FRANKFURT (dpa-AFX) - Am großen Verfallstag an den Börsen hat der Dax
Der Kampf zwischen Bullen und Bären am Markt habe den Handelsverlauf wesentlich bestimmt, hieß es von Beobachtern. Im Tagestief hatten nur noch gut 100 Punkte bis zur psychologisch wichtige Marke von 14 000 Punkten gefehlt.
Starke Kursschwankungen sind zum großen Verfall keine Seltenheit, weil vor dem Auslaufen von Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien große Marktakteure oft versuchen, die Kurse noch in die von ihnen gewünschte Richtung beeinflussen. In diesem Ringen ging es für den MDax
0,66 Prozent auf 3859,57 Punkte.
Obwohl nach drei Wochen Krieg ein Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine noch immer nicht greifbar ist, hat der deutsche Aktienmarkt in den vergangenen Tagen eine starke Erholung hingelegt. Noch in der vergangenen Woche war der Dax wegen des Ukraine-Kriegs bei 12 438 Punkten auf ein Tief seit November 2020 gefallen.
Die Nervosität unter den Anlegern bleibt gleichwohl hoch, denn der geopolitische Konflikt dürfte laut Marktbeobachtern auch in den nächsten Tagen über Wohl und Wehe der Börsen entscheiden. Die Hoffnung auf einen Burgfrieden im Ost-Konflikt stehe weiterhin auf "tönernen Füßen", stellte Timo Emden von Emden Research fest. Trotz der jüngsten Eroberung der 14 000-Punkte-Marke schwelten somit die Risiken weiter. Ein Telefonat des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag brachte keine greifbaren Fortschritte.
Derweil setzte sich der Zahlenreigen der Unternehmen am deutschen Aktienmarkt auch vor dem Wochenende fort: Ein als solide eingestufter Bericht reichte im Dax dem Immobilienkonzern Vonovia (Vonovia Aktie)
Vantage Towers
In den hinteren Börsenreihen gesellten sich im SDax
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Der Euro
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,22 Prozent, der Rentenindex Rex
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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