Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Dienstag, 02.03.2021 18:11 von | Aufrufe: 623

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Uneinheitlich - Dax bleibt über 14 000 Punkte

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag keine klare Richtung eingeschlagen. Während die Standardwerte im Dax überwiegend moderat zulegten, tendierten Papiere aus der zweiten und dritten Reihe mehrheitlich schwächer. Der deutsche Leitindex pendelte im Handelsverlauf um die vielbeachtete Marke von 14 000 Punkten und behauptete sich letztlich darüber mit einem Plus von 0,19 Prozent bei 14 039,80 Zählern. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank hingegen um 0,43 Prozent auf 31 762,21 Punkte.

Die anderen wichtigsten europäischen Aktienmärkte verbuchten eine freundliche Schlusstendenz. Der EuroStoxx gewann 0,03 Prozent. Der Pariser Cac 40 legte um rund 0,3 Prozent zu, der Londoner FTSE 100 stieg um rund 0,4 Prozent. Der New Yorker Dow Jones Industrial verlor hingegen zuletzt 0,3 Prozent.

Vorerst nicht weiter beunruhigend für die Börsen ist die Situation an den Anleihemärkten. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen lag zuletzt bei 1,42 Prozent. Sorgen vor steigender Inflation und in der Folge einem Anziehen der Zinsen hatten gerade in der vergangenen Woche die Aktienmärkte teils deutlich ausgebremst.

Die Daimler-Aktien kletterten am Dienstag auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren und gewannen an der Dax-Spitze 2,5 Prozent. Am Vortag hatte Daimler (Daimler Aktie) die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem Lkw-Hersteller Volvo bekanntgegeben. Beide Seiten arbeiten künftig gemeinsam an der Entwicklung von Brennstoffzellen-Antrieben für schwere Lastwagen.

Die Agenda am Dienstag hielt zudem diverse Unternehmenszahlen bereit, so von Hellofresh und Kion aus dem MDax. Die Aktien des Kochboxenversenders Hellofresh verloren als Index-Schlusslicht 6,5 Prozent. Die Analysten von JPMorgan schrieben, das Kundenwachstum in den USA sei im Schlussquartal nicht so stark gewesen wie gedacht. Auch eine Aufnahme in den Dax bleibt Hellofresh zumindest im März wohl noch verwehrt.

Die Jahreszahlen und der Ausblick des Staplerherstellers Kion färbten positiv auf den Aktienkurs ab, wie das Plus von 6,5 Prozent an der MDax-Spitze zeigte. Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank verwies auf starke Auftragseingänge. Im Kielwasser von Kion zogen die Anteilscheine des Konkurrenten Jungheinrich im SDax um 2,8 Prozent an.

Der Softwareanbieter Teamviewer ist weiter auf Einkaufstour und baut mit einer Übernahme in den USA den Bereich Augmented Reality für die Industrie aus. Das US-Unternehmen Upskill bietet Echtzeit-Schnittstellen über Datenbrillen und andere mobile Endgeräte, die unter anderem für Facharbeiter und Wartungsteams nützlich sein können. Anleger zeigten sich erfreut, es ging um 4,2 Prozent hoch.

Der Euro stieg am Dienstag im späten europäischen Handel auf zuletzt 1,2075 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,2028 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,36 Prozent am Vortag auf minus 0,37 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,08 Prozent auf 144,86 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,07 Prozent auf 174,83 Punkte./edh/he


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--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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