Das geht ja nun wohl wirklich ein Stück zu weit. Da macht man kaum einmal ein wenig Urlaub – und schon spielen die Leute an der Börse plötzlich wieder verrückt. Dabei sah doch alles schon wieder so gut aus. Hat uns jedenfalls die gesamte Palette der Börsenzeitschriften erzählt, wie ich es jetzt höre. Ein Glück, dass ich diese Dinger nicht mehr lese. Was ich übrigens als bedeutsame Hygienemaßnahme durchaus weiterempfehlen kann.
Der New Economy scheint nun langsam wirklich komplett der Garaus gemacht zu werden. Weshalb es durchaus interessant ist, einmal zu erwähnen, dass der Begriff „New Economy“ sich ursprünglich auf etwas völlig anderes bezogen hat als auf das Aufblasen von Heißluftballons, wie es seit einigen Jahren der Fall ist. (Wobei der Fall „Cargolifter“ natürlich wiederum eher zur Old Economy gehört. Manche Etiketten können wirklich verwirrend sein.) Steven Weber von University of California hat diesen Begriff ursprünglich auf eine Wirtschaftssituation bezogen, die man treffenderweise als „Ende des Konjunkturzyklus´“ bezeichnen könnte, in welchem die Wirtschaft kontinuierlich und relativ inflationsfrei wächst, weshalb die Zentralbanken der Inflationsbekämpfung weitgehend abschwören können und es daher zu einer deutlich Abschwächung der Konjunkturzyklen kommt.
Bisher hat sich diese These ja als sehr standfest gezeigt. Doch was sind in den vergangenen Jahren nicht alles für Denkmäler umgekippt. Erinnert sich beispielsweise noch jemand an das Zauberwort „APN“? Alles Pleite – nein: Aktie plus Neuemission! Jeder Besitzer von Gold-Zack- und Gontard- und Metallbank-Aktien erwarb mit diesem Programm die Möglichkeit, während der Goldgräberzeit in einem bestimmten Verhältnis an die damals so heißbegehrten Neuemissionen heranzukommen. Die Erinnerung daran ist schon beinahe nicht mehr wahr, so weit scheint die Zeit inzwischen fortgeschritten zu sein. Und jeder, der diese Zeit damals miterlebt hat, ist gleichsam gezwungen, die Erinnerung daran zumindest bruchstückhaft für seine Enkel aufzubewahren. Denn in ungefähr 20 Jahren wird es sicherlich wieder einmal eine derartige Euphoriestimmung an der Börse geben. Vorher jedoch, fürchte ich, wird es damit nichts.
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Der New Economy scheint nun langsam wirklich komplett der Garaus gemacht zu werden. Weshalb es durchaus interessant ist, einmal zu erwähnen, dass der Begriff „New Economy“ sich ursprünglich auf etwas völlig anderes bezogen hat als auf das Aufblasen von Heißluftballons, wie es seit einigen Jahren der Fall ist. (Wobei der Fall „Cargolifter“ natürlich wiederum eher zur Old Economy gehört. Manche Etiketten können wirklich verwirrend sein.) Steven Weber von University of California hat diesen Begriff ursprünglich auf eine Wirtschaftssituation bezogen, die man treffenderweise als „Ende des Konjunkturzyklus´“ bezeichnen könnte, in welchem die Wirtschaft kontinuierlich und relativ inflationsfrei wächst, weshalb die Zentralbanken der Inflationsbekämpfung weitgehend abschwören können und es daher zu einer deutlich Abschwächung der Konjunkturzyklen kommt.
Bisher hat sich diese These ja als sehr standfest gezeigt. Doch was sind in den vergangenen Jahren nicht alles für Denkmäler umgekippt. Erinnert sich beispielsweise noch jemand an das Zauberwort „APN“? Alles Pleite – nein: Aktie plus Neuemission! Jeder Besitzer von Gold-Zack- und Gontard- und Metallbank-Aktien erwarb mit diesem Programm die Möglichkeit, während der Goldgräberzeit in einem bestimmten Verhältnis an die damals so heißbegehrten Neuemissionen heranzukommen. Die Erinnerung daran ist schon beinahe nicht mehr wahr, so weit scheint die Zeit inzwischen fortgeschritten zu sein. Und jeder, der diese Zeit damals miterlebt hat, ist gleichsam gezwungen, die Erinnerung daran zumindest bruchstückhaft für seine Enkel aufzubewahren. Denn in ungefähr 20 Jahren wird es sicherlich wieder einmal eine derartige Euphoriestimmung an der Börse geben. Vorher jedoch, fürchte ich, wird es damit nichts.
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