Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag die Gewinne vom Wochenbeginn ausgebaut. Mehrere Unternehmen hatten sich optimistisch zum weiteren Verlauf ihrer Geschäfte geäußert und damit die Anleger überzeugt. Der deutsche Leitindex legte um 1,01 Prozent auf 15 757,06 Punkte zu und ließ damit endlich die Marke von 15 600 Punkten hinter sich, an der er zuletzt mehrfach gescheitert war. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel gewann am zweiten Handelstag der Woche 0,74 Prozent auf 35 106,30 Zähler.
Die Berichtssaison beflügele die Aktienmärkte auch in dieser Woche und gebe den Anlegern den ersehnten Grund, wieder einzusteigen, kommentierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Zwar bestünden die Risiken für die Wirtschaft weiter, aber die Anleger sähen dank des Optimismus der Unternehmen darüber hinweg.
Für die Kion-Aktien ging es an der Spitze im MDax um 6,16 Prozent nach oben. Der Hersteller von Staplern und Logistiktechnik zeigte sich mit Blick auf den Auftragseingang in diesem Jahr optimistisch.
Auch Pfeiffer Vacuum schraubte die Jahresprognose nach oben. Die Aktien stiegen auf ein Rekordhoch und beendeten den Handel als stärkster Wert im Nebenwerteindex SDax mit plus 9,74 Prozent. Der Hersteller von Vakuumpumpen profitiert vom Boom der Chip-Branche.
Siemens Energy kletterten auf den höchsten Stand seit sieben Wochen. Am Ende des Tages waren sie im Dax mit plus 4,09 Prozent vorne. Größte Kursverlierer in dem Leitindex waren Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC) und Fresenius mit Abgaben von 4,43 beziehungsweise 4,08 Prozent. Zurückhaltende Aussagen der Deutschen Bank zu den anstehenden Quartalsberichten, vor allem des Dialysekonzerns FMC, belasteten laut Händlern die beiden Aktien.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,85 Prozent auf 4223,97 Punkte zu. Ähnlich hoch fiel das Plus für den französischen Cac 40 und den britischen FTSE 100 aus. In New York stieg der Dow Jones Industrial wieder auf ein Rekordhoch. Zum europäischen Handelsschluss stand er 0,4 Prozent höher.
Der Euro kostete nach Börsenschluss 1,1589 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1618 (Montag: 1,1603) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt, der Dollar somit 0,8607 (0,8619) Euro gekostet.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,20 Prozent auf minus 0,24 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,13 Prozent auf 143,81 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,05 Prozent auf 168,69 Punkte./ajx/he
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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