Immer mehr Stadtwerke entscheiden sich für die Nutzung Erneuerbarer Energien. Das hat jetzt eine Umfrage der Deutschen Umwelthilfe mit Unterstützung der First Solar GmbH (ISIN First Solar US3364331070), der Agentur für Erneuerbare Energien, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund unter deutschen Stadtwerken ergeben.
Wie die Deutsche Umwelthilfe betont, sind Stadtwerke ein wichtiger Motor für die Energiewende. Sie profitieren vom Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Allein die 27 Stadtwerke, die sich an der Umfrage beteiligten, haben im Jahr 2010 über 600 GWh Strom aus Erneuerbaren Energien produziert. Damit wurden 130.000 Privathaushalte versorgt.
Einige Stadtwerke setzen bereits vollständig auf Erneuerbare Energien, wie zum Beispiel das Gemeindewerk Enkenbach-Alsenborn in Rheinland-Pfalz, dessen Energie zu 92 Prozent aus Erneuerbaren Quellen erzeugt wird. Auch die Technischen Werke Schussental mit Sitz in Ravensburg produzieren 100 Prozent ihres Stroms aus Erneuerbaren Energien. Dazu wurden im vergangenen Jahr 21 Millionen Euro investiert. Der Fokus lag dabei auf Windenergie, die sowohl Onshore- wie Offshore erzeugt wurde.
"Wir sind beeindruckt vom Engagement der kommunalen Unternehmen. Viele Stadtwerke erkennen die Chancen für sich als Energieversorger, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben wird", unterstrich Christopher Burghardt, Geschäftsführer der First Solar GmbH.
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