Konsum-Laune der Amerikaner verfliegt
Trotz Terror-Warnungen, Börsen-Crash und Kriegsgefahr: Amerikas Shopper haben sich die Lust am Konsum bisher nicht vergraulen lassen. Nun jedoch ist das Vertrauen der Verbraucher auf das niedrigste Niveau seit zehn Jahren gerutscht.
Washington - Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass der Rückgang so deutlich ausfallen würde: Der viel beachtete Vertrauensindex des Conference Board aus Washington ging von 78,8 Punkten im Januar auf 64,0 Punkte im Februar zurück.
Damit fiel der Indikator auf den niedrigsten Stand seit Oktober 1993. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 76,6 Punkte gerechnet. Die ohnehin angeschlagenen Börsenindizes gaben nach Veröffentlichung der Werte weiter nach.
Für den fast dramatischen Rückgang wird ein ganzes Bündel von Ursachen verantwortlich gemacht: Der schwache Arbeitsmarkt, schwache Finanzmärkte, steigende Rohölpreise, die Kriegsgefahr und die Angst vor Terroranschlägen raubten den Amerikanern den Glauben an die Gesundheit ihrer Wirtschaft.
Das US-Konsumentenvertrauen hatte schon in den vergangenen Monaten teils deutlich nachgegeben. Allerdings haben die Amerikaner ihre Konsumausgaben im Gesamtjahr 2002 dennoch gesteigert. Derzeit klaffen die theoretische Beurteilung der Lage und das reale Verhalten der Bürger demnach auseinander. Viele Volkswirte erwarten jedoch, dass der um sich greifende Pessimismus ob kurz oder lang zu einem deutlichen Rückgang der Pro-Kopf-Ausgaben führen wird. Für die US-Konjunktur wäre das ein schwerer Rückschlag.
Laut Lynn Franco, Forschungschef des Conference Board, sind auch weitere Indikatoren deutlich gefallen. So sank der Index, der die Erwartungen der Konsumenten für die nächsten sechs Monate misst, von 81,1 Punkten im Januar auf 65,6 Punkte im Februar.
Zugleich beurteilen die Amerikaner die Lage auf dem Arbeitsmarkt deutlich pessimistischer als noch im Vormonat. Der Anteil der Konsumenten, die es als schwierig empfanden, einen Job zu finden, stieg von 28,9 Prozent im Januar auf ein Neunjahreshoch von 30,1 Prozent.
Trotz Terror-Warnungen, Börsen-Crash und Kriegsgefahr: Amerikas Shopper haben sich die Lust am Konsum bisher nicht vergraulen lassen. Nun jedoch ist das Vertrauen der Verbraucher auf das niedrigste Niveau seit zehn Jahren gerutscht.
Washington - Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass der Rückgang so deutlich ausfallen würde: Der viel beachtete Vertrauensindex des Conference Board aus Washington ging von 78,8 Punkten im Januar auf 64,0 Punkte im Februar zurück.
Damit fiel der Indikator auf den niedrigsten Stand seit Oktober 1993. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 76,6 Punkte gerechnet. Die ohnehin angeschlagenen Börsenindizes gaben nach Veröffentlichung der Werte weiter nach.
Für den fast dramatischen Rückgang wird ein ganzes Bündel von Ursachen verantwortlich gemacht: Der schwache Arbeitsmarkt, schwache Finanzmärkte, steigende Rohölpreise, die Kriegsgefahr und die Angst vor Terroranschlägen raubten den Amerikanern den Glauben an die Gesundheit ihrer Wirtschaft.
Das US-Konsumentenvertrauen hatte schon in den vergangenen Monaten teils deutlich nachgegeben. Allerdings haben die Amerikaner ihre Konsumausgaben im Gesamtjahr 2002 dennoch gesteigert. Derzeit klaffen die theoretische Beurteilung der Lage und das reale Verhalten der Bürger demnach auseinander. Viele Volkswirte erwarten jedoch, dass der um sich greifende Pessimismus ob kurz oder lang zu einem deutlichen Rückgang der Pro-Kopf-Ausgaben führen wird. Für die US-Konjunktur wäre das ein schwerer Rückschlag.
Laut Lynn Franco, Forschungschef des Conference Board, sind auch weitere Indikatoren deutlich gefallen. So sank der Index, der die Erwartungen der Konsumenten für die nächsten sechs Monate misst, von 81,1 Punkten im Januar auf 65,6 Punkte im Februar.
Zugleich beurteilen die Amerikaner die Lage auf dem Arbeitsmarkt deutlich pessimistischer als noch im Vormonat. Der Anteil der Konsumenten, die es als schwierig empfanden, einen Job zu finden, stieg von 28,9 Prozent im Januar auf ein Neunjahreshoch von 30,1 Prozent.