Treffen von Selenskyj mit den Staatsoberhäuptern von Polen, Litauen, Lettland und Estland
Montag, 04.12.2023 22:32 von | Aufrufe: 1002

Selenskyj: Ukraine hat sieben Millionen Tonnen übers Meer exportiert

Treffen von Selenskyj mit den Staatsoberhäuptern von Polen, Litauen, Lettland und Estland ©Creative Commons Public Domain Mark 1.0

KIEW (dpa-AFX) - Über den erneuerten Seekorridor im Schwarzen Meer hat die Ukraine nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits mehr als sieben Millionen Tonnen Fracht ausgeführt. Dies sei wichtig für die Häfen, für die Landwirtschaft, aber auch für viele andere Branchen, sagte Selenskyj am Montag in seiner abendlichen Videoansprache. "Millionen von Arbeitsplätzen in der Ukraine hängen von den Exporten ab, die unser Land anbieten kann." Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation IMO unterstütze das von Russland angegriffene Land dabei, den Seekorridor auszurüsten.

Moskau hatte die unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen vereinbarten See-Exporte von ukrainischem Getreide im Juli gestoppt. Darauf richtete die Ukraine einen eigenen Seekorridor von ihren Häfen am Schwarzen Meer Richtung Bosporus ein. Die Passage ist immer noch riskant, aber es gab nur wenige Zwischenfälle. Militärisch hat die ukrainische Armee russische Kriegsschiffe und -Flugzeuge weitgehend aus dem westlichen Schwarzen Meer verdrängt.

Selenskyj lobte in der Ansprache auch die ukrainische Eisenbahn. Sie habe im November 14 Millionen Tonnen Fracht befördert, was ein Rekord seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 sei. Das Funktionieren der Bahn auch unter den Gefahren des Krieges gilt mit als ein Grund, warum die Ukraine dem Angriff bislang standgehalten hat./fko/DP/ngu

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