequem.  
Provinzberliner:

@Rotenstein volle Zustimmung

 
07.08.20 13:00
genau so ist es.Unschuldsvermutung ist ein juristischer Begriff.Sie gilt solange bis jemand rechtskräftig verurteilt ist.Das wird im Fall Wirecard sicher noch eine Weile dauern.
Allerdings (wie du richtig argumentierst) ist es nur ein Gefühl.Die wenigen Fakten die uns bis jetzt bekannt sind sprechen bekanntlich eine ganz andere Sprache und sollten eigentlich den Verschwörungstheoretikern inzwischen auch schon bekannt sein.
Wie du schreibst: "es ist bequem"  So kann man sich seine eigene Sicht auf die Dinge zurechtbiegen und die Schuld immer bei den "Bösen Buben" suchen
Marc Klößchen:

@Rotenstein: Ziemlich unverschämt

 
18.02.22 19:08
Lieber Rotenstein,

gesunder Menschenverstand verlangt auch, dass man Dinge hinterfragt und jemandem zu empfehlen er solle doch am besten die Finger von Aktien lassen  weil er die offizielle Version nicht glaubt ist ein ziemlich unverschämtes Statement muss ich sagen.  Du erzählst hier was von zahlreichen vorhandenen Belegen aber von Medienseite hieß es bislang immer der Ganze Betrug sei angeblich so kompliziert gewesen, dass man nicht mal rekonstruieren konnte wie das Ganze buchhalterisch überhaupt abgelaufen sein soll. Und was weißt Du schon wirklich was da passiert ist? Genauso viel wie ich. Also gestehe mir zu, dass ich nicht glaube was man mir erzählt.

Da verstirbt dann auf den Philippinen plötzlich ein Ex-Manager bzw. Geschäftspartner und der Hauptangeklagte hat bis heute nicht gestanden. Normalerweise gestehen solche Megabetrüger recht schnell weil sie wissen, dass sie keine andere Wahl haben. Nach meiner Überzeugung würde nur ein von seiner Unschuld überzeugter Mensch so lange ausharren wie Markus Braun. Es kommt hinzu, dass der neue Vorsitzende des Unternehmens ein ex US-Zentralbanker ist, mit einer Vita, die ihn dazu befähigt überall auf der Welt Millionen zu verdienen und der kommt ganz selbstlos nach Deutschland um eine kleine IT-Klitsche zu retten, die gerade am Absaufen ist? Wobei jede seiner Handlungen suggeriert, dass er keine Absichten hegt dieses Unternehmen weiter zu führen. Einzelne Unternehmensteile, des angeblich so unprofitablen Unternehmens, werden veräußert, ohne dass die Kaufpreise an die Öffentlichkeit gelangen. Die Käufer sind natürlich US-Amerikaner.

Wenn Du Dich mal in der Geschichte umschaust, dann wirst Du feststellen, dass die Menschen permanent getäuscht und belogen wurden von den Mächtigen. Und wenn irgendwo Amerikaner ihre Hände im Spiel haben dann solltest Du dreimal hinhören und Dir sehr gut überlegen was Du glaubst.

VG


LucasMaat:

@ Marc Klößchen

 
18.02.22 20:04
Ahhhhh !
Jemand hinterfragt die Aktion.
Finde ich gut.

Wo sind die Verkaufsergebnisse? Was wird wohl dem Aktionär bleiben?
Ein zerlegtes Unternehmen.
Günstige Käufe?
Und die Käufer hatten keine Angst ein "böses Geschäft" zu kaufen.
Keiner hatte Bedenken wegen "Schmuddel-Geschäft" ? Im Gegenteil. Es wurde glücklich übernommen und die Aussage: "Es hätte ihnen zeitlich, Jahre gespart".

Wo es doch angeblich nur Luft war. Haben die ALLE Luft gekauft?
Wohl nicht.


Marc Klößchen:

Danke @LucasMaat

 
18.02.22 23:12
Freut mich, dass Du das auch so kritisch betrachtest wie ich. Genau diese Fragen stelle ich mir nämlich auch.
Marc Klößchen:

Wo sind die Details?

 
18.02.22 23:20

Eigentlich wollte ich noch einen Beitrag dazu schreiben aber  jedes mal wenn ich den speichern will bekomme ich die Meldung dieser würde Inhalte beinhalten, die nicht veröffentlich werden dürfen.  frown

Was ist das hier? Zensur?

Meimsteph:

me2

 
19.02.22 08:49
von Anfang an  
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