Donnerstag,
02.02.2017 22:34
von
dpa-AFX
| Aufrufe: 993
ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow kommt nicht vom Fleck
Der New Yorker Times Square. Die Stadt ist der wichtigste Finanzplatz der USA.
pixabay.com
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den US-Aktienmärkten haben sich am Donnerstag kaum aus der Deckung gewagt. Die wichtigsten Indizes schlossen trotz diverser stark schwankender Aktien nur wenig verändert. Im Fokus stand die Quartalsberichtssaison der Unternehmen. Zudem sorgte eine mögliche Milliardenübernahme für Gesprächsstoff. Robuste US-Konjunkturdaten gaben kaum Impulse.
Der Dow Jones Industrial endete 0,03 Prozent tiefer bei 19 884,91 Punkten. Zur Wochenmitte hatte der US-Leitindex nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed ein knappes Plus ins Ziel gerettet. Die Währungshüter hatten wie erwartet nichts an ihrer Geldpolitik geändert. Der breiter gefasste S&P 500 gewann am Donnerstag 0,06 Prozent auf 2280,85 Punkte. Der Nasdaq 100 büßte 0,10 Prozent auf 5147,70 Punkte ein.
Die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft war im vierten Quartal stärker gestiegen als erwartet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in der vergangenen Woche überraschend stark gesunken.
FACEBOOK UNTER DRUCK TROTZ GUTER ZAHLEN
Unter den Einzelwerten standen Facebook im Mittelpunkt des Interesses. Im vergangenen Quartal hatte das Online-Netzwerk mit einem weiter rasanten Wachstum alle Erwartungen übertroffen und dabei sogar den Gewinn verdoppelt. Allerdings belastete die 500-Millionen-Dollar-Strafzahlung an die Spielefirma ZeniMax, zu der ein Geschworenen-Gericht Facebook im Streit um die Entwicklungsgeschichte der Virtual-Reality-Brille Oculus VR verdonnert hatte. Die Facebook-Aktien erreichten im frühen Handel zwar ein Rekordhoch, fielen danach aber wieder ins Minus und verloren letztlich 1,8 Prozent.
Die Papiere von US Steel schnellten um mehr als 11 Prozent nach oben, nachdem die Bank of America erstmals seit über fünf Jahren wieder eine Kaufempfehlung für die Aktien ausgesprochen hatte. Zuvor hatte der US-Stahlkonzern unerwartet gute Zahlen für das abgelaufene Quartal gemeldet.
Merck & Co gewannen an der Dow-Spitze 3,4 Prozent. Unerwartet gute Verkäufe des Krebsmittels Keytruda hatten dem Pharmakonzern im vierten Quartal geholfen, Umsatzverluste bei anderen Medikamenten auszugleichen, die ihren Patentschutz verloren haben. Die Aktien von Philip Morris rückten um 3 Prozent vor, nachdem der Tabakkonzern Experten mit seiner Gewinnziel-Spanne für 2017 positiv überrascht hatte.
Eine Übernahmeofferte des britischen Konsumgüterkonzerns Reckitt Benckiser trieb die Papiere des US-Babynahrungsherstellers Mead Johnson um über 21 Prozent nach oben. Das Volumen dürfte sich auf 17 Milliarden Dollar (Dollarkurs) belaufen.
ARIVA.DE Börsen-Geflüster
Werbung
Kurzfristig positionieren in Nasdaq 100 |
HS4ACX
| Ask: 0,35 | Hebel: 19,31 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
|
HS2XMU
| Ask: 17,99 | Hebel: 7,12 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
|
HSBC
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier:
HS4ACX,
HS2XMU,. Beachten Sie auch die
weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
AMAZON-ZAHLEN ENTTÄUSCHEN - AKTIE NACHBÖRSLICH SCHWACH
Offen für potenzielle Kaufinteressenten ist laut einem Pressebericht auch der Warenhausbetreiber Macy's. Damit wolle der scheidende Konzernlenker Terry Lundgren die von der Investmentfirma Starboard angestrebten Veränderungen im Verwaltungsrat (Board) verhindern. Starboard ist an Macy's beteiligt. Die Aktie des Warenhausbetreibers legte um mehr als 5 Prozent zu. Dagegen büßten die Titel des Modeunternehmens Ralph Lauren über 12 Prozent ein, nachdem der Weggang von Konzernchef Stefan Larsson zum 1. Mai bekannt geworden war.
Nach Börsenschluss präsentierten Amazon , Visa (Visa Aktie) und Amgen ihre Quartalsbilanzen. Der weltgrößte Online-Händler enttäuschte mit seiner Umsatzentwicklung und dem Ausblick auf das laufende erste Quartal. Die Amazon-Aktien verloren daraufhin fast 3,5 Prozent. Dagegen honorierten die Anleger die Zahlen des Kredikartenanbieters und des Biotech-Konzerns: Die beiden Papiere gewannen nachbörslich jeweils 3 Prozent.
Der Kurs des Euro ist im Donnerstag im US-Handel wieder abgebröckelt und unter die Marke von 1,08 Dollar gerutscht. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0759 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0808 (Mittwoch: 1,0790) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9252 (0,9268) Euro gekostet. Richtungweisende zehnjährige Anleihen sanken um 1/32 Punkte auf 95 29/32 Punkte und rentierten mit 2,47 Prozent./edh/he
Werbung
Mehr Nachrichten zum S&P 500 kostenlos abonnieren
Vielen Dank, dass du dich für unseren Newsletter angemeldet hast. Du erhältst in Kürze eine E-Mail mit einem Aktivierungslink.
Hinweis:
ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen.
Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich
dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch
eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link
„Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für
diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.
Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News
07:13 - PR Newswire
02:00 - PR Newswire