FRANKFURT (dpa-AFX) - Wieder aufgeflammte Konjunktursorgen und die schwache Wall Street haben den deutschen Aktienmarkt ins Minus gedrückt. Der Leitindex Dax
Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich wurden hierzulande eher negativ aufgenommen. Laut der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat die Stimmung in der Industrie enttäuscht, während es im Servicebereich erneute Verbesserungen gab. Der Helaba-Experte Ulrich Wortberg sagte: "Es gibt keinen Grund, dass sich der konjunkturelle Optimismus intensiviert, denn insgesamt lassen die Zahlen auf eine schwache Konjunkturdynamik schließen."
Im Euroraum insgesamt verbesserte sich die Unternehmensstimmung im Februar weiter und zudem deutlicher als erwartet. Bankvolkswirte kommentierten die Entwicklung zwar überwiegend positiv, wiesen aber auch auf den anhaltend hohen Preisauftrieb hin. Zusammen mit dem engen Arbeitsmarkt deute dies darauf hin, dass die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik weiter straffen werde, hieß es vom Analysehaus Capital Economics.
Anleger blickten zudem auf die Wall Street, die am Dienstag mit deutlichen Verlusten aus dem verlängerten Wochenende zurückgekehrt war. "Die aktuelle Schwäche in New York ist dem Stimmungswechsel in Sachen Geldpolitik zu verdanken", schrieb Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. Nach den jüngsten Konjunkturdaten müssten sich die Investoren eingestehen, dass der Zinserhöhungszyklus doch nicht so bald enden werde und auch in Sachen Tempo der Erhöhungen nicht das letzte Wort gesprochen sein dürfte. Damit könnte das Wirtschaftswachstum am Ende stärker beeinträchtigt werden als es bislang den Anschein habe.
Im Dax fielen die Papiere von Zalando (Zalando Aktie)
Starke Geschäftszahlen von Engie
Die Anteile von Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Der EuroStoxx 50
Der Kurs des Euro
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Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,46 Prozent am Vortag auf 2,51 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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