(Im fünften Absatz wurden zwei Worte geändert.)
NEW YORK (dpa-AFX) - Mit leichterer Tendenz dürften die US-Aktienmärkte in die neue Handelswoche starten. Die Anleger sollten sich wegen des in der Nacht zum Dienstag anstehenden ersten TV-Duells im Präsidentschaftswahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump zunächst mit Käufen zurückhalten, sagte ein Marktbeobachter. Die Lage an der Ölpreisfront hat sich hingegen zumindest zeitweise wieder etwas entspannt.
Eine Dreiviertelstunde vor Börsenstart taxierte das Handelshaus IG den Dow Jones Industrial 0,44 Prozent tiefer bei 18 182 Punkten. Am Freitag hatte der US-Leitindex 0,71 Prozent verloren, auf Wochensicht aber um 0,76 Prozent zugelegt.
"Wenn Clinton heute Abend im TV-Duell schwächelt, Trump als Sieger hervorgeht, könnte dies für eine nächste Verkaufswelle in Aktien sorgen, denn: Clinton gilt gemeinhin als Wallstreet-Liebling, Trump eher nicht so", warnte Marktexperte Jens Klatt.
Die Ölpreise erholten sich am Montag leicht von ihren massiven Einbußen am Freitag. An diesem Montag steht ein Treffen der Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) am Rande einer Energiekonferenz in der algerischen Hauptstadt Algier an, von dem sich Marktteilnehmer neue Impulse erhoffen. Es sei eine Frage der Verantwortung, sich auf eine Begrenzung der Fördermenge zu einigen, um einen weiteren Preis-Schock auf dem Öl-Markt zu verhindern, appellierte Algeriens Energieminister Noureddine Boutarfa an die Teilnehmerstaaten.
Unter den Einzelwerten standen neue Übernahmen im Anlegerfokus. So erhielt der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess (Lanxess Aktie) nach monatelangen Geheimverhandlungen den Zuschlag für die Übernahme des US-Konkurrenten Chemtura für 2,4 Milliarden Euro. An der Börse kam die Einigung gut an. Chemtura-Aktien schnellten im vorbörslichen Handel um mehr als 16 Prozent nach oben.
Zudem will die größte US-Terminbörse CBOE aus Chicago den Börsenbetreiber BATS übernehmen. Insgesamt entspricht der geplante Deal gemessen an aktuellen Aktienkursen einem Wert von 3,2 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Beide Verwaltungsräte hätten einstimmig zugestimmt, in der ersten Hälfte 2017 solle der Kauf abgeschlossen werden, hieß es. Die Anleger scheinen davon jedoch weniger begeistert zu sein, denn CBOE-Aktien verloren vorbörslich 2,62 Prozent, BATS-Papiere verbilligten sich um 2,83 Prozent.
Der US-Pharmakonzern Pfizer hat Gedankenspiele zur eigenen Aufspaltung vorerst ad acta gelegt. Derzeit wolle man die zwei Sparten für patentgeschützte und nicht mehr exklusive Medikamente nicht trennen und verselbstständigen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die beiden Einheiten würden weiterhin separat gemanagt unter einem Konzerndach laufen. Das sei die aktuell beste Struktur für das Unternehmen, sagte Konzernchef Ian Read. Pfizer-Titel fielen vorbörslich um 1,20 Prozent./edh/fbr
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