Die Präsidentschaftswahl in Frankreich gilt als richtungsweisend für ganz Europa. Das gute Abschneiden von Le Pen schockiert viele. In der Stichwahl tritt sie gegen Polit-Jungstar Macron an. Der Newsblog zum Nachlesen.
Polit-Jungstar Macron und die Rechtspopulistin Le Pen ziehen ins Finale der Schicksalswahl in Frankreich. Das gute Abschneiden Le Pens ist für viele ein Schock - vor allem in Europa. Die wichtigsten Ergebnisse im Newsblog.
Macron und Le Pen in Stichwahl.Wahlbeteiligung liegt bei rund 80 Prozent.Antifaschisten randalieren in Paris.Euro steigt auf höchsten Stand seit fünf Monaten.
+++ Wagenknecht bedauert Erfolg Macrons in Frankreich +++Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht hat das gute Abschneiden des sozialliberalen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron in Frankreich bedauert. Wäre der Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon in die Stichwahl gekommen, hätte die französische Bevölkerung eine echte Alternative, sagte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
„Der ehemalige Investmentbanker Macron dagegen steht für die Fortsetzung und Verschärfung genau jener Politik des Sozialabbaus und forcierter Privatisierungen, die den reaktionären Front National Le Pens erst stark gemacht hat und absehbar weiter stärken wird“, sagte Wagenknecht. Macron zieht Hochrechnungen zufolge mit der Rechtspopulistin Marine Le Pen am 7. Mai in die Stichwahl um das Präsidentenamt. Er gilt als Favorit.
Wagenknecht gratulierte Mélenchon „zu seinem grandiosen Ergebnis“. Er erreichte laut Hochrechnungen etwa 19,2 Prozent. Das zeige, „dass mit konsequent linken Positionen, deutlicher EU-Kritik und dem couragierten Eintreten für soziale Gerechtigkeit in Frankreich und Europa fast ein Fünftel der Wähler gewonnen werden können“, sagte Wagenknecht.
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