Na klar kann man verstehen, wenn Banken heute Probleme haben und unter welchem Druck die Mitarbeiter stehen, wenn sie Einnahmen generieren sollen. Personal wird abgebaut, Filialen geschlossen. Offenbar reicht das noch nicht. Dann kam man hier in Berlin auf folgende Idee, die zu einem lustigen Briefwechsel führte, den ich aber hier ob der Länge gar nicht wiedergeben möchte.
In Kurzfassung: Sparkasse bemerkt nach Jahren regelmäßige Zahlungseingänge, die offensichtlich Mieteinnahmen sind. Im Sparkassendeutsch wird das Privatgirokonto "geschäftlich genutzt". Deshalb soll das Konto zwangsweise auf ein schweineteures Firmengirokonto umgestellt werden. Die monatlichen Kosten steigen damit von bisher 5 DM auf 15 €, natürlich ohne tatsächliche oder gewünschte Mehrleistung. "Geschäftlich" hat man in der Sparkasse als Zauberwort erkannt, denn es ist so schön schwammig. Der Einkauf im Supermarkt oder der Verkauf des Gebrauchtwagens sind ja auch Geschäfte. Vielleicht meinen die gewerblich? Aber die Vermietung privater Immobilien ist keine gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit, es sei denn, die Immobilien sind im Firmenbesitz. Daß diese Buchungen weder steuerrechtlich noch betriebs- oder volkswirtschaftlich einem Gewerbe zuzuordnen sind, war der ahnungslosen Mitarbeiterin nicht zu vermitteln, obwohl ich am Telefon ruhig blieb. Letzte Möglichkeit: Wenn man davon ausgeht, daß hier kein Einzelfall vorliegt, dürfte das die tausenden anderen Sparkassenkunden mit vermietetem Immobilienbesitz (z.B. die, die von der Sparkasse den beliebten Steuersparschrott gekauft haben) auch interessieren. Ich habe mich angeboten, diesen kleinen Informationsservice für die Öffentlichkeit zu leisten. Na, warten wir mal ab, wie die Sparkasse reagiert.
R.
In Kurzfassung: Sparkasse bemerkt nach Jahren regelmäßige Zahlungseingänge, die offensichtlich Mieteinnahmen sind. Im Sparkassendeutsch wird das Privatgirokonto "geschäftlich genutzt". Deshalb soll das Konto zwangsweise auf ein schweineteures Firmengirokonto umgestellt werden. Die monatlichen Kosten steigen damit von bisher 5 DM auf 15 €, natürlich ohne tatsächliche oder gewünschte Mehrleistung. "Geschäftlich" hat man in der Sparkasse als Zauberwort erkannt, denn es ist so schön schwammig. Der Einkauf im Supermarkt oder der Verkauf des Gebrauchtwagens sind ja auch Geschäfte. Vielleicht meinen die gewerblich? Aber die Vermietung privater Immobilien ist keine gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit, es sei denn, die Immobilien sind im Firmenbesitz. Daß diese Buchungen weder steuerrechtlich noch betriebs- oder volkswirtschaftlich einem Gewerbe zuzuordnen sind, war der ahnungslosen Mitarbeiterin nicht zu vermitteln, obwohl ich am Telefon ruhig blieb. Letzte Möglichkeit: Wenn man davon ausgeht, daß hier kein Einzelfall vorliegt, dürfte das die tausenden anderen Sparkassenkunden mit vermietetem Immobilienbesitz (z.B. die, die von der Sparkasse den beliebten Steuersparschrott gekauft haben) auch interessieren. Ich habe mich angeboten, diesen kleinen Informationsservice für die Öffentlichkeit zu leisten. Na, warten wir mal ab, wie die Sparkasse reagiert.
R.