Donald Trump stilisiert sein Gipfeltreffen mit Nordkoreas Führer Kim zur Blackbox

Sonntag, 10.06.2018 20:15 von Handelsblatt - Aufrufe: 97

Am Dienstag wollen Kim Jong Un und Donald Trump über Nordkoreas Atomprogramm sprechen. Experten rätseln noch, wie sie Kompromisse erzielen könnten.

Pokerspieler wollen vor großen Partien ausgeschlafen sein. Nordkoreas Führer Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump geht es vor ihrem Gipfeltreffen in Singapur nicht anders. Nur reizen sie ihr Gegenüber nicht am grünen Pokertisch, sondern verhandeln über das nordkoreanische Atomprogramm. Obwohl das Treffen in dem Stadtstaat erst um neun Uhr am Dienstagmorgen stattfinden soll, reisten die beiden ungewöhnlichen Führer schon am Sonntag an.

Kim landete gegen 14 Uhr mit einem Flugzeug der chinesischen Fluggesellschaft Air China unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen. Die Straßen um den Flughafen Changi waren für 45 Minuten abgesperrt. Und auf dem Weg zu Singapurs Ministerpräsident Lee Hsien Loong liefen wie schon beim innerkoreanischen Gipfel zwölf Bodyguards neben Kims Stretchlimousine durch die subtropische Sommerschwüle.

Um 20.21 Uhr Ortszeit setzte dann die Präsidentenmaschine „Air Force One“ auf einem Luftwaffenstützpunkt auf. Trump stieg vorsichtig die Treppe hinunter, winkte in die Kameras, schüttelte ein paar Hände und stieg in seine gepanzerte Limousine. Neuigkeiten über den bevorstehenden Gipfel konnten die mitreisenden Journalisten aus Trumps Mund nicht vernehmen. Er mied offenbar den Kontakt mit den Medien.

Trumps Schweigen ist symptomatisch für diesen Gipfel. Normalerweise können Experten vor solch wichtigen Treffen recht genau einschätzen, was die Länder fordern und bereit sind zu geben. Doch die erste Bewährungsprobe des US-Präsidenten als Problemlöser und Friedensstifter im Konflikt um Nordkoreas Atomprogramm ist kein normaler Gipfel. Das Treffen mit Nordkoreas Führer Kim Jong Un gleicht dem, was Angloamerikaner gerne eine „Blackbox“ nennen.

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