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CEO sieht starkes Wachstum des fusionierten Unternehmens!
API Nanotronics (WKN:
A0LCW0):
Wir hatten Ihnen bereits berichtet, dass die außerordentliche Aktionärs-
versammlung die Fusion zwischen Rubincon Ventures und API Electronics
genehmigt hat. Somit ist der neue Fusionsname nun API Nanotronics Corp..
Wir haben darüber hinaus mit dem neuen CEO der fusionierten Gesellschaft,
Philip DeZwirek ein Interview geführt. Was er zu sagen hat, lässt auf weitere
Kursgewinne hoffen.
Sie finden das vollständige Interview auf der Folgeseite.
Leider ist die Aktie in der letzten Woche unter unseren Stopp von 1,70
gefallen. Dennoch bleiben 20% Gewinn auf Ihrer Seite. Wir führen die Aktie
deshalb nicht mehr in der Portfolioübersicht der nächsten Ausgabe.
Interview mit Philip DeZwirek (CEO API Nanotronics)
ISP: Nach der langen Zeit, die es gedauert hat, um die Fusion abzu-
schließen, fragen sich Aktionäre und anderweitig am Unternehmen
Interessierte, wie es weiter gehen wird. Bitte lassen Sie uns wissen,
was die nächsten wichtigen Schritte für API Nanotronics sein werden.
Wie steht es um die Übernahme von National Hybrid?
Philip DeZwirek: Wir hoffen, unseren Aktionären in naher Zukunft Neuigkeiten zu signifikanten, neuen Aufträgen mitteilen zu können. Wir arbeiten sehr hart daran, die Übernahme von National Hybrid abzuschließen und rechnen damit, in dieser Beziehung Ende des Jahres etwas melden zu können. Sobald diese Akquisition abgeschlossen ist, werden wir uns auf die Eröffnung der MEMS-Anlage konzentrieren (Micro Electro Mechanical Systems). Gleichzeitig halten wir immer die Augen nach weiteren Übernahmegelegenheiten offen.
ISP: Die Fusion und die Übernahme von National Hybrid waren Schritte,
um API schnell in den Nanotechsektor vordringen zu lassen. Wie wollen
Sie in diesem Bereich vorankommen? Wird beispielsweise Professor
Moskovits eine direktere Rolle im Unternehmen spielen?
Philip DeZwirek: Wir planen sehr eng mit unseren Kunden an der Entwicklung von Nanotechprodukten zu arbeiten, die ihren derzeitigen und zukünftigen Bedürfnissen entsprechen. API kann eine beeindruckende Liste von hochkarätigen Rüstungsunternehmen als Kunden vorweisen. Diese Unternehmen sehen in API einen Schlüsselanbieter von verlässlichen Elektronikkomponenten und Halbleitern an. Durch unsere Akquisition von National Hybrid und unsere Beziehung zu Professor Moskovits sind wir nun in der Lage, diesen Kunden einmalige Forschungsmöglichkeiten und -fähigkeiten; gleichzeitig auch die Herstellung anzubieten, sodass wir gemeinsam mit Ihnen Nanotechprodukte für jetzt und für die Zukunft entwickeln können.
ISP: Können Sie uns etwas über die aktuelle Geschäftsentwicklung
sagen? Gibt es bereits neue Aufträge bekannt zu geben und haben Sie
bereits Aufträge für Nanotechprodukte?
Philip DeZwirek: Das Geschäft entwickelt sich sehr gut, wie man auch an
unserem wachsenden Auftragsbestand sehen kann. Im Nanotechbereich
konzentrieren wir uns aktuell darauf, mit unseren Kunden zu sprechen, um genau zu verstehen, wo kurz- und langfristig Ihre Bedürfnisse liegen. Jetzt, da die Fusion abgeschlossen ist, hoffen wir, unseren Aktionären in naher Zukunft regelmäßig Neuigkeiten zu großen, neuen Aufträgen und auch Kunden mitteilen zu können. Und wenn die Übernahme von National Hybrid abgeschlossen ist, wird der Weg zur Auslieferung von Nanoprodukten an den Markt sich sehr stark beschleunigen.
