Flaggen der SPD bei einer Demonstration.
Sonntag, 03.12.2023 15:47 von | Aufrufe: 480

SPD will Lösung bei Reform des Straßenverkehrsrechts

Flaggen der SPD bei einer Demonstration. © SilviaJansen / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

BERLIN (dpa-AFX) - Die SPD will nach dem Scheitern im Bundesrat eine Lösung bei der Reform des Straßenverkehrsrechts. SPD-Bundestagsfraktionsvize Detlef Müller sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Aus unserer Sicht führt kein Weg an einem Vermittlungsausschuss vorbei. Die Union schadet mit ihrer Blockade insbesondere den Kommunen. Die Kommunen fordern berechtigterweise mehr Handlungsmöglichkeiten, beispielsweise um die Verkehrssicherheit für Kinder zu erhöhen oder auch um städtebauliche Entwicklungen zu berücksichtigen."

Die Reform des Straßenverkehrsgesetzes bringe klare Verbesserungen vor Ort. "Daher sollten alle an einer tragfähigen Lösung mitarbeiten und auf parteipolitische Spielchen verzichten."

Das vom Bundestag beschlossene Gesetz zu neuen Regelungen im Straßenverkehr hatte im Bundesrat die erforderliche Mehrheit verfehlt. Die Reform des Straßenverkehrsgesetzes und die darauf basierende Novelle der Straßenverkehrsordnung soll Städten und Gemeinden mehr Spielraum etwa für die Einrichtung von Busspuren und Tempo-30-Zonen geben. Bundesregierung oder Bundestag haben nun die Möglichkeit, den Vermittlungsausschuss anzurufen, um mit den Ländern über Kompromisse zum Straßenverkehrsgesetz zu verhandeln.

Das Scheitern der Reform im Bundesrat war von vielen Verbänden mit Bedauern aufgenommen worden. So forderte der Deutsche Städtetag Bund und Länder auf, nun schnell Lösungen zu finden, wie die Reform doch noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden könne. Sie wäre ein erster Schritt, den Städten mehr Entscheidungsspielraum zu geben bei der Verkehrsplanung und Verkehrssteuerung vor Ort./hoe/DP/he

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