Düsseldorf (vwd) - Für die Kant Vermögensmanagement Frey & Schnigge GmbH, Frankfurt, ist Insolvenzantrag gestellt worden. Wie das zuständige Amtsgericht in Frankfurt dem Handelsblatt (HB/Freitagausgabe) erklärte, stammte der Antrag nicht von der Gesellschaft selbst. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter sei der Frankfurter Rechtsanwalt Frank Schmitt bestellt worden. An dem Vermögensverwalter sind neben Horst Frey, der Düsseldorfer Börsenmakler Schnigge AG sowie die AHAG Wertpapierhandelsbank AG beteiligt. Die AHAG wolle ihr 20-prozentiges Engagement vollständig 2001 abschreiben. Schnigge habe ihren Anteil von 29 Prozent bereits wertberichtigt, erklärte das Unternehmen.
Im Vorfeld der Insolvenz hat es der Wirtschaftszeitung zufolge bereits mehrere Beschwerden von Anlegern gegeben. So habe der Vermögensverwalter seinen Kunden monatelang keine Depotauszüge zugesandt. Die Anleger hätten hierdurch erheblichen finanziellen Schaden erlitten, da ihnen der Überblick über die Entwicklung ihres angelegten Kapitals fehlte. Der Frankfurter Rechtsanwalt Klaus Nieding, der mehrere Anleger vertritt, habe inzwischen gerichtlich Regressansprüche gegen die Gesellschaft erhoben. Die Klage solle nun möglicherweise auf die Kant-Geschäftsführer ausgeweitet werden.
vwd/12/8.11.2001/sei
Im Vorfeld der Insolvenz hat es der Wirtschaftszeitung zufolge bereits mehrere Beschwerden von Anlegern gegeben. So habe der Vermögensverwalter seinen Kunden monatelang keine Depotauszüge zugesandt. Die Anleger hätten hierdurch erheblichen finanziellen Schaden erlitten, da ihnen der Überblick über die Entwicklung ihres angelegten Kapitals fehlte. Der Frankfurter Rechtsanwalt Klaus Nieding, der mehrere Anleger vertritt, habe inzwischen gerichtlich Regressansprüche gegen die Gesellschaft erhoben. Die Klage solle nun möglicherweise auf die Kant-Geschäftsführer ausgeweitet werden.
vwd/12/8.11.2001/sei