Es ist die größte Insolvenz Österreichs seit 1945: Die Alpine Holding GmbH ging trotz kräftiger Finanzspritzen pleite. Nun will Strabag SE ein Angebot für den insolventen Konkurrenten abgeben und Mitarbeiter übernehmen.
Der österreichische Bau-Konzern Strabag SE könnte nach eigenen Angaben vom späten Mittwoch bald ein Angebot für die Sparten Hazet, Universale und Arb des pleite gegangenen Konkurrenten Alpine Holding GmbH abgeben.
Wie es in einer E-Mail von Strabag hieß, hat der Konzern vom Alpine-Insolvenzverwalter allerdings bislang noch keine Einladung erhalten, ein Angebot abzugeben - obwohl Interesse angemeldet worden sei. Strabag stehe bereit, Mitarbeiter der insolventen Alpine zu übernehmen. Grundsätzlich sei Strabag an allen Assets von Alpine interessiert.
Alpine ist die österreichische Tochter der spanischen Fomento de Construcciones y Contratas SA (FCC). Sie startete am Mittwoch vergangener Woche die wohl größte Insolvenz Österreichs seit dem 2. Weltkrieg. Versuche, neue Gelder einzusammeln, waren zuvor gescheitert.
Trotz beträchtlicher Unterstützung der finanzierenden Banken und intensiven Bemühungen des Eigentümers ist es wider Erwarten nicht gelungen, die Alpine Gruppe außerhalb eines Insolvenzverfahrens zu sanieren, hatte Alpine am späten Dienstag vergangener Woche erklärt.
Die kreditgebenden Banken unter Führung von Erste Group Bank AG und der UniCredit Bank Austria AG hatten im März zugestimmt, ihre Forderungen im Volumen von 520 Mio. Euro um 30 Prozent zu kürzen.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.