Der norwegische Gasproduzent Statoil (Equinor Aktie) empfiehlt Erdgas als wichtigen Bestandteil der Energiewende in Deutschland. In Zukunft will das Unternehmen weitere Gasmengen zum Verkauf anbieten und untersucht derzeit, wie diese am besten am Markt positioniert werden können. Langfristige Lieferverträge sollen dabei die tragende Säule in Statoils gesamtem Gasportfolio bleiben. Auch der deutsche Endkundenmarkt ist für das Unternehmen sehr interessant. Derzeit befinde man sich in konkreten Verhandlungen, Erdgas direkt an Stromerzeuger und große Industriekunden zu verkaufen, teilte Statoil mit.
Statoil hebt auch den bis zu zwei Drittel niedrigeren CO2-Ausstoß gegenüber Kohle und die kurzen Bauzeiten von Gaskraftwerken hervor. Zusätzlich führten moderne und zugleich bewährte Technologien zu den vergleichsweise geringen Investitionskosten, was die Kraftwerke darüber hinaus attraktiv für den Grundlastbetrieb mache.
"In Deutschland wächst die Erkenntnis, dass Erdgas Teil der Lösung ist. Nun ist es wichtig, dass die Bundesregierung deutlich macht, dass Erdgas auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil des Energiemixes sein wird", sagte Rune Bjørnson, Senior Vice President für Erdgas bei Statoil.
© 2011 facunda green AG - greenfinancials.de