Der Konzern bleibt weiterhin optimistisch
Freitag, 25.11.2016 15:35 von | Aufrufe: 3451

ProSiebenSat.1 Media-Aktie verliert seit Jahresbeginn mehr als 30 Prozent

Der Konzern bleibt weiterhin optimistisch - © iStock.com/ aprott

Das Unterföhringer Medienunternehmen ProSiebenSat.1 Media muss im laufenden Jahr herbe Verluste am Aktienmarkt hinnehmen. So fiel der Wertpapierpreis des Unternehmens um 31,2 Prozent seit Beginn des Jahres 2016 auf aktuell rund 32 Euro pro Aktie. Erst Anfang November hatte ProSiebenSat.1 die Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Demnach ist der Umsatz im dritten Quartal um 15 Prozent auf 857 Millionen Euro gewachsen, der bereinigte Konzernüberschuss ist sogar um elf Prozent auf 87 Millionen Euro gestiegen. Als Wachstumstreiber wird das digitale Geschäft gesehen. Bis zum Jahr 2018 sollen in dem Segment 1,7 Milliarden Euro umgesetzt werden. ProSiebenSat.1 meldete aber auch eine höhere Verschuldung. Demnach kletterte die Netto-Finanzverschuldung im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr von 1,9 Milliarden Euro auf 2,4 Milliarden Euro. Die Eigenkapitalquote sank im selben Zeitraum von 16,5 Prozent auf 12,9 Prozent. Das Unternehmen bestätigte aber seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr.

ProSiebenSat.1 will digitaler werden

ProSiebenSat.1 hatte in der Vergangenheit kräftig eingekauft. Zuletzt übernahm der Medienkonzern Teile des Online-Datingportals Parship. Zum Portfolio gehören unter anderem auch das Online-Vergleichsportal Verivox, das Online-Reiseportal weg.de sowie der Online-Parfümhändler Flaconi. Grund dafür ist die Diversifizierungsstrategie von ProSiebenSat.1: „Wir machen mit der Transformation unseres Unternehmens von einem TV-Haus zu einem digitalen Player sehr gute Fortschritte. In den ersten neun Monaten haben wir bereits 46 Prozent unserer Erlöse außerhalb des klassischen TV-Werbegeschäfts realisiert“, sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Eberling.

Aktionäre zeigen sich unbeeindruckt

Die ProSiebenSat.1-Aktie fiel seit der Veröffentlichung des Quartalsberichts auf aktuell rund 32 Euro pro Papier. Ein Grund für die Skepsis der Anleger dürfte sicher auch die Anfang November durchgeführte Kapitalerhöhung um 515 Millionen Euro sein. Analysten von Kepler Cheuvreux raten laut dpa-AFX jedoch zum Kaufen der Aktie mit einem Kursziel von 43 Euro pro Wertpapier, betonen aber gleichzeitig die Unsicherheit über die Verwendung des frischen Kapitals. Die Investmentbanken UBS und J.P. Morgan hingegen raten laut derselben Quelle zum Halten der Aktie.

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