Der Branchenführer hält an der Überschussbeteiligung für seine Policen fest. Ein starkes Signal des Primus – unklar ist, ob die Branche mitzieht.
Es ist eine gute Nachricht für die deutschen Sparer. Trotz der anhaltenden Zinsflaute an den europäischen Kapitalmärkten hält Deutschlands größter Lebensversicherer Allianz (Allianz Aktie) die Zinsen für seine Verträge ein weiteres Jahr stabil. Bei der klassischen Lebens- und Rentenversicherung liegt die laufende Verzinsung 2018 bei 2,8 Prozent. Dieser Wert hat sich seit drei Jahren nicht verändert.
Bei der laufenden Verzinsung handelt es sich nicht um die Beitragsrendite, sondern um die Verzinsung für den Sparanteil der Police – also alles das, was nach Abzug der Kosten für Vertrieb und Risikoschutz in die Altersvorsorge des Kunden geht.
Noch immer ist die Lebensversicherung die liebste Geldanlage der Deutschen. Knapp 85 Millionen Verträge gibt es weiterhin im Land, auch wenn die Zahl seit Jahren rückläufig ist. Deshalb lässt die Meldung auch kam jemanden kalt. Jedes Jahr Anfang Dezember justieren die deutschen Versicherer die Ausschüttungspolitik für die Lebensversicherung neu – so auch jetzt.
Die laufende Verzinsung setzt sich dabei aus dem vom Bundesfinanzministerium festgelegten Garantiezins und der Überschussbeteiligung zusammen, über die Versicherer je nach Wirtschaftslage und Erfolg ihrer Anlagestrategie jedes Jahr neu entscheiden. Der aktuelle Garantiezins für Neuverträge liegt bei nur noch 0,9 Prozent. In der Vergangenheit waren es bis zu vier Prozent.
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