Ich hatte mir den Geschäftsbericht am WE auch mal genauer angeschaut. Dort steht, dass WC als zentrale Steuergröße das EBITDA ansieht. Jetzt wird in Ariva lediglich das EBIT aufgeführt. Aber ich bin kein Bilanzbuchhalter habe aber soviel verstanden, dass es viele Einflußgrößen gibt, um vom Rohertrag zum Gewinn zu kommen. Einige werden erst im Jahresabschluss wirksam, einige kann man steuern. Ich bin überfordert das nachzuhalten. Was ich mitnehme ist dass der Goodwill der übernommenen Unternehmen auf 10-20 Jahre abgeschrieben wird, z.T. mit Sonderabschreibungen wie in 2017, wenn sich Ertragsziele mit dem Unternehmen nicht so einstellen wie geplant. Von daher sehe ich für mich das EBIT als Hilfsgröße an, in der schon viele Kosten enthalten sind. Ich würde mir im Leben nicht zutrauen, Aussagen über den prognostizierten Gewinn zu machen. Was ist z. B. mit der auch in 2017 durchgeführten Erhöhung des Eigenkapitals durch Zuführung in die Gewinnrücklagen. Das geht ja zulasten des auszuschüttenden Gewinns, dient aber dem Unternehmen. Warum kann man nicht einfach sagen, dass es beeindruckend ist, wie gleichförmig das EBIT Wachstum der letzten 5 Jahre war und der Unternehmensführung zutrauen, dass sie dies auch für die (nähere) Zukunft einschätzen kann. Wir erfreuen uns dann ggf. in den nächsten 3 Jahren an dauerhaft sehr guten Wachstumsraten. Der aktuelle Kurs ist durch euphorische Stimmung im letzten halben Jahr zu stark gestiegen und muß sich halt jetzt wieder anpassen, alles eine Frage der Zeit:-)