(Mehrere Tippfehler beseitigt.)
AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Handelsstreit zwischen den USA und China dämpft die Aussichten von immer mehr deutschen Unternehmen. In den vergangenen Wochen hagelte es Gewinn- und Umsatzwarnungen. Besonders unter Druck geraten sind exportorientierte Branchen wie der Maschinenbau und die Autoindustrie. Dazu kommen spezifische Probleme einzelner Industrien.
Jüngstes prominentes Beispiel ist der Roboterhersteller Kuka
Für das Gesamtjahr erwartet das zum chinesischen Midea-Konzern gehörende Unternehmen nun einen Umsatz in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro und eine bereinigte Ebit-Marge von rund 4,5 Prozent. Zuvor hatte Kuka noch Erlöse von über 3,5 Milliarden Euro angepeilt, von denen 5,5 Prozent als bereinigtes Betriebsergebnis (Ebit) hängen bleiben sollten.
An der Börse setzte die Nachricht die Kuka-Aktie deutlich unter Druck. Das Papier brach am Morgen zeitweise um fast 8 Prozent auf das tiefste Niveau seit Januar 2015 ein. Zuletzt betrug das Minus noch 3,86 Prozent auf 62,30 Euro.
Kuka folgt damit einer Serie von Warnungen aus dem produzierenden Gewerbe - dem Zentrum der deutschen Volkswirtschaft. In der vergangenen Woche hatte der Kabelspezialist Leoni
Die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China drücken bereits das Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft. Dieses wuchs zuletzt so langsam wie seit Ausbruch der globalen Finanzkrise nicht mehr. Und das könnte zum Problem für die Weltkonjunktur werden. Die Autobranche im Speziellen bekommt bereits jetzt die Auswirkungen des schwächelnden chinesischen Automarktes zu spüren. Dort verunsichern höhere Zölle die Autokäufer.
Hinzu kommt die Diskussion um Abgaswerte und Dieselfahrverbote in vielen deutschen Städten. Nur mühsam kämpft sich die Branche in Europa durch die Umstellungsphase auf den neuen Abgas- und Verbrauchsstandstard WLTP. Der Autobauer Daimler (Daimler Aktie)
Inzwischen schwappen die Probleme von der Autoindustrie auf andere Branchen über. Das bekam beispielsweise auch der Chemiekonzern BASF (BASF Aktie)
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BASF hat mit der Übernahme von einigen Bayer
An der Börse rückten in diesem Jahr bereits einige andere Problembranchen ins Visier: Der deutsche Einzelhandel etwa ächzte im Sommer unter der Zurückhaltung der Kunden, Konzerne im Umbau wie Gerry Weber
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