ISP: Wie, denken Sie, werden sich die Märkte für Verteidigungs- und
Kommunikationsprodukte aus dem Nanotechbereich entwickeln?
Wie groß ist der Markt, auf den Sie zurzeit abzielen?
Philip DeZwirek: Das sind sehr große Märkte. Der Halbleitermarkt wird dieses
Jahr 205 Milliarden US-Dollar erreichen und nähert sich langsam den Grenzen von Moore’s Gesetz. Die Nanotechnologie bietet die Werkzeuge, die es Halbleitern und elektronischen Komponenten erlauben, die nächste Ebene bei Geschwindigkeit, Größe und Funktion zu erreichen. Die National Science Foundation sagt voraus, dass 2015 Nanotechprodukte im Wert von 1 Billion Dollar auf dem Markt sein werden. Eine Untersuchung der Government Electronics and Information Technology Association (GEIA) - www.geia.org - zeigt auf, dass Sensoren, elektronische Komponenten und elektronische Rüstungsprodukte zusammen mit IT-Equipment zum Aufbau von Netzwerken 2006 den größten Teil der Ausgaben des Pentagons für Technologie ausmachen. Die GEIA schätzt, dass das F&E-Budget der US-Regierung für 2007, das fast 139 Milliarden Dollar umfasst, 13,3 Milliarden Dollar für militärische Forschung und Technologie beinhaltet (www.aip.org/fyi/2006/025.html) - und mehr als 220 Milliarden Dollar in den kommenden 10 Jahren. Der Markt für militärische und Luft- und Raumfahrthalbleiter erreichte 2006 ein Volumen von 2,56 Milliarden Dollar. Der Markt für Industriehalbleiter belief sich 2005 auf 18 Milliarden Dollar und die globalen Ausgaben für den militärischen Bereich sowie Luft- und Raumfahrt werden 2006 wieder über 1 Billion Dollar betragen, wobei allein die USA für 44 Prozent dieses Betrages verantwortlich sind. Wie gesagt: Das sind sehr große Märkte und API hat sich als einer der führenden Anbieter für die Technologie positioniert, die auf diesen Märkten gefragt ist.
ISP: Die Demokraten haben nun sowohl im Senat als auch im Haus die
Mehrheit übernommen. Denken Sie, das könnte eine Auswirkung auf ihr
Geschäft im Verteidigungsbereich haben? Bzw. sind Sie der Ansicht, dass
die Demokraten das Rüstungsbudget kürzen könnten?
Philip DeZwirek: Es ist unwahrscheinlich, dass das Verteidigungsbudget in einer Zeit gekürzt wird, die in den USA (mit oder ohne den Irakkonflikt) als Kriegszeit angesehen wird. Und selbst wenn das doch der Fall sein sollte, wird es so gut wie keine Auswirkungen für API haben, da wir so viele Komponenten herstellen, die Teil von militärischen Systemen sind, die sich im Einsatz befinden und immer wieder Ersatzteile benötigen. Hinzukommt, dass die Entwicklung von Nanoprodukten das Gewicht vorhandener und zukünftiger militärische Hardware und Waffensysteme senken und ihre Leistungsfähigkeit erhöhen wird – so dass unser Markt wachsen wird, egal wie die Regierung zusammengesetzt ist.
ISP: Wo denken Sie wird API Nanotronics in einem und wo in zwei Jah-
ren stehen? Welche Umsätze und Profite erwarten Sie und wird das Un-
ternehmen noch genauso aussehen wie heute?
Philip DeZwirek: Leider können wir keine offiziellen Gewinnschätzungen bekannt geben. Wir haben allerdings bereits öffentlich erklärt, dass wir aggressive Wachstumspläne verfolgen – sowohl organisch als auch durch Übernahmen. Und: So wie wir wachsen, so wächst auch das Volumen unserer Übernahmen. Wir sind der Meinung, dass wir den richtigen Plan haben und auf dem richtigen Wege sind, unsere Produktpalette, unsere Umsätze und Gewinnen in den kommenden Jahren substanziell zu steigern.