Die Zeit nach dem Brexit hat bereits Folgen für den Pfund Sterling. Anleger zogen sich am Freitag wegen einer Warnung der EU zurück.
Aus Furcht vor einem Scheitern der Verhandlungen über die Beziehungen Großbritanniens zur EU nach dem Brexit ziehen sich Anleger aus dem Pfund Sterling zurück. Der Kurs fiel am Freitag um bis zu 0,9 Prozent auf ein Dreieinhalb-Wochen-Tief von 1,3788 Dollar (Dollarkurs). Gleichzeitig verteuerte sich der Euro um 0,8 Prozent auf 0,8876 Pfund.
Auslöser war die Mahnung des EU-Chefunterhändlers Michel Barnier, das Vereinigte Königreich könne nur dann den wirtschaftlichen Status Quo sichern, wenn es sich an alle Regeln halte. „Barniers Aussagen erhöhen das Risiko, dass eine Übergangsregelung wohl doch nicht so leicht gefunden werden kann, wie der Markt erwartet hatte“, sagte Devisenanalyst Lee Hardman von der Bank Mitsubishi (Mitsubishi Aktie) UFJ. Da die Brexit-Risiken wieder auf dem Radar der Anleger aufgetaucht seien, rücke die Aussicht auf eine baldige Zinserhöhung der Bank von England (BoE) in den Hintergrund, ergänzte sein Kollege Hamish Muress vom Finanzdienstleister OFX.
In den vergangenen Wochen hatte das Pfund dank der Hoffnung auf großzügige Übergangsregelungen bei den Wirtschaftsbeziehungen nach dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU zeitweise um mehr als vier Prozent aufgewertet.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.