Ich bin davon überzeugt, dass sich die Aktienkurse in den nächsten Monaten deutlich erholen werden. Die Fakten dafür haben meine Mitarbeiter und ich Ihnen in den letzten Wochen ausführlich dargestellt. Vor allem die konjunkturelle Situation in den wichtigsten Industrienationen, die keineswegs so schlimm ist wie oft behauptet wird, und die aggressive Zinspolitik der US-Notenbank FED stimmen mich zuversichtlich.
Wenn wir uns zum Beispiel den Chartverlauf des Dow Jones anschauen, den populärsten amerikanischen Index, so können wir eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung herausarbeiten. Sie hält den Index zwischen den Marken 9.500 und 11.500 Punkten seit nun fast schon zweieinhalb Jahren "gefangen". Das ist auf der einen Seite sehr ärgerlich, da wir natürlich lieber stetig steigende Kurse sehen würden.
Andererseits ist dies aber auch ein Zeichen für die unglaubliche Stabilität des Marktes, da eine größere Korrekturbewegung in Richtung der 8.000 Punkte ausgeblieben ist. Ist damit der Zeitpunkt für einen Aktienkauf günstig?
Ich denke ja, denn die Börsianer warten nur auf eine bessere Nachrichtenlage, um dann ihr Geld zu investieren. Bedenken Sie bitte, dass selbst die schlechten Gewinn- und Umsatzzahlen aus dem zweiten Quartal und die sehr verhaltenen Aussichten auf das dritte und vierte Quartal 2001 es nicht geschafft haben, den Dow Jones in eine größere Abwärtsbewegung übergehen zu lassen.
Sicher, beim High-Tech-Index Nasdaq sieht das etwas anders aus, doch dieser ist zuvor auch wesentlich stärker gestiegen.
Bleiben wir also beim Dow Jones, der immer noch die allgemeine Stimmung der US-Aktionäre am sichersten wiedergibt. Welche Ereignisse könnten ihn dazu bewegen, endlich den oberen Widerstand bei 11.500 Punkten anzugreifen und zu überwinden?
Zuerst muss sich natürlich die konjunkturelle Situation verbessern. Gewinn- und Umsatzdynamik müssen wieder anziehen. Dafür gibt es noch keine handfesten Beweise, doch einige Wirtschaftsindikatoren deuten auf eine allmähliche Verbesserung noch im Laufe des vor uns liegenden Herbstes hin. Ich persönlich glaube, dass sich die aktuellen Wirtschaftsprobleme schneller auflösen werden als wir uns derzeit vorstellen können, und dass wir dann eine schwungvolle Konjunkturerholung sehen werden.
Die Börse wird diese Entwicklung mit steigenden Aktienkursen antizipieren. Wann dies genau der Fall ist, kann natürlich niemand exakt vorhersagen. Doch die kleinste positive Nachricht würde ausreichen, das Machtverhältnis an der Börse zugunsten der Bullen zu verschieben. Welche Faktoren könnten diese Entwicklung unterstützen?
Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit steigen große Unternehmen der so genannten Old Economy nun in die New Economy ein, indem sie kleine High-Tech-Firmen übernehmen. Die Vertreter der Old Economy denken dabei strategisch; sie wissen, dass sie den Einstieg in die High-Tech- und Internetwelt nie wieder so günstig angeboten bekommen. Wir können uns also insbesondere am Neuen Markt auf die eine oder andere Überraschung einstellen. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch in der Automobil-, Chemie- und Pharmabranche ab. Damit dürfte das M&A-Thema zum Treibstoff für eine neue Börsenhausse werden.
Ihr
Bernd Förtsch
Wenn wir uns zum Beispiel den Chartverlauf des Dow Jones anschauen, den populärsten amerikanischen Index, so können wir eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung herausarbeiten. Sie hält den Index zwischen den Marken 9.500 und 11.500 Punkten seit nun fast schon zweieinhalb Jahren "gefangen". Das ist auf der einen Seite sehr ärgerlich, da wir natürlich lieber stetig steigende Kurse sehen würden.
Andererseits ist dies aber auch ein Zeichen für die unglaubliche Stabilität des Marktes, da eine größere Korrekturbewegung in Richtung der 8.000 Punkte ausgeblieben ist. Ist damit der Zeitpunkt für einen Aktienkauf günstig?
Ich denke ja, denn die Börsianer warten nur auf eine bessere Nachrichtenlage, um dann ihr Geld zu investieren. Bedenken Sie bitte, dass selbst die schlechten Gewinn- und Umsatzzahlen aus dem zweiten Quartal und die sehr verhaltenen Aussichten auf das dritte und vierte Quartal 2001 es nicht geschafft haben, den Dow Jones in eine größere Abwärtsbewegung übergehen zu lassen.
Sicher, beim High-Tech-Index Nasdaq sieht das etwas anders aus, doch dieser ist zuvor auch wesentlich stärker gestiegen.
Bleiben wir also beim Dow Jones, der immer noch die allgemeine Stimmung der US-Aktionäre am sichersten wiedergibt. Welche Ereignisse könnten ihn dazu bewegen, endlich den oberen Widerstand bei 11.500 Punkten anzugreifen und zu überwinden?
Zuerst muss sich natürlich die konjunkturelle Situation verbessern. Gewinn- und Umsatzdynamik müssen wieder anziehen. Dafür gibt es noch keine handfesten Beweise, doch einige Wirtschaftsindikatoren deuten auf eine allmähliche Verbesserung noch im Laufe des vor uns liegenden Herbstes hin. Ich persönlich glaube, dass sich die aktuellen Wirtschaftsprobleme schneller auflösen werden als wir uns derzeit vorstellen können, und dass wir dann eine schwungvolle Konjunkturerholung sehen werden.
Die Börse wird diese Entwicklung mit steigenden Aktienkursen antizipieren. Wann dies genau der Fall ist, kann natürlich niemand exakt vorhersagen. Doch die kleinste positive Nachricht würde ausreichen, das Machtverhältnis an der Börse zugunsten der Bullen zu verschieben. Welche Faktoren könnten diese Entwicklung unterstützen?
Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit steigen große Unternehmen der so genannten Old Economy nun in die New Economy ein, indem sie kleine High-Tech-Firmen übernehmen. Die Vertreter der Old Economy denken dabei strategisch; sie wissen, dass sie den Einstieg in die High-Tech- und Internetwelt nie wieder so günstig angeboten bekommen. Wir können uns also insbesondere am Neuen Markt auf die eine oder andere Überraschung einstellen. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch in der Automobil-, Chemie- und Pharmabranche ab. Damit dürfte das M&A-Thema zum Treibstoff für eine neue Börsenhausse werden.
Ihr
Bernd Förtsch