J.P.Morgan-Aktienstratege Douglas Cliggott hält trotz erster Anzeichen für verbesserte Unternehmensgewinne im vierten Quartal an seiner Einschätzung fest, dass der US-Aktienmarkt bis Ende dieses Jahres noch um rund 15 Prozent fällt.
„Alles was wir derzeit sehen, ist, um eine Analogie aus der Sportwelt zu nehmen, ein Hürdenläufer, der mit Leichtigkeit über eine drastisch gesenkte Latte springt“, sagt Cliggott im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. Zwar glaubt auch er an ein Ende der Rezession in den USA, aber, „das Wachstum wird frustrierend langsam ausfallen“. Grund für die halbherzige Erholung sei, dass es im Gegensatz zu früheren Rezessionen diesmal keinen Einbruch bei den Verbrauchern und im privaten Baugewerbe gegeben habe. Cliggott: „Da sollte also auch niemand mit einem dramatischen Anstieg rechnen.“ Cliggotts Prognose für die Unternehmensgewinne 2002 lautet: „Wir gehen davon aus, dass bei bis zu 60 Prozent der Aktiengesellschaften die Gewinne schrumpfen werden. Die restlichen 40 Prozent sorgen dann allenfalls dafür, dass die Gewinne insgesamt stagnieren.“
„Alles was wir derzeit sehen, ist, um eine Analogie aus der Sportwelt zu nehmen, ein Hürdenläufer, der mit Leichtigkeit über eine drastisch gesenkte Latte springt“, sagt Cliggott im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. Zwar glaubt auch er an ein Ende der Rezession in den USA, aber, „das Wachstum wird frustrierend langsam ausfallen“. Grund für die halbherzige Erholung sei, dass es im Gegensatz zu früheren Rezessionen diesmal keinen Einbruch bei den Verbrauchern und im privaten Baugewerbe gegeben habe. Cliggott: „Da sollte also auch niemand mit einem dramatischen Anstieg rechnen.“ Cliggotts Prognose für die Unternehmensgewinne 2002 lautet: „Wir gehen davon aus, dass bei bis zu 60 Prozent der Aktiengesellschaften die Gewinne schrumpfen werden. Die restlichen 40 Prozent sorgen dann allenfalls dafür, dass die Gewinne insgesamt stagnieren.“