Nach einem seit März andauernden Übernahmekampf um die italienische Banca Antonveneta (Nachrichten) zwischen der ABN Amro (Nachrichten) und der Banca Popolare Italiana (BPI) bahnt sich nach Presseberichten der nun eine Lösung an. Derzeit fänden in Amsterdam Sondierungsgespräche zwischen den bisherigen Gegnern statt.
Nach Informationen der "Welt" (Freitagausgabe) hat BPI der ABN Amro ihr rund 30 Prozent umfassendes Aktienpaket zum Kauf angeboten. Die niederländische Großbank selbst hält ebenfalls rund 30 Prozent. Damit wären die Niederländer am Ziel. Die niederländische Wirtschaftszeitung "Het Financieele Dagblad" hatte bereits am Donnerstag bereichtet, dass BPI wegen der Widerstände gegen ihr Gebot bereit sei, ihre Anteile an ABN Amro abzugeben.
ABN hatte den Antonveneta-Aktionären zuletzt 26,50 Euro je Aktie in bar geboten. Die Offerte lief jedoch am 25. Juli erfolglos aus. Parallel dazu hatte die BPI zwei Übernahmeangebote für die Banca Antonveneta mit zuletzt 27,50 Euro je Aktie - in bar und eigenen Aktien - gemacht. Diese Angebote wurden von der italienischen Zentralbank, die erst zugestimmt hatte, auf Druck der Mailänder Staatsanwaltschaft am 26. Juli jedoch außer Kraft gesetzt.
Die Justizbehörde hatte den inzwischen suspendierten BPI-Chef Gianpiero Fiorani Unregelmäßigkeiten bei dem inneritalienischen Übernahmeversuch vorgeworfen. Nun muss Zentralbank-Präsident Antonio Fazio wieder entscheiden. Er steht selbst unter Druck, weil italienische Medien Abhörprotokolle von Telefongesprächen zwischen ihm und Fiorani veröffentlich haben, aus denen hervorgehen soll, dass beide die Akquisition der Banca Antonveneta durch die Niederländer zu verhindern suchten.
Die Banca Popolare teilte am Donnerstag mit, dass sie weiter die Behörden von der Rechtmäßigkeit ihres Gebots überzeugen will. Das Institut erklärte jedoch zudem, dass die als Berater verpflichteten Institute Lazard und Dresdner Bank hätten Kontakt zu heimischen wie internationalen Banken aufgenommen hätten, welche "konkretes" Interesse an den Antonveneta-Anteilen zeigten./uw/DP/zb
Nach Informationen der "Welt" (Freitagausgabe) hat BPI der ABN Amro ihr rund 30 Prozent umfassendes Aktienpaket zum Kauf angeboten. Die niederländische Großbank selbst hält ebenfalls rund 30 Prozent. Damit wären die Niederländer am Ziel. Die niederländische Wirtschaftszeitung "Het Financieele Dagblad" hatte bereits am Donnerstag bereichtet, dass BPI wegen der Widerstände gegen ihr Gebot bereit sei, ihre Anteile an ABN Amro abzugeben.
ABN hatte den Antonveneta-Aktionären zuletzt 26,50 Euro je Aktie in bar geboten. Die Offerte lief jedoch am 25. Juli erfolglos aus. Parallel dazu hatte die BPI zwei Übernahmeangebote für die Banca Antonveneta mit zuletzt 27,50 Euro je Aktie - in bar und eigenen Aktien - gemacht. Diese Angebote wurden von der italienischen Zentralbank, die erst zugestimmt hatte, auf Druck der Mailänder Staatsanwaltschaft am 26. Juli jedoch außer Kraft gesetzt.
Die Justizbehörde hatte den inzwischen suspendierten BPI-Chef Gianpiero Fiorani Unregelmäßigkeiten bei dem inneritalienischen Übernahmeversuch vorgeworfen. Nun muss Zentralbank-Präsident Antonio Fazio wieder entscheiden. Er steht selbst unter Druck, weil italienische Medien Abhörprotokolle von Telefongesprächen zwischen ihm und Fiorani veröffentlich haben, aus denen hervorgehen soll, dass beide die Akquisition der Banca Antonveneta durch die Niederländer zu verhindern suchten.
Die Banca Popolare teilte am Donnerstag mit, dass sie weiter die Behörden von der Rechtmäßigkeit ihres Gebots überzeugen will. Das Institut erklärte jedoch zudem, dass die als Berater verpflichteten Institute Lazard und Dresdner Bank hätten Kontakt zu heimischen wie internationalen Banken aufgenommen hätten, welche "konkretes" Interesse an den Antonveneta-Anteilen zeigten./uw/DP/zb