Yukos-Klage gegen Rosneft gescheitert
Dienstag, 18.07.2006 19:57
von Stockworld USA
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Der ehemalige russische Ölriese Yukos ist mit seiner Klage gegen den Börsengang von Rosneft vor einem britischen Gericht gescheitert. Dieses hatte für den morgen geplanten Handelsstart an der London Stock Exchange grünes Licht gegeben. Yukos will sich jetzt aber an ein Berufungsgericht wenden und den Börsengang doch noch in letzter Minute stoppen.Wie von Yukos-Seite argumentiert wird, bestehe Rosneft zu 70 Prozent aus Unternehmensbereichen, die einst zu Yukos gehört hätten. Diese habe sich der vom russischen Staat kontrollierte Konzern im Rahmen einer Enteignungsaktion angeeignet, die nicht rechtmäßig gewesen sei. Dementsprechend handle es sich bei dem IPO im Grunde um Geldwäscherei, was nicht mit den Vorschriften der britischen Finanzaufsicht vereinbar sei.Rosneft wiederum wirft dem ehemals größten russischen Ölkonzern vor, lediglich für Aufsehen sorgen zu wollen. Die Pläne für das Rosneft-IPO seien bereits im November 2005 veröffentlicht worden. Yukos habe demnach genug Zeit gehabt, um seine Ansprüche in einem ordentlichen Verfahren vorzubringen.
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