Die Nachfrage nach nachhaltigen Investments wächst stetig – ebenso die Bedeutung einer fundierten und unabhängigen ESG-Analyse. Im Rahmen einer Research-Studie hat money:care das Unternehmen Skanska detailliert hinsichtlich seiner Nachhaltigkeitsperformance untersucht. Der Fokus liegt dabei ausschließlich darauf, nach klar definierter ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance - deutsch: Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung) zu analysieren.

Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch verantwortungsvolle Unternehmensführung und faire soziale Bedingungen. Die oben dargestellte ESG-Analyse der Skanska Aktie geht deshalb über gängige ESG-Ratings hinaus: Es werden konkrete, überprüfbare Faktoren entlang der drei Kernbereiche bewertet.

Im Umweltbereich wurde untersucht, inwieweit Skanska klimabezogene Verantwortung übernimmt. Dabei standen folgende Fragen im Fokus:

• Wie hoch ist der Anteil erneuerbarer Energien im Energieverbrauch des Unternehmens?
• Welche Ziele verfolgt das Unternehmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen?
• Wie transparent sind die Umweltauswirkungen entlang der Lieferkette?
• Welche Strategien bestehen für Abfallmanagement und Recycling?

Diese Faktoren geben Aufschluss über die ökologische Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells und die langfristige Klimastrategie des Unternehmens.

Soziale Nachhaltigkeit umfasst die Beziehung von Skanska zu seinen Mitarbeitenden und Gesellschaft. In der Analyse wurde u.a. geprüft:

• Gibt es kollektivvertragliche Regelungen oder tarifliche Absicherung?
• Wie steht das Verhältnis zwischen CEO-Vergütung und dem durchschnittlichen Mitarbeitendengehalt?
• Welche Fluktuationsrate weist das Unternehmen auf – und was sagt sie über die Arbeitsplatzkultur aus?
• Welche Maßnahmen zur Anti-Diskriminierung sind implementiert?

Ein hoher sozialer Standard wirkt sich nicht nur auf die Zufriedenheit der Belegschaft aus, sondern auch auf Produktivität und Reputation.

Im Bereich Governance liegt der Fokus auf fairer, transparenter und diverser Unternehmensführung bei Skanska. Es wird unter anderem Folgendes beleuchtet:

• Wie ist der Frauenanteil im Vorstand und im Management strukturiert?
• Welche Maßnahmen zur Schließung des Gender Pay Gaps bestehen?
• Gibt es Strategien zur gezielten Förderung von Frauen in Führungspositionen?
• Wie engagiert sich das Unternehmen für mehr Gleichstellung („gläserne Decke“)?

Gute Unternehmensführung ist entscheidend für langfristigen Erfolg und Vertrauen bei Investoren.