gibts Meinungen dazu??
hört sich plausibel an!
Nur die besten Tage kaufen
Welcher Anleger träumt nicht davon, dauerhaft besser als der breite Aktienmarkt abzuschneiden? Selbst komplexe Strategien scheitern damit regelmäßig. ABN Amro verspricht nun Abhilfe mit einem überraschend simplen Konzept.
Dazu hat die niederländische Großbank mehrere so genannte "Alpha-Indizes" entwickelt. Die Grundidee: Statt das ganze Jahr über investiert zu sein, picken sich diese Indizes quasi die statistisch besten Tage heraus.
Hintergrund ist die vom amerikanischen Investor Norman G. Fosback entwickelte Monatsendtheorie und Vorfeiertagstheorie, die zum ersten Mal in seinem Buch "Stock Market Logic" im Jahr 1976 veröffentlicht wurde.
Nach der Monatsendtheorie ist die Wertentwicklung in den letzten und ersten Handelstagen eines Monats überdurchschnittlich gut. Mehrere Gründe kommen hierfür in Betracht. So fließt am ersten Tag eines jeden Monats durch Fondssparpläne besonders viel Kapital an die Aktienmärkte. Außerdem steht Anlegern durch die Gehaltszahlungen am Monatsanfang vergleichsweise viel Kapital zur Verfügung.
Nach der Vorfeierstagstheorie entwickelten sich Aktienmärkte vor Feiertagen, an denen die Börse geschlossen ist, ebenfalls überdurchschnittlich gut. Als Grund hierfür kommen Short-Positionen in Betracht, die vor dem Feiertag geschlossen werden und daher die Kurse nach oben treiben.
ABN Amro setzt die Strategie nun wie folgt um: Die Alpha-Zertifikate sind immer am letzten Handelstag und an den ersten vier Handelstagen eines Monats investiert. An den restlichen Handelstagen wird das Geld zum jeweils gültigen Tagesgeldsatz angelegt. Zusätzlich wird einen Handelstag vor einem Feiertag bis vier Handelstage danach investiert.
Deutscher Markt besonders attraktiv
In der Vergangenheit hätte die Strategie überwiegend positive Ergebnisse gebracht. Von den betrachteten Indizes bewährte sie sich besonders auch in Deutschland. Während der "normale" Dax seit 1985 im Jahr im Schnitt um 9,02 Prozent dazugewann, lag der Zuwachs mit Hilfe der genannten Strategien bei 16,27 Prozent. Vergleichsweise bescheiden war der Erfolg dagegen beim Technologieindex Nasdaq 100, wo der Renditevorteil im selben Zeitraum nur bei gut einem Prozentpunkt lag.
Daneben lag bei allen betrachteten Indizes die Volatilität, also die Schwankungsbreite, niedriger als bei den "Orginal"-Indizes. Die bessere Wertentwicklung ging also mit einem gerigeren Risiko einher. Allerdings kann man solche historischen Rendite-Vorsprünge nie ohne weiteres in die Zukunft übertragen - eine sichere Wette sind auch die Alpha-Indizes nicht.
Die ABN wird am 14. Dezember Zertifikate auf fünf Alpha-Indizes emittieren. Bei den zu Grunde liegenden Indizes handelt es sich neben dem Dax um den EuroStoxx 50, den japanischen Nikkei 225, den britischen FTSE 100 und den amerikanischen Nasdaq 100.
Relativ günstige Kosten
Für diesen Service erhebt die ABN Amro eine jährliche Managementgebühr von einem Prozent. Darin sind bereits alle Tranksaktionsgebühren enthalten, die im Rahmen der Alpha-Strategie erfolgen. Hinzu noch eine Geld-Briefspanne von voraussichtlich 0,3 bis 0,5 Prozent.
Quelle:
boerse.ard.de
hört sich plausibel an!
Nur die besten Tage kaufen
Welcher Anleger träumt nicht davon, dauerhaft besser als der breite Aktienmarkt abzuschneiden? Selbst komplexe Strategien scheitern damit regelmäßig. ABN Amro verspricht nun Abhilfe mit einem überraschend simplen Konzept.
Dazu hat die niederländische Großbank mehrere so genannte "Alpha-Indizes" entwickelt. Die Grundidee: Statt das ganze Jahr über investiert zu sein, picken sich diese Indizes quasi die statistisch besten Tage heraus.
Hintergrund ist die vom amerikanischen Investor Norman G. Fosback entwickelte Monatsendtheorie und Vorfeiertagstheorie, die zum ersten Mal in seinem Buch "Stock Market Logic" im Jahr 1976 veröffentlicht wurde.
Nach der Monatsendtheorie ist die Wertentwicklung in den letzten und ersten Handelstagen eines Monats überdurchschnittlich gut. Mehrere Gründe kommen hierfür in Betracht. So fließt am ersten Tag eines jeden Monats durch Fondssparpläne besonders viel Kapital an die Aktienmärkte. Außerdem steht Anlegern durch die Gehaltszahlungen am Monatsanfang vergleichsweise viel Kapital zur Verfügung.
Nach der Vorfeierstagstheorie entwickelten sich Aktienmärkte vor Feiertagen, an denen die Börse geschlossen ist, ebenfalls überdurchschnittlich gut. Als Grund hierfür kommen Short-Positionen in Betracht, die vor dem Feiertag geschlossen werden und daher die Kurse nach oben treiben.
ABN Amro setzt die Strategie nun wie folgt um: Die Alpha-Zertifikate sind immer am letzten Handelstag und an den ersten vier Handelstagen eines Monats investiert. An den restlichen Handelstagen wird das Geld zum jeweils gültigen Tagesgeldsatz angelegt. Zusätzlich wird einen Handelstag vor einem Feiertag bis vier Handelstage danach investiert.
Deutscher Markt besonders attraktiv
In der Vergangenheit hätte die Strategie überwiegend positive Ergebnisse gebracht. Von den betrachteten Indizes bewährte sie sich besonders auch in Deutschland. Während der "normale" Dax seit 1985 im Jahr im Schnitt um 9,02 Prozent dazugewann, lag der Zuwachs mit Hilfe der genannten Strategien bei 16,27 Prozent. Vergleichsweise bescheiden war der Erfolg dagegen beim Technologieindex Nasdaq 100, wo der Renditevorteil im selben Zeitraum nur bei gut einem Prozentpunkt lag.
Daneben lag bei allen betrachteten Indizes die Volatilität, also die Schwankungsbreite, niedriger als bei den "Orginal"-Indizes. Die bessere Wertentwicklung ging also mit einem gerigeren Risiko einher. Allerdings kann man solche historischen Rendite-Vorsprünge nie ohne weiteres in die Zukunft übertragen - eine sichere Wette sind auch die Alpha-Indizes nicht.
Die ABN wird am 14. Dezember Zertifikate auf fünf Alpha-Indizes emittieren. Bei den zu Grunde liegenden Indizes handelt es sich neben dem Dax um den EuroStoxx 50, den japanischen Nikkei 225, den britischen FTSE 100 und den amerikanischen Nasdaq 100.
Relativ günstige Kosten
Für diesen Service erhebt die ABN Amro eine jährliche Managementgebühr von einem Prozent. Darin sind bereits alle Tranksaktionsgebühren enthalten, die im Rahmen der Alpha-Strategie erfolgen. Hinzu noch eine Geld-Briefspanne von voraussichtlich 0,3 bis 0,5 Prozent.
Quelle:
boerse.ard.de
