Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Samstag, 06.04.2024 11:28 von | Aufrufe: 464

USA wollen mit China Überkapazitäten-Problem weiter diskutieren

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

GUANGZHOU (dpa-AFX) - Im Streit um billige Produkte aus China auf ausländischen Märkten wollen Washington und Peking laut US-Angaben weiter über Überkapazitäten diskutieren. "Ich bin besonders über die Auswirkungen chinesischer Industrie-Überkapazitäten in bestimmten Sektoren als Ergebnis der Unterstützung der Regierung besorgt", sagte US-Finanzministerin Janet Yellen am Samstag im südchinesischen Guangzhou laut Mitteilung. Gespräche über ausgewogenes Wirtschaftswachstum, wie Yellen sie mit Chinas Vize-Ministerpräsident He Lifeng in der Export-Metropole führte, seien wichtig, um amerikanische Interessen zu schützen und eine gesunde Wirtschaftsbeziehung mit China voranzutreiben.

He sprach nach chinesischen Angaben die "ernsthaften Bedenken" Pekings zu wirtschaftlichen und handelspolitischen Maßnahmen der USA an, die China einschränken. Den USA als größte Volkswirtschaft der Welt sind vor allem die chinesischen Exporte billiger Produkte aus dem Bereich grüne Energie ein Dorn im Auge. Yellen nannte beispielhaft eine US-Solarfirma, die ihr zufolge schließen musste, weil sie nicht mit den Produkten der chinesischen Konkurrenz zu "künstlich gedrückten Preisen" mithalten konnte. "Es ist wichtig, dass so etwas nicht noch einmal passiert", sagte die 77-Jährige.

Ähnlicher Fall in Deutschland

Jene Bedenken teilen die USA laut Yellen mit ihren Verbündeten. Auch die deutsche Politik diskutiert derzeit über den Einfluss billiger Produkte aus China, nachdem die Schweizer Solarfirma Meyer Burger das Aus für ihr Werk im sächsischen Freiberg besiegelt hatte. Das Unternehmen nannte die Konkurrenz billiger Produkte aus Fernost mit als Grund dafür.

Bereits am Vortag hatte Yellen auf die Gefahr durch Chinas Überkapazitäten aufmerksam gemacht, was in Chinas Staatsmedien auf Kritik stieß. Ein Kommentar der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua, die als Sprachrohr der regierenden Kommunistischen Partei gilt, nannte dies "chinafeindlich". Überkapazitäten im Bereich saubere Energie hochzujubeln, diene den USA als Vorwand, protektionistische Maßnahmen zum Schutz von US-Unternehmen einzuführen, so der Vorwurf. Dass China die weltweiten Preise durcheinanderbringe, sei eine "gegenstandslose Behauptung"./jon/DP/mis


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in Byd Global Ltd
MB7Y6Q
Ask: 8,62
Hebel: 4,19
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
Morgan Stanley
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: MB7Y6Q,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

106,80
+0,38%
BMW St Chart
25,74
+1,50%
Byd Global Ltd Realtime-Chart
50,95
+0,20%
SMA Solar Technology AG Chart
194,05 $
0,00%
Tesla Chart
120,75
+0,54%
Volkswagen AG Vz Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur BMW St Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News