Andreas Birkmann (CDU) warnte vor der Durchsuchung

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der hundesohn:

Andreas Birkmann (CDU) warnte vor der Durchsuchung

 
25.09.02 18:45
Thüringens Justizminister wirft das Handtuch

Thüringens Justizminister Andreas Birkmann (CDU) hat überraschend seinen Rücktritt angekündigt. Sein Nachfolger, Ex-Justizstaatssekretär Karl-Heinz Gasser, soll bereits in zwei Wochen vereidigt werden.


Erfurt - Birkmann hatte sein Ausscheiden aus dem Kabinett in einem Brief an Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) mit persönlichen Motiven begründet. Er wolle sich nun verstärkt um seine Familie kümmern, heißt es in dem von Vogel zitierten Schreiben.
Birkmanns Nachfolger soll der CDU-Politiker Karl-Heinz Gasser werden, der von 1990 bis 1994 Staatsminister im thüringischen Justizministerium war. Er soll am 11. Oktober im Landtag vereidigt werden.

Birkmann, der seit Januar 2002 auch Vorsitzender der Justizministerkonferenz ist, war seit 1999 in Vogels Kabinett. Zuvor war der 63-jährige Jurist Staatssekretär im Finanzministerium und Richter am Bundesgerichtshof.

In den vergangenen beiden Jahren war Birkmann mehrfach unter Druck geraten. Hunderttausende Akten der Staatsanwaltschaft hatten 2001 beim Umzug in das neue Justizzentrum ungesichert in einer Tiefgarage gelegen. Im Jahr zuvor hatte Birkmann im Zusammenhang mit dem Subventionsbetrugs-Prozess um den Unternehmer Reiner Pilz den Wirtschaftsminister vor einer Durchsuchung gewarnt. PDS und SPD hatten personelle Konsequenzen gefordert.

Vogel sagte, er bedaure die Entscheidung, denn er habe Birkmanns hohe Sachkenntnis immer geschätzt. Die Arbeit im Kabinett sei "durch ein besonderes Vertrauen zwischen uns beiden" geprägt gewesen. Birkmann habe sich nach elfeinhalbjähriger Tätigkeit im Landesdienst, darunter einer dreijährigen Amtszeit als Justizminister und einer fünfjährigen Amtszeit als Staatssekretär im Finanzministerium um den Aufbau Thüringens verdient gemacht.




der hundesohn:

Staatsanwalt erhebt Anklage gegen Max Strauß

 
26.09.02 14:57
Staatsanwalt erhebt Anklage gegen Max Strauß


Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat nach Informationen von SPIEGEL ONLINE Anklage gegen den Münchner Rechtsanwalt Max Strauß, 43, erhoben. Der Sohn des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß wird nach fast siebenjährigen Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung angeklagt.

 
München - Die Staatsanwaltschaft sieht es als erwiesen an, dass der prominente Filius von dem nach Kanada geflüchteten Lobbyisten Karlheinz Schreiber 5,2 Millionen Mark Provisionen unter anderem für Airbus-Verkäufe und ein Panzer-Geschäft erhalten und nicht versteuert hat, wie SPIEGEL ONLINE erfuhr. Das Geld soll auf dem Schweizer Treuhand -Konto "Maxwell" geparkt worden sein. Max Strauß bestreitet, dass er etwas mit "Maxwell" zu tun hat bzw. der Empfänger der genannten Summe sei. Die Anklage wurde an das Augsburger Landgericht weitergeleitet.  
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